Zum Ehrenabend der Freiwilligen Feuerwehr Veitshöchheim anlässlich des 155jährigen Vereinsjubiläums konzertierte der Musikverein
/image%2F1394268%2F20211107%2Fob_a04d5b_06-gaeste-4.jpg)
In toller Atmosphäre ging am Samstagabend vor rund 140 geladenen Gästen der im Vorjahr wegen Corona ausgefallene Ehrenabend der Freiwilligen Feuerwehr Veitshöchheim (FFV) anlässlich ihres 155jährigen Jubiläums in den Mainfrankensälen über die Bühne. Auch der Nachwuchs war vertreten.
/image%2F1394268%2F20211107%2Fob_f95dee_02-robert-roehm-1.jpg)
/image%2F1394268%2F20211107%2Fob_7a78d1_05-moderator-udo-backmund-1.jpg)
Sehr dankbar und sehr froh war 1. Kommandant Robert Röhm, dass der Festkommers mit Ehrung langjähriger Aktiver und treuer Mitglieder nun endlich in den Mainfrankensälen stattfinden konnte.
Bei der Begrüßung von Bürgermeister Jürgen Götz bedankte Röhm sich für das stets offene Ohr, das er im Rathaus für die Belange der Feuerwehr findet und nun wieder große Projekte anstehen wie die Erweiterung des Feuerwehrhauses, die Beschaffung eines HLF 20 und eines Rettungsbootes.
Herzlich willkommen hieß Röhm auch die Patenwehr aus Thüngersheim und die Nachbarwehr aus Thüngersheim.
Durch das Programm führte der 2. FFV-Vereinsvorsitzende Udo Backmund.
Den ganzen Festabend begleitete musikalisch unter der Leitung von Stefan Wagner der Musikverein Veitshöchheim, der das Programm mit dem Frankenlied eröffnete, zwischen den einzelnen Programmteilen aufspielte und den Ehrenabend mit der Bayern- und der Nationalhymne beendete. Es war nach einem Auftritt beim Oktoberfest in St. Hedwig coronabedingt erst das zweite Konzert des Orchesters in den letzten 20 Monaten (Bilderfolge anklicken).
/image%2F1394268%2F20211107%2Fob_afc6f3_04-buergermeister-2.jpg)
Bürgermeister Jürgen Götz gratulierte als Dienstvorgesetzter und auch im Namen des Gemeinderates und der gesamten Bevölkerung der Feuerwehr Veitshöchheim zu ihrem coronabedingt verspäteteten 155 jährigen Jubiläum. Er dankte allen Feuerwehrleuten für ihren vorbildlichen, selbstlosen und schwierigen Dienst für das Wohl der Allgemeinheit, den sie mit viel Idealismus, Verlässlichkeit, Fachkompetenz und einer gehörigen Portion Einsatzfreude leisten würden.
Großes Lob zollte Götz den beiden Kommandanten Robert Röhm und Florian Fischer, die auch in der Corona-Zeit durch entsprechende Notfallplanungen dafür sorgten, dass die Wehr jederzeit einsatzbereit war.
Die Gemeinde, so der Bürgermeister, war und sei stets bemüht, die Feuerwehr mit dem notwendigen Gerät bestmöglich zu unterstützen. So laufe zur Zeit nach der Neubeschaffung des 460.000 Euro teuren LF 20 die Ausstattung mit neuen Schutzanzügen. Nach dem Feuerwehrbedarfsplan stehe in den nächsten Jahren für einige hunderttausend Euro die Sanierung des Feuerwehrhauses und die Beschaffung eines HLF 20 an.
Als dringlich sieht es der Dienstvorgesetzte der Wehr an, neue Kräfte für die Wehr zu begeistern. Er sei deshalb dem Kommandanten dankbar, mit dem Feuerwehrdienstausweis gewisse Vergünstigungen für aktive Kameraden anzubieten. Lobend erwähnte er auch die hervorragende Jugendarbeit der Feuerwehr.
Sie sei auch ein gewichtiger Faktor des örtlichen Gemeindelebens, wenn es um die Organisation von Martinszügen, Prozessionen, Kirchgänge, Festumzüge, Maibaumaufstellung oder Großveranstaltungen geht oder bereichern es durch eigene Veranstaltungen wie den Florianstag.
/image%2F1394268%2F20211107%2Fob_b7784d_04-buergermeister-3-scheck.jpg)
Wie bei Vereinsjubiläen üblich, durften sich Vereinsvorsitzender Werner Heß (rechts) und 1. Kommandant Robert Röhm über den obligatorischen Scheck der Gemeinde von fünf Euro pro Jubiläumsjahr freuen, der bei 155 Jahren 775 Euro beträgt.
/image%2F1394268%2F20211107%2Fob_590419_03-totengedenken.jpg)
Zum Gedenken an die Verstorbenen der FWV spielte der Musikverein das Lied vom toten Kameraden.
/image%2F1394268%2F20211107%2Fob_544246_07-heussner.jpg)
Die Stellvertretende Landrätin Karen Heußner verdeutlichte, dass die Anforderungen an die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr sich ständig weiterentwickelt haben und die Komplexität der Aufgaben erheblich gestiegen ist, wenn es darum gehe, Verunglückte zu retten, Erste Hilfe zu leisten, Unfallstellen abzusichern, auf Naturereignisse wie Sturm, Regenflut oder extreme Trockenheit zu reagieren, gefährliche Stoffe zu bekämpfen oder auch logistische Organisation beispielsweise in Pandemielagen zu bewältigen.
Leider nehme, so Heußner, die Einsatz- und Hilfsbereitschaft in der Gesellschaft ab. Deshalb sei eine aktive Jugendarbeit wichtig und dass auch Frauen zur Mannschaft gehören und Verantwortung übernehmen.
Die Feuerwehrleute seien Vorbild an Bürgersinn, Teamarbeit und Kameradschaft. Ihnen gebühre höchste Dankbarkeit, dass sie diese Hilfe ehrenamtlich leisten, auch wenn sie noch so anstrengend, gefährlich und kompliziert ist und sie oft die psychische Belastung solcher Geschehnisse aushalten und verarbeiten müssen. Darum sei es ihr eine Ehre und eine Freude, als Stellvertretende Landrätin zusammen mit dem Kreisbrandinspektor einige Feuerwehrleute mit Ehrenzeichen auszeichnen zu dürfen.
Auszeichnung aktiver Feuerwehrkameraden mit dem Staatlichen Ehrenzeichen
/image%2F1394268%2F20211107%2Fob_92aac9_08-ehungen-01-staatlich-00-alle-2.jpg)
Gruppenbild mit den staatlich geehrten Feuerwehrkameraden v.l.n.r. 1. Kommandant Robert Röhm, stellvertretende Landrätin Karen Heußner, Christopher Greiner, Martin Hagenau und Thorsten Götz (alle drei Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre), Heinrich Pfeuffer (Ehrenzeichen für 50 Jahre), Christian Röhm (Bayerisches Feuerwehrehrenkreuz), Michael Birk und Günther Rupkalvis ( beide Feuerwehr Ehrenzeichen Gold für 40 Jahre), Bürgermeister Jürgen Götz, 2. Kommandant Florian Fischer (Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre), Kreisbrandmeister Christian Kordmann und Kreisbrandinspektor Markus Fleder
/image%2F1394268%2F20211107%2Fob_555db3_09-kbi-markus-fledder-3-brille-fa-r-ra.jpg)
/image%2F1394268%2F20211107%2Fob_29ff13_09-kbi-markus-fledder-2.jpg)
Mit 155 Jahren zählt die FF Veitshöchheim nach den Worten von Kreisbrandinspektor Markus Fleder zu den ältesten Feuerwehren im Landkreis. Er bescheinigte der Wehr, immer einen Schritt voraus zu sein. Herausstechen würden die ständige Anpassung von Feuerwehrhaus, Ausrüstung und Fahrzeuge, die langjährige hochwertige Jugendarbeit, die First Responder Einheit mit eigenem Fahrzeug, die Haltung und der Ausbau der Mannschaftsstärke und die Gründung einer Damengruppe bereits in den neunziger Jahren. An Robert Röhm, der bereits seit 22 Jahren der FF als 1. Kommandant vorsteht, überreichte Fleder als Präsent eine Einsatzführungs-Brille.
/image%2F1394268%2F20211107%2Fob_e8e024_08-ehungen-01-staatlich-03-ehrenkreuz.jpg)
Die stellvertretende Landrätin Karen Heußner überreicht Christian Röhm das Bayerische Feuerwehrehrenkreuz, dazu applaudieren 2. Kommandant Florian Fischer und Kreisbrandinspektor Markus Fleder.
/image%2F1394268%2F20211107%2Fob_aadf70_08-ehungen-01-staatlich-03-ehrenkreuz.jpg)
Der Gratulation schließt sich auch Bürgermeister Jürgen Götz an, ein Präsent der Gemeinde überreichend.
/image%2F1394268%2F20211107%2Fob_52ec38_08-ehungen-01-staatlich-02-40-und-50-j.jpg)
Erinnerungsfoto der mit dem Staatlichen Ehrenzeichen geehrten 40 und 50 Jahre Aktiven v.l.n.r. Bürgermeister Jürgen Götz, 2. Kommandant Florian Fischer, Günter Rupkalvis (40 Jahre), 1. Kommandant Robert Röhm, Heinrich Pfeuffer (50 Jahre), 1. Vorsitzender Werner Heß, Michael Birk (40 Jahre), stellv. Landrätin Karen Heußner, Kreisbrandinspektor Markus Fleder, Kreisbrandmeister Christian Kordmann
/image%2F1394268%2F20211107%2Fob_229e7e_08-ehungen-01-staatlich-01-25-jahre-1.jpg)
Erinnerungsfoto mit dem Staatlichen Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktive Kameraden: vordere Reihe v.l.n.r. Thorsten Götz, Christopher Greiner, Markus Heim, Florian Fischer und Martin Hagenau
Vereinsehrungen
50, 60 und 70 Jahre Mitgliedschaft
/image%2F1394268%2F20211107%2Fob_1dc857_10-vereinsehrungen-04-60-70-jahre.jpg)
Die vom Feuerwehrverein Geehrten mit den längsten Mitgliedschaften v.l.n.r. 1. Bürgermeister Jürgen Götz, Herbert Götz (60 Jahre), Kurt Scheuring (70 Jahre), Ludwig Kneitz (60 Jahre), 1. Kommandant Robert Röhm, Vereinsvorsitzender Werner Heß
/image%2F1394268%2F20211107%2Fob_444af8_10-vereinsehrungen-05-pressebild-ab-50.jpg)
Vereinsehrungen v.l.n.r. 1. Kommandant Robert Röhm, Heinrich Pfeuffer, Georg Weißenberger, Franz Rügamer (alle drei 50 Jahre), Herbert Götz (60 Jahre), Kurt Scheuring (70 Jahre), Ludwig Kneitz (60 Jahre), Karl Rügamer, Egon Röhm (beide 50 Jahre), Vereinsvorsitzender Werner Heß
40 Jahre Mitgliedschaft
/image%2F1394268%2F20211107%2Fob_76d4c6_10-vereinsehrungen-02-40-jahre.jpg)
v.l.n.r. Gerhard Ferschke, Manfred Scholz, Manfred Fischer, Linda Jantsch, Andreas Karg, Günther Rupkalvis, Martin Kolb, Adolf Mrosek und Michael Birk
25 Jahre Mitgliedschaft
/image%2F1394268%2F20211107%2Fob_e859d3_10-vereinsehrungen-01-25-jahre.jpg)
v.l.n.r. Klaus Schnapp, Erhard Rada,Rosemarie Stamm, Rudolf Zott, Hermann Hartung, Christopher Greiner, Birgit Leimkötter, Peter Knöchel,Gerhard Reicherd, Gerhard Kleinert, Markus Heim, Thorsten Götz, Volker Brand, Eigenheimerbund (1. Vors. Steffen Lutz), Florian Fischer
/image%2F1394268%2F20211107%2Fob_32a3e7_11-schlussworte-werner-hess-1.jpg)
/image%2F1394268%2F20211107%2Fob_fc3304_12-essen-1-suppe.jpg)
Das Schlusswort sprach Vereinsvorsitzender Werner Heß. Er bedankte sich bei Catering Schömig für den guten Service mit Kürbissuppe und Brotzeitteller. Viel Applaus spendeten die Gäste auch dem Musikverein und
/image%2F1394268%2F20211107%2Fob_daaf1a_12-essen-2-brotzeitteller.jpg)
/image%2F1394268%2F20211108%2Fob_d22a7e_13-dekoration.jpg)
Marina Backmund, die die Säle mit einem tollen Tischschmuck verziert hatte.
(Bilderfolge anklicken) Fotos Dieter Gürz