Am Mittwoch 16. Februar wird die "Fastnacht in Franken" aufgezeichnet für die Ausstrahlung am 18. Februar - Ein Bericht, welche Auswirkungen die Coronapandemie hat
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Wenn zur Faschingszeit die weißblauen Autos des Bayerischen Fernsehens vorfahren, steigt die Spannung im Ort auf die nächste Sendung der Fastnacht in Franken (FiF) aus den Veitshöchheimer Mainfrankensälen. Seit letzten Freitag ist dies wieder der Fall, nun schon zum 34. Mal.
Der Fastnachtsverband Franken und das Bayerische Fernsehen sind so voller Freude, am 18. Februar 2022 ab 19.00 Uhr aus den Mainfrankensälen in Veitshöchheim wieder einem Millionenpublikum drei Stunden gute Unterhaltung, Frohsinn und Heiterkeit bieten zu können und so dem Alltag für kurze Zeit zu entfliehen.
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Der Fränkische Fastnachtspräsident Marco Anderlik ist sehr dankbar, dass nach Absage der beiden Fastnacht-Produktionen "Die Närrische Weinprobe" und "Wehe wenn wir losgelassen" die Prunksitzung „Fastnacht in Franken“ trotz rasant steigender Inzidenzwerte produziert werden kann. Wie er auf Nachfrage mitteilte sind ab Freitag 11. Februar fünf Probentage geplant. Nach einer Generalprobe am Dienstag, 15. Februar wird die Prunksitzung am Mittwoch, 16. Februar mit 150 Gästen im Saal aufgezeichnet und am Freitag, 18. Februar um 19.00 Uhr ausgestrahlt.
Anderlik: "Inwieweit wir Ehrengäste aus Politik und Gesellschaft begrüßen können ist aktuell noch offen." Die Einladungen seien jedenfalls raus.
Wegen Corona sind die Mainfrankensäle aber im übrigen wie schon im letzten Jahr hermetisch abgeriegelt, haben auch heuer wieder Pressevertreter keinen Zutritt in die Mainfrankensäle, weder zu den Aufbauarbeiten noch zu den Proben und der Aufzeichnung. Fotos können nur von einem Fotografen des BR bezogen werden. Es werden Personen nur mit einem negativen PCR-Test in die Mainfrankensäle gelassen, die an den Arbeiten beteiligt sind und alle Beteiligten werden jeden zweiten Tag getestet.
Keine Frage, dass es so für das 80-köpfige BR-Team recht schwierige Arbeitsbedingungen mit FFP2-Maskenpflicht sind, den Aufbau, die Probentage und die Aufzeichnung in den Mainfankensälen entsprechend dem in Zusammenarbeit mit dem Hygieneexperten Professor Oliver Kurzai vom Würzburger Uniklinikum erstellten Sicherheitskonzept umzusetzen. Dies erfordere auch von den Künstlern und allen anderen Beteiligten ein Höchstmaß an Professionalität und Flexibilität.
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Ein Lied vom Höchstmaß an Flexibilität kann auch die Choreografin, Kostümbildnerin und Trainerin Sylvia Schraut von der Tanzsportgarde Veitshöchheim singen, die in jungen Jahren schon selbst als Tänzerin und später als Trainerin mit zehn Schautänzen ihrer Gardemädchen in der Fernsehsendung dabei war.
Wie im Vorjahr will auch heuer wieder Regisseur Thomas Kornmayer ihre choreografischen Ideen und schillernden Kostüme passend zu den Auftritten der Künstler in die Sendung einbauen.
Dies war auch schon vor Corona beispielsweise 2020 der Fall, als der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder sich nach der FiF die Zeit für eine Gruppenaufnahme mit den Akteuren der Tanz-Sport-Garde Veitshöchheim mit ihrer Erfolgstrainerin (vorne rechts) nahm.
Im Vorjahr konnte der Zuschauer u.a. prächtig ausstaffierte Show-Girls, Uncle Sam, Matrosinnen, Wintersportler und sogar einen Löwen entdecken.
Für heuer hat Sylvia Schraut 13 Tänzerinnen aus der Ü15 und der Ü 25 gewinnen können, die als Statisten bereit stünden, beispielsweise beim Auftritt von Michl Müller oder von "Viva Voce" die Sendung noch ein kleines bisschen bunter zu machen. Nur wenige Tage vor Beginn der Proben sei aber noch alles hinsichtlich Einsatzzeiten, Musikstücke und Kostümierung offen. Es bleibe ihr daher nur wenig Zeit, die Mitwirkenden der Tanz-Sport-Garde auf ihre Rolle vorzubereiten und im Clubraum einzuüben sowie unzählige Kostüme passend zu den Auftritten der Künstler zusammenzustellen oder neu zu entwerfen.
Was Sylvia Schraut im Vorjahr sehr vermisst hat und dies wohl auch heuer wieder tut, ist das fröhliche Beisammensein mit allen Aktiven und das Umarmen, wenn man sich trifft. Dabei kenne sie viele der Künstler wie Michl Müller, Peter Kuhn oder Volker Heissmann und Martin Rassau schon seit über 20 Jahren. Aber sie ist natürlich sehr froh, dass Marco Anderlik sie und ihre Tänzerinnen für die FiF wieder ins Boot geholt hat. Dies auch, da ja schon ihr traditioneller Auftritt bei der "Närrischen Weinprobe" im Staatlichen Hofkeller Würzburg am 28. Januar 2022 ins Wasser fiel, die abgesagt wurde. Dafür hatte ihr "Hofkellerballett" bereits seit drei Monaten jede Woche einmal trainiert.
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So richtig genossen hat VCC-Club-Präsidentin Conny Lyding (im Bild 2019 mit Landtagspräsidentin Barbara Stamm) all die Jahre vor Corona die After-Show-Party im mit den Ortskulissen an den Wänden geschmückten Haus der Begegnung (HdB). Dicht gedrängt um die Bistrotische feierten Fernsehleute, Mitwirkende und die zahlreich erschienene Politik- und Fastnachtsprominenz ausgelassen bis in den frühen Morgen die grandiosen Erfolge der vom BR ausgestrahlten Prunksitzung „Fastnacht in Franken“.
Was sich im letzten und auch in diesem Jahr im Umfeld der FiF abspielt, erfüllt die Club-Präsidentin mit Traurigkeit. Aus der Sicht des VCC’s falle die diesjährige Mitarbeit bei der FiF sehr dürftig aus. Eine Mithilfe seitens des Vereins ist bei der Aufzechnung der Sendung am Mittwoch nur beim Einlass der 150 Gäste an den Innentüren zum Saal und bei der Besetzung der Garderobe erforderlich.
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2020 ist Bürgermeister Jürgen Götz mit seiner Gattin, wie im Bild links zu sehen, noch mittendrin in der FIV - 2021 schaut er zu Beginn der aufgezeichneten Sendung "nach dem Rechten" und wünscht wie im Bild oben dem Bauchredner Sebastian Reich und seiner Nilpferddame Amanda auch allen anderen Akteuren viel Erfolg.
Hier sein Statement zur FiF in diesem Jahr:
"Wir freuen uns als Gemeinde Veitshöchheim, dass der Fastnachtverband Franken und der Bayerische Rundfunk es auch in diesem Jahr wagen, die Sendung in Veitshöchheim zu produzieren. Es zeigt, dass die „Fastnacht in Franken“ einfach nach Veitshöchheim gehört. Dies ist in diesen Tagen für mich auch ein positives Signal und macht uns natürlich auch ein bisschen stolz. Ich finde, dass wir uns bei aller Vorsicht und Umsicht im Umgang mit der Pandemie auch immer unseren Humor bewahren sollten. Und für Humor und gute Laune bürgt Fastnacht in Franken seit mehr als drei Jahrzehnten.
Die Tatsache, dass der BR und der FVF alle anderen Fastnachtssendungen abgesagt haben, Fastnacht in Franken aus Veitshöchheim aber stattfinden soll, zeigt, welchen Stellenwert die Sendung für alle Beteiligten, aber vor allem auch für das Publikum nach wie vor aufweist.
Trotz der erschwerten Bedingungen und Einschränkungen freue ich mich darauf, dass die Fastnachtsfamilie in Veitshöchheim wieder Einzug hält, wenngleich die sonst üblichen geselligen Zusammenkünfte mit dem Team des BR, den Künstlern und dem Fastnachtsverband in diesem Jahr leider erneut Corona zum Opfer fallen müssen."
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Ein Fazit der Veitshöchheimer Touristinformations-Leiterin Dr. Petra Reichert-Südbeck aus touristischer Sicht:
In den Jahren vor Corona war die Produktion Fastnacht in Franken ein touristisches Highlight – gerade im Frühjahr während der besucherarmen Zeit. Auswärtige Faschings-Besucher übernachteten gerne in Veitshöchheim, wo die Hotels und Pensionen an diesen Tagen in Vor-Corona-Zeiten komplett ausgebucht waren, und den umliegenden Gemeinden oder in Würzburg.
Sowohl in den Übernachtungsbetrieben als auch in den gastronomischen Einrichtungen erwartet die Touristinfo-Leiterin erheblich weniger Gäste in Veitshöchheim als in früheren Jahren.
(Redaktionelle Anmerkung: Wie schon im Vorjahr fehlen auch heuer komplett die im Ort oder teils auch in der Umgebung übernachtenden 155 Pauschalgäste des Fastnachtverbandes unter den vor Corona 600 Besuchern der Generalprobe - siehe Absatz weiter unten - Da zur Aufzeichnung der Prunksitzung am 16. Februar nur 150 statt vor Corona 600 Gäste zugelassen werden, kommen somit an beiden Tagen 1050 weniger Besucher nach Veitshöchheim.).
Unverändert geblieben ist natürlich die Zahl der an die 80 BR-Mitarbeiter und die Anzahl der Künstler, die hier bis zu fünf Tage während der Proben und der Aufzeichnung übernachten.
Unverändert hoch ist auch die Werbewirkung der „Fastnacht in Franken", die Veitshöchheim in Bayern und auch weit darüber hinaus bekannt gemacht hat. So würden sich auch immer wieder Besucher in der kleinen Ausstellung im Foyer der Mainfrankensäle ein Bild über die Produktion machen und das mit Figuren der Sendung bemalte Fastnachtshaus, den Sitz des Fastnachtverbandes besichtigen oder auch an einer geführten Fastnachtstour durch den Ort teilnehmen.
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Heike Prescher, Inhaberin des 130 Betten-Hotels Weisses Lamm, dem größtem Hotel in Veitshöchheim, ist sehr dankbar, dass auch heuer wieder die FiF in den Mainfrankensälen über die Bühne geht und in ihrem Hotel wieder, wie all die Jahre zuvor, viele Mitarbeiter vom Bayerischen Rundfunk und auch einige Künstler wie Martin Rassau im Lamm beherbergt. Da auch ansonsten das ganze Jahr über bei ihr sehr viele Stammgäste von Montag bis Freitag übernachten, ist ihr Haus trotz der Reduzierung der Besucherzahl der FiF in der fraglichen Woche ganz gut belegt.
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Auch in Emil Strohofer's Mondholz-Hotel mit Restaurant und Café Müller in der Thüngersheimer gastieren heuer wieder viele Fernsehleute und Künstler. Auf dem Foto oben aus dem Jahr 2019 frühstückt der Hotelinhaber zusammen mit BR-Redaktions-Chef Norbert Küber, BR-Redakteur Rüdiger Baumann, Volker Heißmann und stehend der Künstler Klaus Karl-Kraus.
Wie beim Hotel Weißes Lamm wirkt sich Corona deshalb während des BR-Gastspiels nicht weiter negativ auf das Hotel aus. Dasselbe erklärte auf Nachfrage auch Sascha Obert vom Hotel Spundloch.
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Schon im 24. Jahr ist Volker Heißmann im Hotel-Café Müller wie zu Hause. Auch heuer wieder installiert Emil Strohofer mit einer Mitarbeiterin die Werbeplane mit den Konterfeis von Waltraud &Mariechen vor dem Eingang, die verkünden "Hotel Cafe Müller - von führenden Witwen empfohlen!". Im Gegensatz zu Heißmann hat aber dessen Kompagon Martin Rassau ein Etablissement auf der anderen Straßenseite im Lamm gebucht, da er dort rauchen darf.
Strohofer: "Die Veranstaltung ist für uns bombastisch, da sie in einer relativ ruhigen Zeit über die Bühne geht. Uns macht es richtig Spaß, uns um die Gäste von der Fastnachtredaktion des BR und die Künstler der FiF, die sich gerne von uns verwöhnen lassen. So zaubern wir ihnen den Eggs Benedict auf den Frühstücksteller, damit sie den ganzen Tag durchhalten können, auf den sich alle dann schon jeden Tag drauf freuen. " Der Hotelier glaubt, dass es allen Gästen in seinem 90 Betten-Hotel wohlgefällt, sonst würden sie nicht schon in seinem neunten Betriebsjahr zu ihm kommen. Besonders begeistert seien sie im letzten Jahr von seinen neuen Mondholz-Zimmern und -Juniorsuiten gewesen, die sie sehr gerne buchen. Bei ihm im Hotel sei hinsichtlich Corona alles "safe" und es unter der Woche schon ruhiger, wenn die FiF-Gäste am Set sind und produzieren. Am Abend seien sie aber alle wieder im Haus und freuen sich schon auf die neue Vinothek.
Was sich gegenüber der Vorcorona-Zeit geändert hat, sind die fehlenden Pauschalgäste, die am Abend nach der Generalprobe sich beim Frühstück gerne unter die Künstler und Fernsehleute gemischt haben und auch das regionale Umfeld der FiF sei am Samstag nach der Livesendung gerne zum Frühstücksbuffet ins Café gekommen.
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Weniger betrafen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die FiF die Bäckereien und Schreibwaren Götz in der Kirchstraße. Einzig durch den Ausfall der After-Show-Party blieben im Vorjahr bei der Bäckerei Weber und beim Maxl Bäck am Samstagfrüh die ansonsten immer zum Frühstück gekommenen Gäste aus, die sonst die Nacht durchgefeiert hatten. Schreibwaren Götz musste letztes Jahr durch den Lockdown zur Faschingszeit ganz schließen. Deshalb kann Angelika Götz nur wenig dazu sagen, ob sie durch Corona Einbußen hat. Sie hofft, dass die hier übernachtenden Fernsehleute und Künstler wie früher bei ihr Zeitungen, Zigaretten und auch Mitbringsel kaufen.
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Eine Affinität für den Fasching hat besonders auch der Veitshöchheimer Ortspfarrer Robert Borawski. Seit der katholische Geistliche im Jahr 2005 in Veitshöchheim Herr über fünf Kirchen, drei Kindergärten und die beiden Kirchengemeinden Sankt Vitus und Kuratie Heilige Dreifaltigkeit wurde, ist er Stammgast bei der Fastnacht in Franken und war vor Corona immer live dabei. Umsomehr freut er sich, dass er nun auch heuer wieder zu den 150 Auserwählten gehört, die eine Einladung zur Aufzeichnung der Prunksitzung am 16. Februar erhalten hat. Es ist nämlich zugleich seine letzte Teilnahme als Ortspfarrer, da er im Juli 2022 in den Ruhestand geht.
Zu den Künstlern der Fernsehsitzung hat der Pfarrer einen besonderen Bezug. Denn er ist Hausherr des Hauses der Begegnung an der Vituskirche, in dem sich vor Corona nach der Sendung alle Mitwirkenden zum gemütlichen Stelldichein versammelten. So entstanden in all den Jahren viele persönliche Beziehungen des Pfarrers zur FiF-Familie.
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So war es auch kein Wunder, dass schon der rotzfreche Komödianten-Haufen der Altneihauser Feierwehrkapell'n mit ihrem Kommandanten Norbert Neugirg in Veitshöchheim 2016 zum ersten Mal in einer Kirche konzertant aufspielte.
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Bereits seit 1995 Jahren ist der Veitshöchheimer Robert Röhm bei der Generalprobe und der Live-Sendung der "Fastnacht im Franken" im Saal präsent, um im Interesse der Gäste die Brandsicherheit in den Mainfrankensälen im Auge zu behalten. Nur im letzten Jahr fiel sein Einsatz aus, da die BR-Sendung ohne Publikum an mehreren Tagen aufgezeichnet wurde. Heuer ist sein Einsatz wieder gefragt, da die Sendung zwar nicht live über die Bühne geht, aber vor 150 Gästen am Mittwoch zuvor aufgezeichnet wird.
In all den Jahren bisher, so sagt der Feuerwehrkommandant, habe es Gottseidank noch keine besonderen Vorkommnisse gegeben. Zusammen mit drei Kameraden überprüft er als Sicherheitswache vor Ort, ob Brandmeldeanlage, Feuerlöscher, Fluchtwege, Bestuhlungsplan und Feuerwehranfahrtszone in Ordnung sind.
Keine Frage, dass sich der Kommandant bislang jedes Jahr sehr gefreut hat, die "Fastnacht in Franken" und vor allem seinen Lieblingskünstler Sebastian Reich mit seiner Amanda vor Ort verfolgen zu können, ohne im Besitz der heiß begehrten Eintrittskarten zu sein.
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So bedauert er sehr, dass im Haus der Begegnung nach der Sendung die After-Show-Party mit Fernsehleuten und Künstlern auch wieder nicht über die Bühne geht, wo er und sein Feuerwehrteam immer zur Sicherung des Brandschutzes sehr gerne zugegen waren und mit allen ins Gespräch kamen.
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Ein Fasenachter vom Scheitel bis zur Sohle ist der Veitshöchheimer Albert Greiner.
Der Tillträger ist schon seit 29 Jahren bei der Fernsehsitzung als Einheimischer quasi Mädchen für alles, hegt einen engen Kontakt zu den Künstlern, ist deren Ansprechpartner bei Problemen und auch Verbindungsglied zwischen BR und FVF. Seit August 2020 in Rente, ist er bei der Fernsehsendung Mitglied des Sicherheitsstabes, bei auftauchenden Problemen Bezugsperson zur Gemeinde. Der mit dem BDK Verdienstorden in Silber ausgezeichnete Elferrat ist begeistert von der familiären Atmosphäre zwischen allen Beteiligten, mit denen er per du ist. So bedauert er sehr, dass seit Corona alles viel steriler abläuft und der gesellige Teil der "Fastnachtsfamilie" zu kurz kommt. Greiner: "Aber im Großen und Ganzen sind wir froh, dass wenigstens etwas auf die Beine gestellt wird und der Fasching nicht komplett ausfällt."
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Für Roman Pfeuffer war vor Corona die Fernsehsitzung jedes Jahr ein tolles Erlebnis. Mit einer einzigen Ausnahme war er bei allen Veranstaltungen in Veitshöchheim dabei, bis zu seiner Pensionierung vor sieben Jahren als Polizeibeamter und danach in seiner Freizeit für eine Security-Firma bei der Eingangskontrolle. Als Polizist oblag ihm die Zufahrtskontrolle zu den Parkplätzen und anschließend die Sicherheit im Inneren der Säle, später auch beim Empfang im Haus der Begegnung. Keine Frage, dass er diesem jährlichen Highlight im Dienstplan förmlich entgegenfieberte.
Denn hinter der Bühne hatte er stets Kontakt zu den Darstellern, konnte sehen, wie aufgeregt etwa der Michl Müller noch vor dem Auftritt, aber hinterher total gelöst war. Und auch den Stammgästen unter den Politikern ist Pfeuffer ein bekanntes Gesicht, wird von vielen per Handschlag begrüßt.
Auch er empfindet es total schade, dass jetzt zum zweiten Mal keine richtige FiF stattfinden kann. So fehlen ihm die persönlichen Kontakte zum BR, zum FVF und zu den Darstellern sehr, besonders die Abende mit den Künstlern nach der Generalprobe oder zum Treff mit Fischessen im Schützenhaus. Da heuer wieder Publikum im Saal ist , freut er sich sehr, nach der Abstinenz im Vorjahr für die Security wieder vor Ort sein zu dürfen.
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Für den 80 Jahre alten Ludwig Kneitz, ein Veitshöchheimer Urgestein, der für den VCC seit 1972 alle möglichen Funktionen vom zweiten Clubpräsidenten, Schriftführer über Büttenredner, Elferrat bis hin zum Betreuer der Mexico-Gruppe ausübte, war es jedes Jahr eine große Ehre, bei der FiF quasi den Empfangschef für die Ehrengäste spielen zu dürfen.
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Dies tat er auch im Februar 2017 beim beeindruckenden Staatsempfang des damaligen Ministerpräsidenten Horst Seehofer anlässlich "Veitshöchheim macht die Menschen glücklich! - 30 Jahre Fastnacht in Franken" in den Mainfrankensälen.
Während der FiF postierte der "Lubber" 32 Jahre lang am Zugang zum Saal und sorgte dafür, dass alle Künstler und Tanzgruppen ungehindert den Eingang passieren konnten. Highlight waren dann für ihn die Gespräche, die er jedesmal in der Studioparty nach der Generalprobe mit BR-Leuten, Künstlern und nach der Livesendung bei der Aftershowparty im HdB auch mit Ehrengästen führen konnte.
Um so mehr vermisste er dies alles bereits im Vorjahr und auch heuer ist er wegen Corona zu seinem Leidwesen nicht mehr mit von der Partie.
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Rückblick: Einladung der Fernsehleute in den Bacchuskeller
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Es hatte vor Corona Tradition in Veitshöchheim, dass am Dienstag vor der Sendung, wenn die Vorbereitungen und die Proben bereits auf Hochtouren liefen, das 80köpfige Fernsehteam, einige schon anwesende Künstler und die Führung des Fastnachtsverbandes Franken sehr gerne der Einladung des Veitshöchheimer Bürgermeisters zum geselligen Abend mit Essen und Trinken im gemeindlichen Bacchuskeller Folge leisteten. Wie im Bild zum 30jährigen Jubiläum der Sendung brachte die Gemeinde ihren Dank und ihre Anerkennung zum Ausdruck für die nun schon über drei Jahrzehnte währende gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk und dem Fastnachtsverband Franken (FVF). Viel Lob gab es stets auch für das Team des VCC, das in vorzüglicher Weise die Gäste all die Jahre bewirtete. Wegen Corona war diese Einladung bereits zum zweiten Mal hintereinander nicht möglich.
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Rückblick: Programm für 155 Pauschalgäste der Generalprobe
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Der Aufenthalt in der Bücherei im Bahnhof mit Begrüßung durch Bauchredner Sebastian Reich mit seiner Amanda war 2016 eine der tollen Attraktionen für die 155 Gäste, die das Pauschalangebot der Veranstaltungsgesellschaft des FVF gebucht hatten mit Karten für die Generalprobe einschließlich zwei Übernachtungen mit Rahmenprogramm.
Dieses Pauschalangebot für Besucher der Generalprobe offerierte Susanne Kleym vor der Coronapandemie 19 Jahre lang, früher als Geschäftsführerin der Touristik GmbH Würzburger Land, seit 2015 als Geschäftsstellenleiterin des FVV. Das Angebot war ein Selbstläufer. So gingen bei ihr jährlich über 10.000 Anfragen nach Karten für die Fernsehsendung oder für die Generalprobe am Tag davor ein. 200 Karten wurden für die Livesendung und 300 Karten für die Generalprobe verlost. Etwas größer war da schon die Chance, an eine Karte für die Generalprobe zu kommen, wenn man sich für das Pauschalangebot bewarb. Hier gab es 600 Anfragen für die 155 zur Verfügung stehenden Plätze.
Mehr ging nicht, denn alle Gäste müssten auch untergebracht werden. So waren stets alle 350 Gäste-Betten im Ort belegt und Kleym musste sogar bis Karlstadt ausweichen. Schließlich mussten auch 100 Leute vom BR und den Aktiven untergebracht werden. Wenn die Pauschalgäste am Freitagmorgen wieder abreisten, standen deren Betten dann wieder für die vielen von weit her kommenden Gäste der Fernsehsitzung zur Verfügung.
Fotos aus dem Archiv von Dieter Gürz