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Auch bei der 56. Auflage des Veitshöchheimer Makrelenfestes sind die Steckerlfische der Renner

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Sehr großer Beliebtheit erfreut sich schon seit über einem halben Jahrhundert das Veitshöchheimer Makrelenfest, eines der wenigen reinen Anglerfeste in weitem Umkreis.  Schon im Jahr der Vereinsgründung trat der Anglerverein Veitshöchheim und Umgebung e.V. mit diesem Fest erstmals an die Öffentlichkeit, damals noch auf dem Veit-Dennert-Gelände an der südlichen Gemarkungsgrenze. Seitdem findet es ohne Unterbrechung jährlich am letzten Juliwochenende statt. Kein anderes Veitshöchheimer Fest existiert in seiner Struktur so lange.

Auch zur 56. Jubiläum des dreitägigen Festes baute der Verein wie in all den Jahren zuvor am gemeindlichen Festplatz an den Mainfrankensälen ein 450-Mann-Festzelt auf und sorgt für die Gäste für ansprechende musikalische Unterhaltung sowie für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm für Jung und Alt.

So waren am Sonntagvormittag zum Frühschoppen vor allem die über 400 Plätze im Außenbereich weitgehend belegt.

Neben frisch zubereiteten Lachs-, Matjes- und Bismarckbrötchen  und dem immer beliebter werdenden MeyLing-Fischsalat  erfreuen sich besonders die traditionell auf Holzkohle gegrillten, durchschnittlich 500 Gramm schweren Makrelen einer gewohnt starken Nachfrage, auch wenn dies für die Griller ein schweißtreibendes Unterfangen ist.

Für die drei Tage hat der Verein 1.200 Kilogramm der in der irischen See gefangenen Makrelen geordert. Bereits am Samstagabend gingen 800 der  schmackhaften, über der glühenden Holzkohle zubereiteten Steckerlfische weg wie warme Semmeln und auch am Sonntag bildeten sich mitunter wie zur Mittagszeit lange Schlangen.

Zum Gelingen des dreitägigen Festes trägt auch eine ansprechende musikalische Unterhaltung im Festzelt bei. So spielte heute zur Mittagszeit das Seniorenorchester des Nordbayerischen Musikbundes unter der Leitung des Veitshöchheimers Erhard Rada.

Man kann die große Leistung eines so kleinen Vereins gar nicht genug herausstellen.  Zu den Mitgliedern des Anglervereins gehören nämlich nur 64 Erwachsene, darunter ist die Hälfte schon über 70 Jahre alt, und acht Jugendliche, die zusammen mit freiwilligen Helfern aus anderen Vereinen, insbesondere der Freiwilligen Feuerwehr und dem Veitshöchheimer Carnevalclub den Festbetrieb und die Organisation seit jeher in eigener Regie durchführen. Auch Altbürgermeister Rainer Kinzkofer (linkes Bild beim Kehren) und seine Frau Barbara sind alljährlich unter den Helfern anzutreffen wie auch Feuerwehrkommandant Robert Röhm und Bauhofleiter Rudolf Köhler (oben).

Zum Frühschoppen am Sonntagmorgen waren aber nicht nur Fischgerichte, sondern auch Weißwürste mit Brezel heiß begehrt. Bei den Anglern immer hilfsbereit dabei ist auch Elfriede Fleischer.

Die riesigen Gemüsezwiebeln für die Fischbrötchen werden leicht gedämpft, so dass sie gut magenverträglich sind.

Am Montag steht ab 14 Uhr der Seniorenkaffee auf dem Programm. Ab 18 Uhr machen die "FrankenBengel" Stimmung.

Fotos (c) Dieter Gürz

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