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Corona-News: Inzidenz-Rekordwerte in Stadt/Land WÜ - auch in Veitshöchheim mit 33 positiven Fällen in der letzten Woche neuer Höchststand

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

33 in Veitshöchheim positiv getestete Personen verzeichnet das Gesundheitsamt in der letzten Woche (= neuer Höchststand nach 30 am 7.12.). 

Im Landkreis liegt Veitshöchheim damit hinter Ochsenfurt (41), Höchberg und Rimpar (je 38) und Kirchheim (36) an fünfter Stelle.

 

Höchst besorgniserregend ist die seit Jahresbeginn mit 176,4 rasant steigende Inzidenzkurve der Stadt Würzburg, gestern mit 162 positiven Fällen auf 591,6 (= mit Abstand höchster Wert in Bayern), heute wieder abfallend auf 530,1 (= nun an achter Stelle in Bayern - 1. nun Ebersberg mit 635,5).

Auch der Landkreis Würzburg erreichte gestern mit fast gleicher Zahl positiver Fälle (160) wie die Stadt seinen neuen Rekordwert mit der Inzidenz von 398,8, heute wieder abfallend auf 345,4.

Bayernwert heute 375,1und Bundesinzidenz 407,5

Im Gegensatz dazu höchst erfreulich: Die Anzahl belegter Intensivbetten nähert sich mit heute 465 immer mehr dem grünen Bereich der Krankenhausampel unter 450 (lag vor einer Woche noch bei 601 und am 1.12. bei 1078) - die Hospitalisierungsinzidenz liegt heute  mit 2,5 unter dem Schwellenwert von 3,0.

Mitte November hatten  sich Bund und Länder bei einem Corona-Gipfel darauf verständigt,  dass die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz zum "wesentlichen Maßstab für die weitergehenden Schutzmaßnahmen" werden soll.  Ab dem Wert 3 sollte eine 2G-Regelung für viele Bereiche gelten. Ab dem Wert 6 sollte statt 2G weitgehend 2G plus gelten. Danach müssten nun eigentlich in Bayern die 2G-Regel für die Gastronomie gelockert werden ebenso auch 2G plus-Regel für Kulturveranstaltungen.

Allerdings taucht die Hospitalisierungsinzidenz in der aktuellen bayerischen Corona-Verordnung nicht mehr auf. Wie aus einem BR-Bericht vom 10.1.22 hervorgeht hat eine Sprecherin des bayerischen Gesundheitsministeriums auf BR-Anfrage erläutert, dass die aktuelle Corona-Verordnung zwar keine Krankenhausampel-Stufen mehr vorsehe, sondern lediglich regionale Hotspots-Lockdowns. Dennoch sei die Hospitalisierungsrate aber "nach wie vor entscheidendes Kriterium für die seitens der Staatsregierung erlassenen Maßnahmen und wird diesen zu Grunde gelegt". 

Angesichts Bayerns niedriger Hospitalisierungsrate von 2,47 hat denn auch MP Söder am 11. Janaur 2 G für die Gastronomie beibehalten (siehe nachstehender Bericht), was gestern Abend bei Markus Lanz allerdings die mecklenburgische MP Schweswig (SPD) kritisierte, deren Land heute nach Bremen mit 6,63 die zweitschlechtestete Rate in Deutschland hat, also über dem Schwellenwert von 6,0 liegt.

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