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Der Florianstag 2023 stand ganz im Zeichen von Robert Röhm - Der neue Ehrenkommandant prägte die Veitshöchheimer Feuerwehr 24 Jahre wie kein anderer zuvor

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Der auch dieses Jahr wieder auf eine sehr große Resonanz bei den Veitshöchheimer Vereinen und der Bevölkerung stoßende Florianstag der Freiwilligen Feuerwehr Veitshöchheim stand ganz im Zeichen eines Danksagungs- und Ehrungsmarathons für Robert Röhm, der mehrmals voller Rührung die Tränen beiseite wischen musste. 24 Jahre lang hatte er bis vor kurzem als 1. Kommandant die Veitshöchheimer Feuerwehr geprägt wie kein anderer zuvor. In der 158jährigen Geschichte der örtlichen Wehr ist Röhm erst der Dritte, der für seine außergewöhnlichen Leistungen weit über das normale Maß hinaus durch eine von Bürgermeister Jürgen Götz und seinem Nachfolger Florian Fischer unterzeichnete Urkunde zum Ehrenkommandanten ernannt wurde. Neben der Urkunde wurden ihm auch Ehrenzeichen und Schulterschlaufen für seine Uniform überreicht. Darüber freuen sich im Bild oben v.l.n.r. 1. Vorstand  Werner Heß, Bürgermeister Jürgen Götz, Robert Röhm, Florian Fischer als dessen Nachfolger als 1. Kommandant, der neue 2. Kommandant Martin Hagenau und 2. Vorstand Udo Backmund.

Ausgezeichnet wurde Robert Röhm des Weiteren mit dem Goldenen Ehrenkreuz des Landesfeuerwehrverbandes, das ihm im Bild links  Kreisbrandmeister Christian Kordmann im Auftrag von Kreisbrandrat Michael Reitzenstein übergab, eine Ehrung die bislang erst zehn Personen im Landkreis Würzburg zuteil wurde.

Alle Redner zollten Robert Röhm für seinen selbstlosen Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit größten Respekt und höchste Anerkennung.

 

Erinnerungsfoto am Ende der Ära Röhm v.l.n.r. Kreisbrandmeister Christian Kordmann, Kreisbrandinspektor Markus Fleder, Kreisbrandrat Michael Reitzenstein, Altbürgermeister Rainer Kinzkofer, Bürgermeister Jürgen Götz, Ehrenkommandant Robert Röhm, 2. Vorstand Udo Backmund, 1. Vorstand Werner Heß, 2. Bürgermeister Elmar Knorz, 1. Kommandant Florian Fischer und 2. Kommandant Martin Hagenau

Den Abschied aus der Kommandantur versüßten Röhm tolle Geschenke. 1. Vorstand Werner Hess bedachte ihn und  seine Frau Heike für sein überdurchschnittliches Engagement auch für den Verein mit einem Gutschein für den Besuch der TV-Doppelpass-Sportsendung in München. Bürgermeister Jürgen Götz überraschte den Robert mit einer ein Meter hohen Schnitzfigur aus Kiefer für den Garten und einen Gutschein für ihn und seine Frau für eine Woche Urlaub in Bayerisch Gmain.

Wie das Ortsoberhaupt ausführte, gab es unter der Führung von Robert Röhm neben vielen Einsätzen, unzähligen Übungsstunden, Sitzungen, Versammlungen und Fortbildungen auch etliche Meilensteine für die örtliche Feuerwehr.

Dazu zählen zahlreiche Beschaffungen im Wert von 2,0 Mio. Euro, u.a. drei Großfahrzeuge, darunter die Drehleiter, das neue LF20, aber auch Schutzkleidung und mehrere Kleinfahrzeuge. Der 2018 erstellte Feuerwehrbedarfsplan habe eindrucksvoll die Stärken und Schwächen der Feuerwehr gezeigt und Röhm letztere konsequent angegangen, so auch die Renovierung und Erweiterung des Feuerwehrhauses, für die die Architekten beauftragt sind. Bestellt sind ein Mehrzweckboot, ein neues HLF 20 und der Einstieg in den Atemschutzgerätepool des Landkreises.

So habe Robert Röhm vor seinem Ausscheiden noch Investitionen von 3,0 Mio. Euro auf den Weg gebracht und so die Wehr mit dem von ihm aufgebauten hohen Leistungs- und Ausbildungsstand sowie auf TOP-Niveau gebrachten technischen Ausstattung zukunftsfähig an seinen Nachfolger übergeben. Mit seiner stets innovativen Feuerwehrführung sei er der Zeit immer einen Schritt vorausgewesen. Sehr wichtig seien ihm stets auch die Geselligkeit und die Kontaktpflege mit anderen Wehren und den Vereinen im Ort gewesen.

Der neue 1. Kommandant Florian Fischer blickte im Detail zurück auf Robert Röhms ehrenamtliches Engagement, der als Hauptlöschmeister weiterhin Dienst leistet und zum Jahresende auf 40 Jahre aktive Dienstzeit kommt.

 

Traditionsgemäß begann der Florianstag  mit einem Gottesdienst in der barocken Vituskirche, wo Pfarrer Christian Nowak den Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr für ihren Einsatz für das Wohl anderer Menschen besonders dankte und dafür Gottes Segen aussprach.

Zahlreiche örtliche Vereine demonstrierten ihre Solidarität zu den „Floriansjüngern“, in dem sie diese mit ihren Fahnen unter musikalischer Begleitung durch den Musikverein beim Kirchgang und danach zum Fest am Feuerwehrhaus begleiteten.

Impressionen vom Marsch von der Kirche zum Feuerwehrhaus (am Ende)

Am Feuerwehrhaus konnten weit über 500 Gäste ein paar gesellige Stunden verbringen.

Beim Frühschoppen mit Weißwurstfrühstück und beim Mittagessen mit leckeren Gerichten unterhielt der Musikverein unter der Leitung von Stefan Wagner in bewährter Weise mit volkstümlicher Blasmusik.

Fotos von den Bewirtungsständen
Fotos von den Bewirtungsständen
Fotos von den Bewirtungsständen
Fotos von den Bewirtungsständen

Fotos von den Bewirtungsständen

Am Nachmittag konnten sich Groß und Klein beim vom 1. Kommandanten Florian Fischer moderierten Tag der Offenen Tür ein Bild über den Fuhrpark und über die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr machen.

Auf großes Interesse stieß hier vor allem die simulierte Übung, wie mit Einsatz der Drehleiter eine 60 Kilogramm schwere Show-Puppe aus zwölf Meter Höhe in ein Sprungkissen gerettet wurde.

Funkgerätewart Fabian Wolf klärte auf, wie Drohnen bei Feuerwehreinsätzen ein wertvolles Hilfsmittel sein können, beispielsweise zur Lageerkundung und Lagedarstellung, Personensuche, Detektion von Glutnestern bei der Brandbekämpfung und von Gefahrstoffen und Strahlenquellen.  So können Drohnen Systeme nicht  nur fliegen, sondern mit hochauflösender Kamera und Wärmebildkamera aufklären, ausleuchten, Messungen mit Sensorik vornehmen und mit Lautsprecher Warnungen durchgeben.  Wolf kann die rund 5000 Euro teure Drohne im Umkreis von 500 Meter einsetzen, allerdings nicht in der Nähe von Bahnanlagen, des Kasernengeländes und des Flugplatzes Schenkenturm.

Drohnenaufnahme von Fabian Wolf

Die Feuerwehr Veitshöchheim beteiligt sich am Atemschutzpool des Landkreises. 2. Kommandant Martin Hagenau demonstrierte, wie Atemschutzgeräte überholt werden.

Marlow Röhm zeigte beim Rundgang die Funktionen der Schlauchwäsche

Im Schlauchturm können bis zu 40 Schläuche zum Trocknen aufgehängt werden.

Drehleiter und Tanklöschfahrzeug waren für die Kinder begehrte Objekte. Daneben gab es noch ein spezielles Kinderprogramm u.a. mit Hüpfburg und Zielschießen mit der Wasserspritze.
Drehleiter und Tanklöschfahrzeug waren für die Kinder begehrte Objekte. Daneben gab es noch ein spezielles Kinderprogramm u.a. mit Hüpfburg und Zielschießen mit der Wasserspritze.
Drehleiter und Tanklöschfahrzeug waren für die Kinder begehrte Objekte. Daneben gab es noch ein spezielles Kinderprogramm u.a. mit Hüpfburg und Zielschießen mit der Wasserspritze.

Drehleiter und Tanklöschfahrzeug waren für die Kinder begehrte Objekte. Daneben gab es noch ein spezielles Kinderprogramm u.a. mit Hüpfburg und Zielschießen mit der Wasserspritze.

Der Florianstag 2023 stand ganz im Zeichen von Robert Röhm - Der neue Ehrenkommandant prägte die Veitshöchheimer Feuerwehr 24  Jahre wie kein anderer zuvor
Der Florianstag 2023 stand ganz im Zeichen von Robert Röhm - Der neue Ehrenkommandant prägte die Veitshöchheimer Feuerwehr 24  Jahre wie kein anderer zuvor
Der Florianstag 2023 stand ganz im Zeichen von Robert Röhm - Der neue Ehrenkommandant prägte die Veitshöchheimer Feuerwehr 24  Jahre wie kein anderer zuvor
Der Florianstag 2023 stand ganz im Zeichen von Robert Röhm - Der neue Ehrenkommandant prägte die Veitshöchheimer Feuerwehr 24  Jahre wie kein anderer zuvor
Der Florianstag 2023 stand ganz im Zeichen von Robert Röhm - Der neue Ehrenkommandant prägte die Veitshöchheimer Feuerwehr 24  Jahre wie kein anderer zuvor
Der Florianstag 2023 stand ganz im Zeichen von Robert Röhm - Der neue Ehrenkommandant prägte die Veitshöchheimer Feuerwehr 24  Jahre wie kein anderer zuvor

Impressionen vom Marsch von der Kirche zum Feuerwehrhaus

Fotos Dieter Gürz
Fotos Dieter Gürz
Fotos Dieter Gürz
Fotos Dieter Gürz
Fotos Dieter Gürz
Fotos Dieter Gürz
Fotos Dieter Gürz
Fotos Dieter Gürz
Fotos Dieter Gürz
Fotos Dieter Gürz
Fotos Dieter Gürz

Fotos Dieter Gürz

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H
"Wolf kann die rund 5000 Euro teure Drohne im Umkreis von 500 Meter einsetzen, allerdings nicht in der Nähe von Bahnanlagen, des Kasernengeländes und des Flugplatzes Schenkenturm."<br /> <br /> Darunter direkt ein Foto vom Flug neben einer Bahnanlage. Schon witzig ;-)
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