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Ökumenischer Jugend-Gottesdienst: Mit Frieden in den Advent

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Traditionell wird am Freitag vor dem 1. Advent ein ökumenischer Jugendgottesdienst in Veitshöchheim gefeiert. Dieses Jahr lud das Vorbereitungsteam in die Christuskirche.

Im Mittelpunkt stand die Geschichte von Josef aus dem Alten Testament: Josef, der von seinen Brüdern verkauft wird und an den Hof des ägyptischen Pharaos gelangt. Josef, der träumt und Träume deuten kann. Josef, dem schließlich in Zeiten der Hungersnot die eigenen Brüder gegenüberstehen und um Brot bitten. Wie wird er sich entscheiden? Rache üben oder Barmherzigkeit walten lassen?

Er entscheidet sich so: "Ihr seid meine Brüder! Ihr habt eure Fehler eingesehen. Ihr habt euch entschuldigt. Gott hat mir trotz aller Qualen und des Heimwehs gezeigt, dass er bei mir ist, und dass Rache keine Lösung ist. Ihr seid meine Familie, ich liebe euch. Keine Rache der Welt kann Probleme lösen. Ich will, dass wir in Frieden als Familie zusammenleben."

Bei der anschließenden Engel-Aktion waren alle Jugendlichen selbst gefragt: Wem wünsche ich Frieden? Was bedeutet Frieden für mich? Ihre Gedanken notierten sie auf Engel. Diese wurde in die Kirchenfenster gestellt und mit Teelichtern erleuchtet. Ihr zarter Glanz soll an die adventliche und auch weihnachtliche Zusage der Engel erinnern: Fürchte dich nicht! Fürchtet euch nicht! Eine Mitarbeiterin sagte: "Das wünsche ich mir: Einen Engel, der in all dem Chaos, der Unruhe und dem Stress für mich da ist und mir sagt: „Fürchte dich nicht!“ Einen Engel, der mir Mut macht. Ein Engel, der mir Hoffnung schenkt. Einen Engel des Friedens. Gerade jetzt."

Beim anschließenden Zusammensein bei Lebkuchen und Punsch war Zeit und Raum, miteinander ins Gespräch zu kommen und das Thema nachklingen zu lassen.

Text und Fotos: Diakonin Claudia Grunwald

 

 

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Frohe Weihnacht in Stadt und Land,<br /> Friede auf Erden, das Virus verbannt.<br /> Wir trotzen allen Krisen Hand in Hand!<br /> <br /> WEIHNACHTEN 22<br /> <br /> Glanz und Freude zur Weihnachtszeit,<br /> doch daneben menschliches Leid.<br /> Denkt daran beim Schein der Kerzen,<br /> macht weit auf Türen und Herzen.<br /> <br /> Ein heller Stern am Himmelszelt<br /> brachte Hoffnung der ganzen Welt.<br /> Was einst in Bethlehem gescheh'n,<br /> Christen gedenken und versteh'n.<br /> Gott ist für uns Mensch geworden,<br /> verschließen wir nicht die Pforten.<br /> <br /> Helfen wir Leuten in der Not,<br /> teilen mit Hungrigen das Brot.<br /> Für Mitbürger ein nettes Wort,<br /> etwas Rücksicht an jedem Ort.<br /> Ein Fest der Liebe und Eintracht<br /> wollen wir feiern zu Weihnacht.<br /> <br /> Krisen erschüttern den Globus,<br /> die Inflation mehrt den Verdruss.<br /> Fassen wir Mut und Zuversicht,<br /> des Volkes Stimme hat Gewicht.<br /> Wir alle suchen nach dem Sinn,<br /> wo steuert die Gesellschaft hin?<br /> <br /> Mit oder ohne Religion,<br /> Welt ohne Kriege die Vision.<br /> Dem Blutvergießen ein Ende,<br /> Feinde reichen sich die Hände.<br /> Allen Menschen Gerechtigkeit,<br /> Leben in Frieden und Freiheit.<br /> <br /> Rainer Kirmse , Altenburg<br /> <br /> Herzliche Grüße aus Thüringen
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