In der Kirchstraße wird nun fleißig gepflastert - Aktueller Baustellenbericht
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Beim wöchentlichen Jour-Fix in der Kirchstraße besprachen heute v.l.n.r. Würzburger Pflasterbau-Chef Ulrich Schätzlein, der gemeindliche Tiefbautechniker Joachim Kessler, 2. Bürgermeister Elmar Knorz, Pflasterbau-Bauleiter Michael Spies und Thomas Wieden (Planer und Bauleiter Straßenbau vom Büro Holl Wieden Partnerschaft, Architekten und Stadtplaner Würzburg) das weitere Procedere des Bauablaufs und technische Details. So wurde festgelegt, im mittigen Fahrbahn-Bereich zwischen den beiden Pflasterrinnen auf der 30 Zentimeter starken Schotterschicht zur besseren Belastbarkeit durch Schwerverkehr ein Geogitter auszulegen. Darauf kommt die 20 Zentimeter hohe Drain-Beton-Schicht und darauf wiederum wird das Granitpflaster mit den Maßen 16 x 16 x 16 Zentimeter mit Betonunterlage verlegt.
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Es erfolgt eine niveaugleiche Pflasterung auf der gesamten Fläche. Der insgesamt 70 Zentimeter hohe Straßenaufbau ist durchgängig in der gesamten Straßenbreite, bis auf die beiden Bushaltestellen, die zur Sicherstellung der Barrierefreiheit einen Hochbord von 18 Zentimeter zum niveaugleichen Einstieg erhalten, so wie im Bild der Bereich der Haltestelle vor dem Gasthaus Spundloch (in der rechten Bildhälfte zu sehen) sowie auch am Kirchplatz. Optisch erwecken die beiden Entwässerungsrinnen den Eindruck, dass in der Mitte die Fahrbahn verläuft. Dieser Mittelteil ist zusammen mit den beiden Rinnen sechs Meter breit. Es handelt sich aber bei den beiden Randbereichen nicht um Gehsteige, da die Kirchstraße von der Bahnhofstraße bis zur Oberen Maingasse als Verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen werden soll, in dem Fußgänger die Straße in ihrer ganzen Breite benutzen dürfen, Kinderspiele überall erlaubt sind und der Fahrzeugverkehr Schrittgeschwindigkeit einhalten muss.
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Die Pflasterung einer Fläche von insgesamt über 3.000 Quadratmetern in beiden Bauabschnitten erfordert von den Handwerkern ein Höchstmaß an Konzentration.
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Wie beim Jour-Fix heute zu Bauablauf bekannt wurde, erfolgt beim Ausbau des zweiten Bauabschnittes (= der Bereich von der Bahnhofstraße bis zum Eingang der Vitusschule) erneut eine Teilung in zwei Abschnitte. Als erstes fertiggestellt wird der Teilabschnitt von der Bahnhofstraße bis in Höhe der Apotheke. Noch in dieser Woche wird hier das Pflaster im mainseitigen Bereich von der Pflasterrinne bis zur Hauskante fertig verlegt und in der Woche darauf verfugt. Bis Mitte September erfolgt ab der Bahnhofstraße die bergseitige Pflasterung des Bereichs von der Pflasterrinne bis zur Hauskante, in dem, wie im Bild zu sehen, ebenfalls bereits die Drainbetonschicht bis zur Apotheke eingebaut ist.
Ab Mitte September ist dann der Ausbau des einschließlich der beiden Pflasterrinnen sechs Meter breiten Mittelteils der Verkehrsberuhigten Zone dran, im Gegensatz zu den Randzonen von der Apotheke beginnend.
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Bis Jahresende soll dann der 2. Teilabschnitt im Bereich des Kirchplatzes und des Schulhofeingangs über die Bühne gehen. Hier werden zunächst parallel zu der Pflasterung des 1. Teilabschnitts wie auf diesen Bildern zu sehen, noch Leitungen (Strom, Straßenbeleuchtung, Weihnachtsbeleuchtung, Netzkabel, Breitband und Hausanschlüsse) im Untergrund verlegt.
Die beiden gepflasterten Entwässerungsrinnen werden hier aus dem ersten Teilabschnitt fortgeführt, entgegen der ursprünglichen Absicht, dass hier der Kirchplatz optisch eine Einheit mit dem Straßenbereich bilden.
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Umgeklemmt wurden aktuell im Rathaushofzugang u.a. der Regenwasserzulauf (großes blaues Rohr), Wasserleitung (blau) und Gas (gelb).
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Vorbereitet wird im Rahmen der Pflasterung die Weihnachtsbeleuchtung. Im gesamten Ausbaubereich von der Bahnhofstraße bis zur Oberen Maingasse sind zwölf Quer-Achsen vorgesehen, die die Kirchstraße überspannen. Von den 24 Aufhängungen erfolgen nur fünf an Hausfassaden. Für 19 Aufhängungen an Pfosten werden beim Pflastern die Hülsen eingebaut. Im vorderen Bereich wurden die Stellen rot markiert. Welche Dekoration dann für die Überspannungen letztendlich verwendet wird, darüber muss der Gemeinderat noch entscheiden.
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Auch im Hof zur Vitusschule sind umfangreiche Leitungsverlegungen im Gange.
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Im ersten Bauabschnitt vom Eingang der Vitusschule bis zum Hofgarteneingang an der Oberen Maingasse sollen noch heuer die restlichen Wasser- und Gas-Hausanschlüsse installiert werden. Die Stromleitungen werden dann im neuen Jahr 2022 im Zuge des Straßenausbaus verlegt. Soweit es die Witterung zulässt, will die Firma Pflasterbau hier die Arbeiten auch im Winter fortführen mit Fertigstellung des Straßenausbaus bis Juni 2022.
Von der Bahnhofstraße kann jedoch bereits ab Januar in die Kirchstraße bis zum Schulhof als Sackstraße zugefahren werden.
Angepeilt wird dann Mitte 2022 der Ausbau der Kreuzung Bahnhofstraße/Thüngersheimer Straße/Untere Maingasse/Kirchstraße auf einer Fläche von 180 Quadratmeter, der eine Vollsperrung über zehn Wochen erfordert. da hier im Untergrund der Knotenpunkt der Haupt-Versorgungsleitungen im Altort liegt.
(Die Angaben beruhen auf Aussagen von Planer, Baufirma und Gemeinde beim heutigen Jourfix)
Fotos Dieter Gürz