Bauarbeiten für Installation einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe in der Vitusschule haben begonnen
Aufgrund eines Ausfalls des Hauptkessels Ende 2021 muss die Heizung der Vitusschule saniert werden. Das mit der Planung beauftragte Ingenieurbüro prüfte verschiedene Varianten. Ein Förderversuch für eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe im Schulhof konnte jedoch nicht mit einem komplett positiven Ergebnis abgeschlossen werden. Die Fördermenge reicht schlicht für die gesamten Gebäude einschließlich Turnhalle nicht aus.
Für die Schule wird nun eine bivalente Heizungsanlage (Grundwasser-Wärmepumpe in Kombination mit einem Gas-Spitzenlastkessel) installiert.
Aktuell laufen die Tiefbauarbeiten für die Verbindung der beiden Brunnen (ein Förderbrunnen, ein Schluckbrunnen, beide sind ca. 8 Meter tief) mit der Wasser-Wasser-Wärmepumpe. Der Abstand zwischen den beiden Brunnen liegt bei etwa 15 Meter. Bereits abgeschlossen werden konnte gestern die komplette Demontage der alten Heizanlage. Heute sollen dann noch drei Kernbohrungen am Heizraum durch das Mauerwerk gebohrt werden, damit die Leitungen bis in den Heizraum geführt werden können. Danach werden die Graben wieder verschlossen und das Pflaster wieder hergestellt. Man sieht dann lediglich noch je einen Schachtdeckel im Bereich der Brunnen.
Nachfolgende Gewerke sind aktuell tätig:
- · HLS: Firma Benak, Rimpar
- · ELT: Firma Baucke, Werneck
- · Tiefbau: Firma Kress, Veitshöchheim
Die Arbeiten liegen zum gegenwärtigen Zeitpunkt voll im vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmen (reine Baukosten 180.000 Euro). Schule und Turnhalle sind während der Maßnahme weiterhin fußläufig zugänglich.
An der Heizung der Vitusturnhalle wird vorerst nichts verändert. Für den zukünftigen Umgang mit der Bausubstanz der Halle sind weitere Klärungen erforderlich.
Fotos Dieter Gürz