Endlich wieder Biergartenatmosphäre in Veitshöchheim - Tolles Wetter zum Comeback
Seit heute haben in Bayern die Biergärten und Außenbereiche von Lokalen wieder geöffnet. Trotz der strengen Auflagen ist bei vielen die Freude darüber groß, so auch bei Wirt Wolfgang Plinske und seinen Gästen im "Meegärtle" in Veitshöchheim. 15 Tische sind mit dem geforderten Abstand voneinander aufgestellt, haben maximal 90 Gäste Platz. Am späten Nachmittag waren fast alle Tische belegt oder reserviert. Dieser Tag wurde von vielen lange herbeigesehnt: Die meisten sind glücklich, nach Wochen "ein Stück Freiheit" zurückzugewinnen und freuen sich darüber, wieder mehr Lebensqualität zu haben.
Bis 20 Uhr darf man in den Außenflächen sitzen - mit Mindestabstand, beziehungsweise ohne Abstand für bis zu zwei Familien oder zwei Hausstände. Außerdem müssen die Gäste immer eine Mund-Nasen-Maske aufsetzen, wenn sie nicht am Platz sitzen - also beim Betreten und Verlassen des Biergartens, beim Gang zur Selbstbedienungstheke und zur Toilette. Außerdem wurde bei der Entgegennahme der Bestellung an der Theke Name und Telefon-Nummer des Gästes und die Anzahl seiner Begleiter handschriftlich notiert.
Diese Daten nimmt der Gastwirt an sich, vermerkt noch zusätzlich, von wann bis wann der Gast im Biergarten war. Niemand außer dem Gastwirt bekommt diese Daten zu sehen. Die Ausnahme: Wenn ein Covid-19-Infektionsfall bekannt wird im Biergarten, dann kann das Gesundheitsamt mithilfe dieser Daten herausfinden, wer sich angesteckt haben könnte.
Die Abfrage der Gästedaten war eine der Bedingungen für die Wiedereröffnung der Biergärten. Außerdem muss der Wirt den Gästen einen Tisch zuweisen. So soll unnötiges Herumlaufen im Biergarten verhindert werden. Gastronomen, die gegen diese Regeln verstoßen, droht ein Bußgeld.
Biergarten-Chef Plinske ist zufrieden, dass sich am ersten Tag alle Gäste an die Regeln hielten und eine Besucherin auch nach Aufforderung eine Maske aufsetzte.
Er hofft, dass auch am Vatertag alles so reibungslos abläuft.