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Veitshöchheimer Mittelschüler hatten im Rahmen der Berufsorientierung Besuch vom Bauhof des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Veitshöchheimer Mittelschüler hatten im Rahmen der Berufsorientierung Besuch vom Bauhof des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes

Den Palstek, den König der Knoten, von Seeleuten mit am häufigsten verwendet für die Befestigung eines Bootes an einen Pfahl, übte  jüngst im Werkunterricht die siebte  Klasse der Veitshöchheimer Mittelschule.

Näher brachte dies im Bild den Schülern Rinor, Leon, Meral und Maureen (v.l.) Maik Rettstatt (rechts) der Leiter des Würzburger Bauhofes des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Schweinfurt (WSA). Er war auf Einladung von Theresia Öchsner (2.v.r.) gekommen, die sich nun schon seit zehn Jahren mit dem Projekt "Kompetenz-Werkstatt" um den Übergang von Schule in den Beruf kümmert. Im Rahmen der "Vertieften Berufsorientierung" konnten die Siebtklässler in die Kammer-Berufe schnuppern, für die der WSA-Bauhof in Würzburg für den eigenen Bedarf ausbildet, so

  • Industriemechaniker - Fachrichtung Instandhaltung
  • Elektroniker - Fachrichtung Betriebstechnik
  • Holzmechaniker
  • IT-System-Elektroniker
  • Binnenschiffer
  • Fachkraft für Lagerlogistik

Dabei assistierten Rettstatt der Binnenschiffer Frank Scheuble (links), und die Holzmechaniker-Kammersiegerin Anastasia Osbourne (3.v.r.), die beide über ihre im Vorjahr erfolgreich abgeschlossene Ausbildung im Bauhof Würzburg berichteten.

Für die Schüler war es darüber hinaus höchst interessant, zu erfahren, für was der Bauhof Würzburg des WSA zuständig ist, so für die Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft der Schleusen, Bootsschleusen, Wehre, Pumpwerke, Sicherheitseinrichtungen (Sperrtore), Wasserfahrzeuge, Bereisungs-, Mess- und Schubschiffe, Aufsichts- und Arbeitsschiffe, Eimerkettenbagger, Schwimmgreifer und Löffelbagger, Eisbrecher, offene Prahme, Decksprahme und Pontons, Hydro-Klappprahme, Bauhüttenschiffe, schwimmender Anleger, Tank- und Krananlagen u. ä..

Im Bauhof finden sich dafür Werkstätten für Stahl-, Schiff-, Maschinenbau , Elektro-Energie-Technik , IT- und Kommunikationstechnik, Schreiner, Magazin, Planmäßige Unterhaltung, Taucherei sowie Nautik. Von den 130 Mitarbeitern sind 28 Auszubildende.

 

Sie müssen neben der planmäßigen Unterhaltung der genannten Anlagen auch kurzfristig Schäden beheben einschließlich der Beseitigung von Störungen im Rahmen einer Wochenend-Rufbereitschaft. Der Bauhof führt daneben sichterheitstechnische Sachkundigenprüfungen und Inspektionen und Instandsetzungen aufgeslipter Schiffe durch und plant Tauchereinsätze.

Wie Übergangsmanagerin Theresia Öchsner erläuterte, hat sich die Einrichtung der drei berufsorientierten Zweige Technik, Wirtschaft und Soziales in der Mittelschule bewährt. In der siebten Klasse stehen so zur Orientierung für alle drei Zweige zwei Stunden in der Woche auf dem Lehrplan. Im Zweig Technik befassen sich die Schüler neben dem Werkstoff Metall auch mit Holz, Kunststoff, Elektrik und Technischem Zeichnen. Zu Beginn der achten Klasse muss sich dann jeder Schüler für einen der drei Zweige entscheiden, der dann pro Woche mit vier Stunden unterrichtet wird..

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