Veitshöchheimer Grüne erstellten Flyer mit Ratschlägen für einen naturnahen Garten
"Nach dem großartigen Erfolg des Volksbegehrens zum Erhalt der Artenvielfalt haben wir Grüne uns gefragt, was können wir Veitshöchheimer in unserem privaten Umfeld ohne großen Aufwand für die Umsetzung des Volksbegehrens tun“, sagt Günter Thein, Umweltreferent von Veitshöchheim und Ortsvorsitzender von den Grünen.
(auf dem Foto die Grünen-Gemeinderäte Christina Feiler, Günter Thein und Holger Keß).
„Das Ergebnis war diese kleine Broschüre, die mit ihren Ratschlägen zu einem umweltfreundlichen, naturnahen Garten weniger Anleitung sein will als Anregung, selbst aktiv zu werden“, ergänzt Christina Feiler, ebenfalls Ortsvorsitzende und Bezirksrätin der Grünen.
Sie verweist darauf, welche Bedeutung Gemeinden wie Veitshöchheim für den eingeforderten Schutz der Arten zukommt. Und die ist nicht zu unterschätzen. Bundesweit addieren sich Haus- und Schrebergärten zu einer Fläche von 15 000 Quadratkilometern auf, einer Fläche, die so groß ist, wie alle Naturschutzgebiete zusammengenommen.
Von Peter Berthold, dem ehemaligen Direktor des Max-Planck-Instituts für Ornithologie, stammt das Beispiel, dass schon bei einem Zehntel dieser Fläche dreißig Millionen Singvögel eine Heimat finden und ihre Jungen aufziehen könnten. Voraussetzung wäre allerdings, dass es sich dabei um naturnah bepflanzte Gärten handelt.
„Ja“, Günter Thein lacht, „wir Grünen sind doch alle Optimisten und glauben fest daran, dass wir etwas verbessern können. Für mich als Umweltreferenten der Gemeinde ist es auf jeden Fall eine schöne Vorstellung, dass das blumenfreundliche, park- und gartenreiche Veitshöchheim dazu einen Beitrag leistet.“
Das sechseitige Faltblatt sollten Sie im Laufe der nächsten Tage in Ihrem Briefkasten finden. Falls nicht, können Sie es nachstehend herunterladen – oder Sie holen es sich bei der Gemeinde ab bzw. fordern es postalisch bei den Grünen per E-Mail quenter.thein@gmx.de an.
Text und Fotos: Grüne Veitshöchheim