Veitshöchheimer SPD stellte Gemeinderatsliste für die Kommunalwahl 2020 auf - Ausgeglichene Quote mit Bernhard Schlereth auf Listenplatz 20

Über ihre Nominierung auf der SPD-Liste für die Wahl des Gemeinderates am 15. März 2020 freuen sich v.l.n.r. vorne Andreas Sauer (14), Ursula Heidinger (19), SPD-Landrats-Kandidatin Christine Haupt-Kreutzer, Gertraud Azar (5), Ilias Katsiaras (16), Abdu Bilican (6), Philipp Bauch (8), hinten Felix Banik (10), Marlene Goßmann (3), Berrnhard Schlereth (20), Brigitte Limbeck (15), Andreas Kramer (2. Ersatz), Albert Greiner (12), Olga Kämmer (17), Dieter Leimkötter (4), Sybille Brandt (13), Doris Winkler (11) und Elmar Knorz (2) - es fehlen Ute Schnapp (1), Cornelia Lyding (7), Ines Wöstheinrich (9) und Klaus Schnapp (18).

Die Weichen für die am 15. März 2020 stattfindenden Kommunalwahlen stellte der SPD-Ortsverein am Montagabend bei der Aufstellungsversammlung im Gastraum "Pegasus" der Mainfrankensäle, die unter der Leitung von Rudi Hepf und der stellvertretenden Landrätin und SPD-Landratskandidatin Christine Haupt-Kreutzer ohne Gegenstimmen über die Bühne ging.

Die Ortsvorsitzende Gertraud Azar sprach von einer tollen Truppe, wo Jung auf Alt und die Erfahrung auf Neugier trifft und in der es Arbeiter, Akademiker, Studenten und Selbständige gibt. Azar: "Ein jeder kann auch ein Engagement außerhalb der Partei nachweisen, so dass wir die Bürger hier repräsentativ vertreten können." Besonders stolz sei sie auf die gute Vernetzung der meisten Kandidaten in den örtlichen Vereinen.

Die 20 Listenplätze wurden quotengemäß abwechselnd je zur Hälfte von Männern und Frauen besetzt mit Gemeinderätin Ute Schnapp als Listenführerin, die jedoch nicht mehr wie 2014 für das Bürgermeisteramt kandidiert. Im derzeitigen Gemeinderat hat die SPD sieben von 24 Sitzen inne, nachdem sie 2014 mit dem Bürgermeister vier Sitze verloren hatte. Bei der Wahl 2020 reduziert sich die Gesamtzahl der Sitze auf 20 als späte Folge des Bevölkerungsrückgangs auf unter 10.000 Einwohner.

Gemeinderätin Marlene Goßmann bedauerte es sehr, dass Michael Birk nach 18 Jahren Zugehörigkeit nur noch für den Kreistag kandidiert. Birk, der viele Jahre zweiter Feuerwehrkommandant und Geschäftsführer der Sozialstation war, konnte bei der letzten Wahl auf der  SPD-Liste mit 3.984 Stimmen mit riesigem Abstand die meisten Stimmen einfahren vor der Bürgermeisterkandidatin Ute Schnapp mit 2.458 Stimmen.

Dafür gelang es nun dem SPD-Ortsverein mit Bernhard Schlereth ein altes Zugpferd zu aktivieren, auch wenn dieser auf dem letzten Listenplatz rangiert. Der 67jährige ist seit 36 Jahren in der Kommunalpolitik, war bereits von 1985 bis 2006 Gemeinderat, 13 Jahre Fraktionsvorsitzender, von 1990 bis 1996 zweiter Bürgermeister, im  Kreistag  1995 und 1996 und wieder seit 2008. Von 2003 bis 2018 war Schlereth Präsident des Fastnachtsverbandes Franken und ist noch aktiv als Vizepräsident im Bund Deutscher Karneval und leitender Direktor des Deutschen Fastnachtmuseums in Kitzingen.

Nach 30 Jahren im Gemeinderat kandidiert mit 78 Jahren nochmals Ursula Heidinger, die Seniorenreferentin des Gemeinderates und Seniorenbeiratsvorsitzende auf Listenplatz 19. Wie sie kundttat, verspürt sie noch so viel Kraft und Feuer, um sich auch weiterhin bei einer Wiederwahl für die Belange der Senioren im Ort einzusetzen.

Mit Abdu Bilican, Philipp Bauch, Andreas Sauer und Brigitte Limbeck sind auch junge Leute auf der Liste.

Die Ortsvorsitzende Gertraud Azar kündigte an: "Wir wollen uns wie schon in der Vergangenheit auch weiterhin dafür einsetzen, dass Veitshöchheim lebenswert bleibt." In den letzten Jahren, so Azar, seien viele Projekte angegangen worden, die auf Ideen der SPD beruhen wie der Lärmschutz an der Bahnlinie, das Klimaschutzkonzept oder die Altortgestaltungssatzung. Als künftige Maßnahmen im Auge habe die SPD das Innerbuskonzept, den Sozialen Wohnungsbau, die Biodiversität und die Energieeinsparung. Ein Programm für die Kommunalwahl mit weiteren Schwerpunkten werde in den nächsten Wochen noch aufgestellt.

Das sind die 20 SPD-Kandidatinnen und Kandidaten:

Zehn Veitshöchheimer kandidieren auf der SPD-Liste für den Kreistag Würzburg v.l.n.r. Michael Birk (Platz 46), Dieter Leimkötter (Ersatzkandidat), Doris Winkler (61), Bernhard Schlereth (16), Brigitte Limbeck (51), Abdu Bilican (10), Martina Sauer (41), Listenführerin Christine Haupt-Kreutzer aus Margetshöchheim, Sibylle Brand (53) und Gertraud Azar (57) - es fehlen Ute Schnapp (11) und Ingrid Schinagl (43).

In ihrem Grußwort sagte die SPD-Landratskandidatin Christine Haupt-Kreutzer, die Sozialdemokratie sei die soziale Kraft im Landkreis:„Teilhabe, Integration, sozialer Ausgleich, das Recht auf Mobilität – für diese Themen haben wir uns die vergangenen Jahre im Kreistag eingesetzt und werden dies auch weiterhin tun“.