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Es ist hergerichtet: Die Veitshöchheimer Altortweihnacht kann beginnen - Günther Girster und Irene Schwarz leisteten wieder eine Wahnsinnsarbeit!

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Dem Beginn der Veitshöchheimer Altortweihnacht an diesem Samstag steht nichts mehr entgegen. Alle Hütten stehen, alles ist geschmückt und auch die Lichterketten werden heute Abend erstmals erstrahlen.  45 Anbieter offerieren im Veitshöchheimer Rathaushof in 21 festlich geschmückten Hütten sowie an drei Ständen im Rathausfoyer an allen vier Adventswochenenden jeweils ab 14.30 bis 20 Uhr eine breite Angebots-Palette. Hinzukommt noch die Firma Jöst mit Kinder-Riesenrad und Süßigkeiten-Verkaufswagen auf dem Kirchplatz

Jahr für Jahr sorgt so seit 1993 der Veitshöchheimer Verkehrs- und Gewerbeverein (VGV) bei der Veitshöchheimer Altortweihnacht für vorweihnachtlichen Zauber, festliche Stimmung und ein vielfältiges Begleitprogramm im Rathaushof.

VGV-Vorsitzender Günther Girster und Irene Schwarz können stolz sein: Sie haben wieder eine Wahnsinnsarbeit verrichtet.

Reisebüro-Inhaber Girster hat seit 2015 den Vorsitz im VGV inne, bis vor kurzem mit Irene Schwarz als Stellvertreterin an seiner Seite. Das Duo hatte in den letzten fünf Jahren die hauptsächliche Arbeit für den Weihnachtsmarkt zu stemmen.  Girster rechnete für sich 500 und für seine Partnerin 250 angefallene Arbeitsstunden für Vorbereitung und Organisation, Dekoration, während der Marktzeiten sowie für Abbau und Materialeinlagerung aus.

Schwarz gab zwar heuer aus gesundheitlichen ihren Posten im Vorstand auf und übertrug ihre Glühweinhütte an das Weingut Pröstler aus Himmelstadt, engagierte sich aber weiterhin vor allem beim Schmuck der Hütten.

Auf Bitten von Girster vergab der Gemeinderat im Oktober die Arbeiten für den Auf- und Abbau aller Hütten für 4.450 Euro an die Schreinerei Michael Schmitt aus Güntersleben. Vergeblich suchte die Gemeinde dagegen eine Fachfirma für die Installation und Demontage der Elektrik, die deshalb nochmals der VGV-Vorsitzende ausführte. Dafür erhält der VGV von der Gemeinde einen Zuschuss von 2.500 Euro abzüglich der Marktfestsetzungsgebühr von 550 Euro.

Weihnachtliche Stimmung verbreiten die über den ganzen Platz verstreuten 17 beleuchteten Weihnachtsbäume, die von der Seniorenbeiratsvorsitzenden Ursula Heidinger und fünf Helfern aus ihrer Wandergruppe mit Adventsschmuck verziert wurden.

Der Christbaumschmuck weckte heute gegen Mittag auch die Neugierde zahlreicher Schulkinder, denen aber Irene Schwarz vom VGV klarmachte, dass die am Baum hängenden Päckchen tabu und leer sind.

Zahlreiche quer durch den Rathaushof verlaufende und an den Gebäuden ringsum angebrachte Lichterketten erzeugen eine zauberhafte Stimmung.

Das Duo Girster/Schwarz verfolgte von Anfang an akribisch das Ziel, einen romantischen Weihnachtsmarkt im Altort für einen entspannten Aufenthalt zu bieten.  So wurde die Altortweihnacht von Jahr zu Jahr attraktiver, hat sich der Umfang der Infrastruktur in den letzten Jahren um ein Vielfaches erhöht. So investierte der VGV auch in eine eigene Beschallungsanlage.

Aussteller zu bekommen ist kein Problem. Girster: "Leider haben wir zu wenig Platz, denn wir könnten gerne noch bis zu 15 Hütten belegen. Das Angebot der Händler werde aber von den Besuchern immer weniger genutzt. Das Gegenteil der Fall sei dagegen bei Essen und Trinken der Fall. So ist heuer wieder das kulinarische Angebot sehr vielfältig von Wildbratwurst, Pizza frisch aus dem Ofen, peruanische Teigtaschen, indischen Spezialitäten, Waffeln bis hin zu Burger und Falafel-Burger.

Inzwischen beteiligen sich auch immer mehr örtliche Gruppen mit Angeboten für einen guten Zweck, so das Jugendzentrum, Mittelschule und Gymnasium, der Arbeitskreis „Veitshöchheim hilft“, die Fairtrade-Steuerungsgruppe der Gemeinde und auch die örtliche Greifvogelauffangstation mit lebenden Eulen.

Vertreten sind auch wieder im Wechsel drei Partnerstädte Veitshöchheims mit Spezialtäten aus der Normandie, der Toskana und Backwaren aus Sachsen.

Abwechslungsreich ist das musikalische Unterhaltungsprogramm.  So singen zur Eröffnung am Vorschulkinder aus dem Bilhildiskindergarten und spielt der Musikverein, unterhalten am zweiten und dritten Wochenende Ensembles der Sing- und Musikschule und am letzten Tag gibt es eine  stimmungsvolle „Country-Weihnacht“ mit Old H.A.G, bei der Mittanzen erwünscht ist.

Zudem gibt es eine Nachtwächter-Führung für Kinder und für Erwachsene, verteilen an einem Tag ein Weihnachtsmann und eine Fee Geschenke an die Kinder.

Fotos (c) Dieter Gürz

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