Rolf Gerberich siegte bei der 17. Veitshöchheimer Skat-Ortsmeisterschaft
Bild von der Siegerehrung: v.l.n.r. Erhard Koch, Rolf Gerberich, Bürgermeister Jürgen Götz, Dieter Fischer und Hermann Hartung
21 Skatspieler der beiden Ortsvereine „Maintalbuben“ und „Herz Bube“ und zwei Privatspieler ermittelten heute im Restaurant "Etna" im fairen Wettstreit in zwei Serien mit je 48 Spielen den diesjährigen Ortsmeister im Preisskat. Für die Organisation verantwortlich waren dieses Mal die "Herzbuben".
Nach einem fairem Wettkampf und einer Spielzeit von über vier Stunden war am Ende Rolf Gerberich (Maintalbuben) mit 2.753 Punkten der Beste mit einem gewaltigen Vorsprung von 343 Punkten vor dem Zweiten, den Herzbube-Vorsitzenden Dieter Fischer.
Der Sieger verdiente sich das Preisgeld von 100 Euro und erhielt von Bürgermeister Jürgen Götz den von der Gemeinde gestifteten Wanderpokal. Knapp hinter dem Zweiten, der ein Preisgeld von 70 Euro erhielt, landete als Dritter Erhard Koch (Herzbube) mit 2.381 Punkten. Dieser bekam ein Preisgeld von 50 Euro.
Der Ehrenpreis für den besten Privatspieler ging an Hermann Hartung mit 2016 Punkten.
Die weiteren Preisträger:
4. Gerd Rückwart (Vorsitzender Maintalbuben) - 2375
5. Christian Werthmann (Herzbube) - 2260
6. Lothar Kirsten (Maintalbuben) - 2145
7. Helmut Geyer (Herzbube) - 2135
8. Dieter Sticht (Maintalbuben) - 2122.
Für den Bürgermeister ist das Reizen beim Skat nach eigenem Bekunden nachwievor ein Buch mit sieben Siegeln. Wie er sagte, habe er zwar nun bereits zum dritten Mal als Schirmherr den Skatortsmeister gekürt, aber zum Lernen des Spiels noch keine Zeit gehabt. Er wünschte den beiden Skatclubs viel Erfolg bei der Suche nach neuen Mitgliedern.
Wie Herzbube-Vorsitzender Dieter Fischer dazu sagte, trainiere das Skatspielen das Gehirn und halte dadurch jung. So würden auch noch 80-jährige Vereinsmitglieder gute Karter sein. Bezüglich des Nachwuchsproblems sei allerdings das Skatspielen zu Hause im Internet eine zunehmende Konkurrenz. Dort würden teilweise Preisgelder bis zu 75.000 Euro ausgespielt.
48 Skatspiele hatte bei der Ortsmeisterschaft jedes Quartett auszuspielen, bevor in anderer Zusammensetzung eine zweite Serie wieder mit 48 Spielen auszutragen war. Das Startgeld betrug zehn Euro. Jedes verlorene Spiel kostete ein Euro. Während die Zusammensetzung bei der ersten Serie ausgelost wurde, erfolgte diese bei der zweiten Serie unter Berücksichtigung der zuvor erzielten Ergebnisse.