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Veitshöchheimer Touristinformation lädt zu drei öffentlichen Führungen SCHAUPLATZ DORF + REISE ZUM EU-MITTELPUNKT + SOMMERFREUDEN DES FÜRSTBISCHOFS ein

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Öffentliche Museums-Führung „Schauplatz Dorf“ 30. April 2022 um 15:00 Uhr in Veitshöchheim

Am Samstag, den 30. April 2022 um 15:00 Uhr veranstaltet die Tourist-Information Veitshöchheim im Jüdischen Kulturmuseum die öffentliche Museumsführung „Schauplatz Dorf“. Treffpunkt ist am Eingang des Museums, Thüngersheimer Straße 17. Die Führung dauert ca. 1 Stunde und kostet 5 € pro Person. Eine Anmeldung unter 0931 78090025 ist erwünscht.

 Dr. Martina Edelmann, die Leiterin des Museums, führt durch die 2019 neu gestaltete Dauerausstellung und die barocke Synagoge. Sie stellt das neue Konzept vor, gibt einen Einblick in die Situation der jüdischen Bevölkerung in Unterfranken und erzählt von den ehemaligen Veitshöchheimern.

Über drei Jahrhunderte haben Juden in Veitshöchheim ihre Spuren hinterlassen. Synagoge und Jüdisches Kulturmuseum dokumentieren und bewahren sie. In den Ausstellungsräumen kann man sehen und hören, wie sich das Leben der jüdischen Familien im „Schauplatz Dorf“ abspielte und wie es zu Ende ging. Wie begann alles? Wie lebten die jüdischen Familien im Dorf? Wovon lebten sie? Was durften sie tun und was nicht? Wie ging alles zu Ende? Und was ist heute? Diese und mehr Fragen beantwortet Dr. Martina Edelmann bei einem Rundgang durch das Museum.

Öffentliche Führung „Reise zum Mittelpunkt der EU“ am 07.05.2022 um 15 Uhr in Veitshöchheim

Am Samstag, den 7. Mai 2022 veranstaltet die Tourist-Information Veitshöchheim um 15:00 Uhr die öffentliche Gästeführung „Reise zum Mittelpunkt der EU“. Treffpunkt ist der Parkplatz am Naturfreundehaus.

Die Führung dauert ca. 1,5 Stunden und kostet 7 € pro Person. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist erforderlich unter: 0931 780900-25 oder in der Tourist-Information Veitshöchheim.

Wer schon immer einmal im Mittelpunkt stehen wollte, der sollte sich diese Führung nicht entgehen lassen! Vom Parkplatz am Naturfreundehaus geht es zum Mittelpunkt der EU in Gadheim. Seit Anfang 2020 ist der 80-Einwohner Weiler sozusagen der „Nabel der Welt“ oder eben der der Europäischen Union. Wie kam es dazu? Wie wird der Mittelpunkt berechnet und wo war er eigentlich vorher? Von unserem Gästeführer erfahren Sie es.

Mit dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union hat sich deren Mittelpunkt um 70 km nach Südosten verschoben: in den Weiler Gadheim, einen Ortsteil Veitshöchheims.

Das historische Ereignis – erstmals in der Geschichte verließ ein Land die EU – fand in der Nacht zum 1. Februar 2020 statt. Der neue Mittelpunkt der Europäischen Union liegt direkt auf einem landwirtschaftlich genutzten Feld, Koordinaten: 9°54‘39“; östliche Länge, 49°50‘35“. Damit nun jeder erkennen kann, wo genau er im Mittelpunkt steht, wurde dieser mit einem Findling markiert. Sinnbildlich landet dort ein Messstab wie ein (aus dem vorherigen Mittelpunktsort) geworfener Speer.

Informationstafeln geben Auskunft über die EU und den Mittelpunkt. Auch Fahnen wurden gehisst - eine für die EU, eine für Deutschland und eine für Veitshöchheim. Eine Sitzgruppe lädt zum Verweilen oder auch zur mitgebrachten Vesper ein.

 Gästeführung „Sommerfreuden des Fürstbischofs“ ab 7. Mai immer samstags um 11:00 Uhr

Vom 7. Mai bis zum 15. Oktober 2022 veranstaltet die Tourist-Information Veitshöchheim wieder jeden Samstag um 11:00 Uhr unter dem Titel „Sommerfreuden des Fürstbischofs“ eine öffentliche Hofgartenführung.

Treffpunkt ist am Fasanentor (Ecke Obere Maingasse/Würzburger Straße). Die Führung dauert ca. 1 Stunde und kostet 7 € pro Person. Karten gibt es in der Tourist-Information.
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Während des Rundgangs durch den Rokokogarten erläutern die Gästeführer die Geschichte des Gartens und seine reichen Dekorationen. Es geht aber auch um die alltäglichen Dinge wie Gemüse-und Obstanbau für die Verköstigung der fürstlichen Herrschaften und ihrer Besucher oder die Wassertechnik der Gartenanlage.

Der Hofgarten Veitshöchheim mit seinen romantischen Laubengängen, den plätschernden Wasserspielen und seiner Fülle an Skulpturen gilt als einer der besterhaltenen Rokokogärten weltweit. Denn er ist eine der wenigen Gartenanlagen, die im 19. Jahrhundert nicht der Schere zum Opfer fielen, genauer gesagt, dem damals modernen englischen Stil.

Der Garten wurde im 17. Jahrhundert begonnen und unter Adam Friedrich von Seinsheim (1755-1779) zur Vollendung gebracht

Er besteht aus einer Vielzahl von Heckengebilden und Rondells, die immer wieder überraschende Ausblicke zulassen, und ist im Rahmen eines Bildprogramms barocker Vorstellungswelt belebt von nahezu 300 Statuen – antiken Gottheiten, Personifikationen, Allegorien oder Tierdarstellungen.

Höhepunkt des Gartens ist der Große See mit der Parnass-Gruppe.

Faszinierend sind auch das Schneckenhaus am Ende des Gartens oder die beiden Chinesischen Pavillons und das Heckentheater. Viele Künstler, wie z.B. die Würzburger Hofbildhauer Johann Wolfgang van der Auvera, Ferdinand Tietz und Johann Peter Wagner, haben an diesem einmaligen Garten ihre „Handschrift“ hinterlassen.

Alle Fotos Dieter Gürz

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B
Am Mittelpunkt der EU weht kein Blau und Gelb als Zeichen der Solidarität ..<br /> Nur der Veit blickt kopfschüttelnt aus seinem Kessel ..
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