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Veitshöchheimer Geflügelzuchtausstellung blieb von der Vogelgrippe verschont - Hervorragendes Zuchtmaterial bestätigt

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Durch ein Wechselbad der Gefühle gingen angesichts der derzeit grassierenden Vogelgrippe die 20 Züchter, darunter fünf Jugendliche, die am Wochenende in der Turnhalle der Vitusschule bei der Lokalgeflügelschau des GZV Veitshöchheim  295 Tiere in 44 Rassen und Farbschlägen ausstellten. Gleichwohl konnten sich auf Foto 1 über die erfolgreiche Lokalschau des Geflügelzuchtvereins Veitshöchheim e.V. und das rege Publikumsinteresse freuen v.l. Vorsitzender Harald Gimperlein, zweiter Vorsitzender und Jugendwart Alfons Christ, Ausstellungsleiter Matthias Ehehalt, Vereins-Zuchtwart Theo Ehehalt und kniend stellvertretender Ausstellungsleiter Wolfgang Holzheimer sowie die jugendlichen Aussteller Jonna Baier mit Zwerg-New Hampshire-Huhn und Dana Holzheimer mit einem Moderne Englische Zwerg-Kämpfer-Huhn. Auf dem zweiten Foto dabei ist rechts noch der Züchter Kurt Weidner.
Durch ein Wechselbad der Gefühle gingen angesichts der derzeit grassierenden Vogelgrippe die 20 Züchter, darunter fünf Jugendliche, die am Wochenende in der Turnhalle der Vitusschule bei der Lokalgeflügelschau des GZV Veitshöchheim  295 Tiere in 44 Rassen und Farbschlägen ausstellten. Gleichwohl konnten sich auf Foto 1 über die erfolgreiche Lokalschau des Geflügelzuchtvereins Veitshöchheim e.V. und das rege Publikumsinteresse freuen v.l. Vorsitzender Harald Gimperlein, zweiter Vorsitzender und Jugendwart Alfons Christ, Ausstellungsleiter Matthias Ehehalt, Vereins-Zuchtwart Theo Ehehalt und kniend stellvertretender Ausstellungsleiter Wolfgang Holzheimer sowie die jugendlichen Aussteller Jonna Baier mit Zwerg-New Hampshire-Huhn und Dana Holzheimer mit einem Moderne Englische Zwerg-Kämpfer-Huhn. Auf dem zweiten Foto dabei ist rechts noch der Züchter Kurt Weidner.

Durch ein Wechselbad der Gefühle gingen angesichts der derzeit grassierenden Vogelgrippe die 20 Züchter, darunter fünf Jugendliche, die am Wochenende in der Turnhalle der Vitusschule bei der Lokalgeflügelschau des GZV Veitshöchheim 295 Tiere in 44 Rassen und Farbschlägen ausstellten. Gleichwohl konnten sich auf Foto 1 über die erfolgreiche Lokalschau des Geflügelzuchtvereins Veitshöchheim e.V. und das rege Publikumsinteresse freuen v.l. Vorsitzender Harald Gimperlein, zweiter Vorsitzender und Jugendwart Alfons Christ, Ausstellungsleiter Matthias Ehehalt, Vereins-Zuchtwart Theo Ehehalt und kniend stellvertretender Ausstellungsleiter Wolfgang Holzheimer sowie die jugendlichen Aussteller Jonna Baier mit Zwerg-New Hampshire-Huhn und Dana Holzheimer mit einem Moderne Englische Zwerg-Kämpfer-Huhn. Auf dem zweiten Foto dabei ist rechts noch der Züchter Kurt Weidner.

Großes Gesprächsthema war nämlich die sich in Bayern weiter ausbreitende Vogelgrippe und die darauf hin auf unbestimmte Zeit vom bayerischen Umweltministerium am letzten Freitag angeordnete Stallpflicht für Haus- und Nutzgeflügel im gesamten Freistaat. Für Geflügelmärkte, Ausstellungen und ähnliche Veranstaltungen, so berichtete die Mainpost am Samstag, sei noch ins Ermessen der Landratsämter gestellt, ob diese am Wochenende stattfinden können.

Als die 20 Veitshöchheimer Geflügelzüchter, darunter fünf Jugendliche am Donnerstag ihre Ausstellung in der Vitusturnhalle aufbauten, ahnten sie noch nichts von dieser Entwicklung. Schließlich hatten sie eine Ausstellungsgenehmigung des Landratsamtes vom 26. Oktober in Händen.

Buchstäblich auf "Kohlen sass" dann GZV-Vorsitzender Harald Gimperlein, als ihn am Freitagmorgen um zehn Uhr ein Anruf des Radiosenders BR Mainfranken erreichte, mit dem Hinweis, dass nun auch zwei Fälle von Tieren mit Vogelgrippe in Unterfranken bekannt geworden seien. Auch hier sei nun die Gefahr groß, dass ein Zugvogel im Freilauf von Züchtern seine Hinterlassenschaft quasi als Flugbombe abwirft und Geflügel mit dem Grippevirus ansteckt. Gimperlein holte sich deshalb telefonisch Rat bei seinem Tierarzt Dr. Michael Böhm in Waldbüttelbrunn ein. Dieser habe empfohlen, so der GZV-Vorsitzende, die Ausstellung laufen zu lassen. Maßgebend sei das Veterinäramt. Die würden sich schon von sich aus melden, wenn etwas zu veranlassen sei. Als Gimperlein dann am Freitagnachmittag gegen 15 Uhr über das Radio von der vom Umweltministerium verordneten Stallpflicht erfuhr, waren alle 295 Tiere der Ausstellung in 44 Farbschlägen und Rassen bereits in ihren Käfigen eingesetzt.

Aber erst am Samstagmorgen habe dann der Kreisvorsitzende Björn Lanitzki nach Rücksprache mit Veterinärdirektor Lieven Pool vom Landratsamt grünes Licht für die Ausstellung gegeben, da die Tiere bereits in den Käfigen eingestallt seien. Keine Frage, dass allen Züchtern ein Stein vom Herzen fiel.

Für Kurt Weidner aus dem Veitshöchheimer Weiler Gadheim ist die Stallpflicht ganz große "Sche..e". Denn das bedeute, dass seine Hühner und Enten sich nur noch im überdachten Bereich aufhalten können. Für seine gestreiften Amrock-Hühner sei dies zwar kein großes Problem. Anders liege der Fall jedoch bei seinem Wassergeflügel, den schwarzen, grün schimmernden Smaragd- und wildfarbigen Warzenenten. Der 76jährige ist bereits seit 1968 als Mitglied des GZV Veitshöchheim bei allen Lokalgeflügelschauen dabei. Wie der bei der diesjährigen Schau mit vier Vorzüglich-Tieren erfolgreichste Züchter sagte, bräuchten seine Enten das in der Außen-Foliere reichlich vorhandene Wasser. Sie einzusperren widerspreche nicht nur gegen die artgerechte Haltung, sondern sei wegen des großen Drecks, den die Enten im Stall hinterlassen, eine Sauerei. Er sieht keine große Gefahr, dass im Weiler Gadheim, wo es keine Teiche gebe, ein von der Grippe infizierter Vogel seinen Kot ausgerechnet über seiner Foliere abwerfe. Er habe im Weiler Gadheim noch nie Wildgeflügel gesichtet. Seine mit Vorzüglich bewerteten Smaragdenten, die er seit einem Jahr züchtet, würden bei Stallpflicht nie diesen grünen Glanzschimmer erhalten. Von 30 dieser Enten trennt sich der Züchter ohnehin in drei Wochen. Dann werden sie zur Verwendung als Weihnachtsessen geschlachtet.Für Kurt Weidner aus dem Veitshöchheimer Weiler Gadheim ist die Stallpflicht ganz große "Sche..e". Denn das bedeute, dass seine Hühner und Enten sich nur noch im überdachten Bereich aufhalten können. Für seine gestreiften Amrock-Hühner sei dies zwar kein großes Problem. Anders liege der Fall jedoch bei seinem Wassergeflügel, den schwarzen, grün schimmernden Smaragd- und wildfarbigen Warzenenten. Der 76jährige ist bereits seit 1968 als Mitglied des GZV Veitshöchheim bei allen Lokalgeflügelschauen dabei. Wie der bei der diesjährigen Schau mit vier Vorzüglich-Tieren erfolgreichste Züchter sagte, bräuchten seine Enten das in der Außen-Foliere reichlich vorhandene Wasser. Sie einzusperren widerspreche nicht nur gegen die artgerechte Haltung, sondern sei wegen des großen Drecks, den die Enten im Stall hinterlassen, eine Sauerei. Er sieht keine große Gefahr, dass im Weiler Gadheim, wo es keine Teiche gebe, ein von der Grippe infizierter Vogel seinen Kot ausgerechnet über seiner Foliere abwerfe. Er habe im Weiler Gadheim noch nie Wildgeflügel gesichtet. Seine mit Vorzüglich bewerteten Smaragdenten, die er seit einem Jahr züchtet, würden bei Stallpflicht nie diesen grünen Glanzschimmer erhalten. Von 30 dieser Enten trennt sich der Züchter ohnehin in drei Wochen. Dann werden sie zur Verwendung als Weihnachtsessen geschlachtet.

Für Kurt Weidner aus dem Veitshöchheimer Weiler Gadheim ist die Stallpflicht ganz große "Sche..e". Denn das bedeute, dass seine Hühner und Enten sich nur noch im überdachten Bereich aufhalten können. Für seine gestreiften Amrock-Hühner sei dies zwar kein großes Problem. Anders liege der Fall jedoch bei seinem Wassergeflügel, den schwarzen, grün schimmernden Smaragd- und wildfarbigen Warzenenten. Der 76jährige ist bereits seit 1968 als Mitglied des GZV Veitshöchheim bei allen Lokalgeflügelschauen dabei. Wie der bei der diesjährigen Schau mit vier Vorzüglich-Tieren erfolgreichste Züchter sagte, bräuchten seine Enten das in der Außen-Foliere reichlich vorhandene Wasser. Sie einzusperren widerspreche nicht nur gegen die artgerechte Haltung, sondern sei wegen des großen Drecks, den die Enten im Stall hinterlassen, eine Sauerei. Er sieht keine große Gefahr, dass im Weiler Gadheim, wo es keine Teiche gebe, ein von der Grippe infizierter Vogel seinen Kot ausgerechnet über seiner Foliere abwerfe. Er habe im Weiler Gadheim noch nie Wildgeflügel gesichtet. Seine mit Vorzüglich bewerteten Smaragdenten, die er seit einem Jahr züchtet, würden bei Stallpflicht nie diesen grünen Glanzschimmer erhalten. Von 30 dieser Enten trennt sich der Züchter ohnehin in drei Wochen. Dann werden sie zur Verwendung als Weihnachtsessen geschlachtet.

Am Samstagmorgen bewerteten dann auch in gewohnter Art und Weise die Rassegeflügel-Preisrichter Reinhard Komma aus Trabelsdorf, Detlev Berkes aus Ostheim/Rhön) - beide im Bild v.l. - sowie Udo Güßbacher aus Ebern und Herbert Weber aus Niedlingen die 295 Tiere der Ausstellung in 44 Farbschlägen und Rassen. Der Rhöner Berkes ist schon seit 40 Jahren als Preisrichter für Tauben im Auftrag des Bayerischen Landesverbandes bei Ausstellungen im Einsatz.
Am Samstagmorgen bewerteten dann auch in gewohnter Art und Weise die Rassegeflügel-Preisrichter Reinhard Komma aus Trabelsdorf, Detlev Berkes aus Ostheim/Rhön) - beide im Bild v.l. - sowie Udo Güßbacher aus Ebern und Herbert Weber aus Niedlingen die 295 Tiere der Ausstellung in 44 Farbschlägen und Rassen. Der Rhöner Berkes ist schon seit 40 Jahren als Preisrichter für Tauben im Auftrag des Bayerischen Landesverbandes bei Ausstellungen im Einsatz.

Am Samstagmorgen bewerteten dann auch in gewohnter Art und Weise die Rassegeflügel-Preisrichter Reinhard Komma aus Trabelsdorf, Detlev Berkes aus Ostheim/Rhön) - beide im Bild v.l. - sowie Udo Güßbacher aus Ebern und Herbert Weber aus Niedlingen die 295 Tiere der Ausstellung in 44 Farbschlägen und Rassen. Der Rhöner Berkes ist schon seit 40 Jahren als Preisrichter für Tauben im Auftrag des Bayerischen Landesverbandes bei Ausstellungen im Einsatz.

Vor Ausstellungseröffnung bestätigte so das Preisrichterkollegium am Samstagmorgen den Ausstellern nach den Bewertungskriterien Rassereinheit, Farbe, Pflege und Kondition einen ausgezeichneten Qualitätsstand ihrer Zuchten. Gleich 14 Tiere erhielten die Höchstnote "Vorzüglich" und 20 ein "Hervorragend".

Die Note VORZÜGLICH verdienten sich
  • Weidner Kurt - 4 x für Warzenente wildfarbig, zwei Smaragdenten schwarz und ein Amrocks gestreift
  • Alfons Christ - 3 x für Zwerg-Rheinländer schwarz, Schlesische Kröpfer blau mit schwarzen Binden und Weißplatten rot
  • Harald Gimperlein - 2 x Zwerg-New Hampshire goldbraun und Rehinische Ringschlägere rotfahl
  • Richard Stamm - 1 x für Fränkische Landgänse blau
  • Wolfgang Holzheimer - 1 x für Araucanas blau
  • Hermann Gerhard - 1 x für Zwerg-Wyandotten silberfarbig gebändert
  • Franz Schmadl - 1 x für Orientalische Roller schwarz
  • Jessica Christ - 1 für Deutsche Zwerg-Lachshühner lachsfarbig
Als Vereinsmeister ausgezeichnet wurden:

Groß- und Wassergeflügel

  1. Richard Stamm, Fränkische Landgänse, blau
  2. Kurt Weidner, Warzenenten, wildfarbig
  3. Kurt Weidner, Amrocks-Hühner, gestreift

Zwerg-Hühner

  1. Alfons Christ, Zwerg-Rheinländer, schwarz
  2. Hermann Gerhard, Zwerg-Wyandotten, silberfarbig Gebändert (dunkel)
  3. Harald Gimperlein, Zwerg-New Hampshire, goldbraun

Tauben

  1. Alfons Christ, Schlesische Kröpfer, blau mit schwarzem Binden
  2. Alfons Christ, Schlesische Kröpfer, weißplatten rot
  3. Hermann Gerhard, Nürnberger Lerche, gelercht

Jugend

  1. Jessica Christ, Deutsche Zwerg-Lachshühner, lachsfarbig
  2. Dana Holzheimer, Seidenhühner, gesperbert
  3. Thomas Schmadl, Cayugaenten, schwarz

"Damit hat sich der Aufwand für unsere Vereinsmitglieder gelohnt", betonte der langjährige Vorsitzende Harald Gimperlein. Das fing bereits damit an, als die ausstellenden Vereinsmitglieder kräftig mit anpacken mussten, um die Turnhalle mit einer schützenden Folie auszulegen, die Käfige für die Ausstellungstiere aufzustellen, die Pokale ranzuschaffen und alles nett zu dekorieren. Natürlich musste auch jemand nach dem Rechten sehen, die Tiere versorgen und den kritischen Preisrichtern zur Hand gehen.

Die vielen Besucher konnten nicht nur beste Zuchtleistungen des seit 96 Jahren bestehenden Vereins bestaunen, sondern auch mit den Züchtern über das rassige Federvieh und seine Aufzuchtbedingungen plaudern.

Die vielen Besucher konnten nicht nur beste Zuchtleistungen des seit 96 Jahren bestehenden Vereins bestaunen, sondern auch mit den Züchtern über das rassige Federvieh und seine Aufzuchtbedingungen plaudern.

Für die Aussteller ist die Rassegeflügelzucht mit seiner grenzenlos erscheinenden Vielfalt der Arten, Rassen sowie Farb- und Zeichnungsvarianten eine äußerst interessante und ideale Freizeitbeschäftigung.

Besonderen Gefallen an dem bunten Federvieh fanden so auch viele Kinder, die sich staunend vor den Käfigen, der Steichelecke, dem Brutapparat und den Volieren aufhielten. Gimperlein: "Wenn man dann am Ende der Ausstellung so ein erfolgreiches Fazit ziehen kann, dann ist einem auch der Abbau der gesamten Ausstellung nicht zu viel." Ganz wichtig ist dem Vereinsvorsitzendem der Dank an die Sponsoren, ohne die so eine Ausstellung kaum mehr auf die Füße gestellt werden könnte.

Unter den weit mehr als fünfhundert Besuchern waren auch sehr viele Familien mit kleinen Kindern, die vor allem die Streichelecke mit Kaninchen sowie der Schlupf von Küken im Brutapparat anzog.Unter den weit mehr als fünfhundert Besuchern waren auch sehr viele Familien mit kleinen Kindern, die vor allem die Streichelecke mit Kaninchen sowie der Schlupf von Küken im Brutapparat anzog.

Unter den weit mehr als fünfhundert Besuchern waren auch sehr viele Familien mit kleinen Kindern, die vor allem die Streichelecke mit Kaninchen sowie der Schlupf von Küken im Brutapparat anzog.

Ein Blickfang waren die beiden Volieren mit Goldfasanen und Brautenten.
Ein Blickfang waren die beiden Volieren mit Goldfasanen und Brautenten.Ein Blickfang waren die beiden Volieren mit Goldfasanen und Brautenten.

Ein Blickfang waren die beiden Volieren mit Goldfasanen und Brautenten.

 Groß war auch die Nachfrage bei der von Geschäftsleuten großzügig gesponserten Tombola mit 700 Preisen bei 2.000 Losen.

Groß war auch die Nachfrage bei der von Geschäftsleuten großzügig gesponserten Tombola mit 700 Preisen bei 2.000 Losen.

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