Overblog
Edit post Folge diesem Blog Administration + Create my blog

Veitshöchheimer Altortweihnacht am letzten Tag ganz im Zeichen des Western- und Countrystils

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Zum Ausklang am heutigen Freitag erfreute sich die Veitshöchheimer Altortweihnacht noch einmal eines regen Zuspruchs. Maßgeblichen Anteil an einem entspannenden und gemütlichen Abend hatten heute Old H.A.G. alias Heinz A. Göltzer aus Schwaigern in der Nähe von Heilbronn und um die 40 Linedancer.

Zum Ausklang am heutigen Freitag erfreute sich die Veitshöchheimer Altortweihnacht noch einmal eines regen Zuspruchs. Maßgeblichen Anteil an einem entspannenden und gemütlichen Abend hatten heute Old H.A.G. alias Heinz A. Göltzer aus Schwaigern in der Nähe von Heilbronn und um die 40 Linedancer.

Gitarrist Old H.A.G., auf den Spuren seiner Vorbilder, der legendären Western-Country-Musiker Johnny Cash und Don Williams wandelnd, sorgte mit seiner sonoren Stimme für ein musikalisches Highlight der diesjährigen Altortweihnacht des Verkehrs- und Gewerbevereins Veitshöchheim (VGH). Dabei hatte er in typisch amerikanischem Slang nicht nur seine Lieblingssongs von Johnny Cash wie "Ring of Fire" und "I Walk The Line", sondern erstmals auf einem Weihnachtsmarkt auftretend dazu passende Hits wie " Rudolph the Red-Nosed Reindeer ", "Christmas time is coming" oder "And a silent night" in petto.

Immer mehr Liebhaber und Anhänger bei Menschen jeden Alters, die Lust haben, sich zur Musik zu bewegen, findet in unserer Region der in den USA in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts entstandene Linedance.

Dieser bietet die Möglichkeit, auch ohne einen Partner oder eine Partnerin, in Reihen neben- und hintereinander nach einer Choreographie zu tanzen, die im wahrsten Sinne des Wortes „Schritt für Schritt“ für jeden Song unterschiedlich eingeübt wird. Es ist Denksport für die Füße.

Gekommen, um zur Musik von Old H.A.G. zu tanzen, waren auch eine große Zahl von Linedancern aus Neubrunn, Linedancer vom Club "Dance & Smile" aus Zell am Main, der 2018 schon sein 20jähriges Jubiläum feiern kann, mit seiner Leaderin Jeannine Müller-Heppes (rote Haare und Jacke) sowie Mitglieder des Clubs "Lucky Liners" vom Heuchelhof und der "Funny Liners" aus der Zellerau. Auch in Veitshöchheim gibt es einen noch informellen Linedance-Club, dessen 20 Angehörige im Altenheim St. Hedwig trainieren. Zu ihnen gehören auch Angelika Erdle (bekannt durch ihr Weihnachtshaus im Altort) und Brigitta Gerhard, die Ehefrau des VGV-Vorsitzenden Günther Girster. Letztere hatte denn auch die glorreiche Idee, Old H.A.G. und Linedancern bei der Altortweihnacht eine Plattform zu bieten.

Und zur Western- und Countrymusik passend boten die Eheleute Breiter aus Würzburg mit ihrem Lucky Store-Stand Cowboy-Hüte und sonstige Sachen im Western-Style an.

Auf dem Kirchplatz hatte zwischen Kinderkarussell und Süßigkeitenwagen der Firma Jost der Bacon Bomber-Truck aus Karlstadt Halt gemacht, mit leckeren Frank'n Rib im Angebot.

Old H.A.G.'s Countrymusik verleitete zum Mitwippen und sorgte auch bei den Gästen für unbeschwerte Laune, wie im Bild bei Mitgliedern des Projektchors, die frisch zubereitete Feuerzangenbowle des Reisebüros am Hofgarten genießend.

Nachdem nun Veishöchheim erst vor kurzem zur Fairtrade-Town ausgezeichnete wurde, sprangen Firmlinge von St. Vitus und der Kuratie ein, um zusammen mit der Schülerlounge des Gymnasium Fairtrade-Waren aus dem Eine-Welt-Laden in Güntersleben anzubieten.

Neu am letzten Tag auch der Schmuckstand von Luisa Joßberger.

VGV-Vorsitzender Günther Girster zog nach zehn Tagen Altortweihnacht ein positives Fazit. Vor allem freute er sich über die vielen positiven Feedbacks von Besuchern, die die Altortweihnacht "so schön hier und gemütlich" und "nicht zu groß" rühmten.

Unter den Gästen seien auch viele Auswärtige gewesen. Die Hotels im Ort könnten inzwischen die Altortweihnacht wegen ihres besonderen Flairs sehr gut vermarkten. Auch seien einige Firmen mit ihren Mitarbeitern auch aus Würzburg nach hier zum geselligen Treff bei Glühwein und Eierlikörpunsch gekommen. So waren die Budenbesitzer, die Speisen und Getränke anboten, mit den erzielten Umsätzen sehr zufrieden. Besonders heiß her ging es am 3. Adventssonntag. So fanden beim Etna-Stand an diesem Tag über 200 Pizza und beim VCC über 400 Bratwürste reißenden Absatz. Auch bei den Getränkeständen von Irene Schwarz, dem VCC und der Feuerzangenbowle hatte man alle Hände voll zu tun.

 

 

Dies trifft auch für die vor Freude strahlenden Petra Erhard und Karin Dombrowski-Mogath zu, denen an diesem Tag der Teig für ihre leckeren Waffeln und Crepes ausging.

 

Nicht so zufrieden waren nach Girsters Worten die Händler in den übrigen Buden, da es heuer an vielen Tagen geregnet hatte. Sehr gefehlt habe dieses Jahr das Adventscafé der Pfarrgemeinde im Haus der Begegnung, das wegen der vorübergehenden Belegung durch den Kindergarten St. Martin nicht zur Verfügung stand.

Nächstes Jahr will sich der VGV laut Girster zum 25jährigen Jubiläum der Altortweihnacht noch etwas Besonderes einfallen lassen.

 

 

Ein Prosit auf die diesjährige Altortweihnacht, die Einheimische wie Auswärtige gleichermaßen erfreute.

Kommentiere diesen Post