Totales Tango Feeling beim 4. Veitshöchheimer Sommerkonzert mit dem Duo Gabla/Blüml
Die Faszination der Melodien und Rhythmen des Tango Argentino erleben und fühlen konnten heute die rund 80 restlos begeisterten Zuhörer beim vierten Veitshöchheimer Sommerkonzert. Dieses Tango-Feeling pur, eine Mischung aus Lebensfreude und Leidenschaft, aus Melancholie und Schwermut, vermittelten die beiden Nürnberger Musiker Norbert Gabla (Bandoneon) und Andreas Blüml (Gitarre).
Wegen des unbeständigen Wetters musste das Konzert statt im idyllischen Innnenhof der Synagoge in der Enge des restlos überfüllten Seminarraums des Jüdischen Kulturmuseums Platz über die Bühne gehen.
Die beiden Musiker, die sich durch ihre Lehrtätigkeit an der Sing- und Musikschule Fürth kennenlernten, fühlen sich bereits seit 19 Jahren dem authentischen Tango Argentino verbunden. Keine Frage, dass sie sich hervorragend ergänzten und bestens harmonierten und so dem Publikum einen einmaligen Hörgenuss verschafften und es mit ihren Tangoklängen fesselten.
Mit ausgesuchten Tangos berühmter Komponisten wie Astor Piazolla bis zu Eigenkompositionen präsentierte das Duo die ganze Bandbreite des Tango und Emotion pur, von zarten Stücken, die zum Träumen einluden bis zu beschwingten Tangos mit rasanten Läufen, einer mitreißenden Melodie und einem Stakkato der Begleitung. Ungemein vielseitig führten die beiden Musiker durch ihre Tangowelt.
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Norbert Gabla, studierter Akkordeonist, ist neben seiner künstlerischen und lehrenden Arbeit auch in verschiedenen Produktionen als Komponist und Bandoneon-Konstrukteur tätig. Er spielt seit 1992 auf einem speziellen Hybrid-Bandoneon, das sich einer weltweiten Nachfrage erfreut. Die von ihm zu hörenden Eigenkompositionen waren skurril und schön zugleich.