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Florianstag der Veitshöchheimer Feuerwehr stieß wieder auf sehr große Resonanz

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Auf eine sehr große Resonanz bei den Veitshöchheimer Vereinen und der Bevölkerung stieß am Sonntag auch heuer wieder der Florianstag der Freiwilligen Feuerwehr mit einem Tag der Offenen Tür.

Traditionsgemäß begann der Florianstag  mit einem Gottesdienst in der barocken Vituskirche, wo Pfarrer Robert Borawski voller Freude war, dass es die Feuerwehr alljährlich am Florianstag schafft, das Kirchenschiff zu füllen. Eine beeindruckende Predigt hielt Diakon Ulrich Wagenhäuser, der Diözesanbeauftragter für die Notfallseelsorge und die Seelsorge im Feuerwehr- und Rettungsdienst sowie Diakon im Hauptberuf in der Pfarreiengemeinschaft „Dürrbachtal, Würzburg“.

Er rief in Erinnerung, dass der Heilige Florian, der Schutzpatron der Feuerwehrleute keine "erfundene Figur" ist, sondern als römischer Beamter seine Karriere opferte, in dem er Zeugnis für seinen Glauben ablegte und dafür mit seinen Gefährten am 4. Mai 304 in Enz bei Lorch den Tod durch Ertränken fand. 

In einem Zeitsprung in die Gegenwart schilderte der Feuerwehr-Seelsorger, dass die Floriansjünger bei ihren Hilfeleistungen häufig harten Belastungs-Proben und lebensbedrohlichen Einsatzszenarios ausgesetzt sind. Die Schutzjacke, die Wagenhäuser auf dem Foto in der Hand hält, schütze allerdings nicht vor Ängsten und dem Gefühl der Hilflosigkeit. Er dankte allen Aktiven der örtlichen Feuerwehr ihr ihren großartigen Dienst am Nächsten gemäß ihrem Leitspruch "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr."

Feuerwehrkamerad Udo Backmund erbat in seinen Fürbitten Gott u.a. um Verschonung von Feuer, Unglücken und Katastrophen, um die Tugend der Jugend, in der Not auch anderen zu helfen, dass die Feuerwehrleute bei gefährlichen Einsatz ruhig bleiben, wenn andere verzweifelt sind, dass sie helfen können, wo andere hilflos sind, dass die Führungskräfte ihrer Verantwortung  gerecht werden und sie die Einsatzkräfte sicher ihren Familien zurückführen.

Zahlreiche örtliche Vereine demonstrierten ihre Solidarität zu den „Floriansjüngern“, in dem sie diese mit ihren Fahnen unter musikalischer Begleitung durch den Musikverein beim Kirchgang und danach zum Fest am Feuerwehrhaus begleiteten.

Den Festzug hielt der Musikverein unter der Leitung von Stefan Wagner in Schritt (Fotos vom Festzug durch den Altort am Ende).

Am Feuerwehrhaus konnten die Vereinsvertreter und sonstigen Gäste ein paar gesellige Stunden verbringen.

Beim Frühschoppen mit Weißwurstfrühstück und beim Mittagessen mit leckeren Gerichten unterhielt der Musikverein mit konzertanten Stücken aus seinem Frühlingskonzert.

Zur Kaffeezeit gab es eine Menge gespendeter leckerer Kuchen.

Für Stimmung sorgte das Duo Black & White mit Oldies.

Am Nachmittag konnten sich beim Tag der Offenen Tür die Besucher ein Bild über den Fuhrpark und über die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr machen.

Zweiter Kommandant Florian Fischer moderierte verschiedene Einsatz-Varianten, so den Löschaufbau wie bei einer Leistungsprüfung, hier von Nachwuchskräften im Alter von 16 bis 21 Jahren unter der Regie des Gruppenführers Markus Heim. Zur Gruppe gehörten fünf frischgebackene Feuerwehrmänner und zwei Feuerwehr-Anwärter.

Die Gruppe hatte den Auftrag, binnen drei Minuten einen dreigliedrigen Löschaufbau mit Wasserentnahme, Schlauchverlegung und Umpusten eines Plastikgefäßes mit dem Strahlrohr durchzuführen.

Die Besucher konnten später den Umgang mit einem Handfeuerlöscher trainieren und wie man eine Reanimation mit einem Defibrillator an einer Plastikpuppe macht. Ein Defi kann durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern und Kammerflattern (Fibrillation) oder ventrikuläre Tachykardien, Vorhofflimmern und Vorhofflattern beenden (Kardioversion).

Nach dem Mittagessen gab es ein Kinderprogramm u.a. mit Zielschießen mit der Wasserspritze.

Impressionen vom Festzug  durch den Altort zur Vituskirche

Angeführt und in Schritt gehalten vom Musikverein unter der Leitung von Stefan Wagner führten die Floriansjünger den Zug an, gefolgt von Bürgermeister Jürgen Götz mit seinem Stellvertreter Winfried Knötgen und einigen Ratsmitgliedern.

Die Damen des Frauenbundes

Stets in großer Zahl dabei die Schützenschwestern und -brüdern mit ihrer Schützenmeisterin Gabriele Quast.

Es folgten die Fahnenabordnungen der der Eigenheimer,

des VCC, des Sportvereins und der Turngemeinde,

des MGV

 

der Kolpingsfamilie

der Wasserwacht und zum Schluss der Tanzsportgarde.

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