Störung an der Erlabrunner Staustufe: Auswirkungen auf den Wasserspiegel von Erlabrunn bis zur Schleuse Würzburg nicht ausgeschlossen
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Laut Pressemitteilung des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Main in Schweinfurt vom 15. Juli 2021 liegt aktuell eine Störung an der Staustufe Erlabrunn vor. Derzeit gibt es dadurch noch keine Auswirkungen auf den Wasserspiegel, es ist jedoch nicht auszuschließen, dass es zu einem Abfallen des Wasserspiegels in der Stauhaltung kommt.
Am Mittwoch, den 14.07. kam es zu einem Schaden am Wehr.
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Die Stauwalzen waren laut WSA in den vergangenen Tagen aus dem Stau gezogen worden, um die hohen Wasserabflüsse abzuführen (wie im Bild oben zu sehen war am 12. Juli um 16.30 Uhr der Radweg Zell - Würzurg total überschwemmt - heute war davon nichts mehr zu sehen).
Auf Grund der derzeit fallenden Abflüsse wurden die Verschlusskörper des Wehrs wieder abgesenkt. Bei diesem Vorgang blockierte der mittlere Wehrverschluss – dieser ist nun zum Teil geöffnet und lässt sich nicht mehr bewegen. Dies kann Auswirkungen auf den Wasserspiegel in der Stauhaltung haben. Die Stauhaltung erstreckt sich von Erlabrunn bis zur Schleuse Würzburg.
„Unsere Beschäftigten arbeiten unter Hochdruck an der Notreparatur des Wehrverschlusses. Derzeit können wir nicht genau abschätzen, wie groß die Öffnung unter Wasser ist.“, sagt Jörg Huber, der Leiter des WSA Main.
Sollte der Wasserspiegel - das reguläre Stauziel - in der Stauhaltung nicht mehr gehalten werden können, wird die Schifffahrt eingeschränkt oder eingestellt. In diesem Fall werden alle Betroffenen erneut benachrichtigt. Die Berufs- und Sportschifffahrt sowie die anliegenden Kommunen wurden bereits vorab informiert.
Eine Wasserbaufirma soll die Öffnung in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Außenbezirks Marktbreit und des Bauhofs Würzburg am Wochenende zunächst provisorisch verschließen.
Fotos Dieter Gürz