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Hochmotivierte Veitshöchheimer Ferienkinder bei der Erstehilfe-Einweisung durch die Jugendrotkreuz-Ortsgruppe - Nachwuchsprobleme beim BRK vor Ort

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Die größeren Kinder halfen und zeigten den kleineren wie man beispielsweise einen Fingerkuppenverband sachgemäß anlegt.
Die größeren Kinder halfen und zeigten den kleineren wie man beispielsweise einen Fingerkuppenverband sachgemäß anlegt.

Die größeren Kinder halfen und zeigten den kleineren wie man beispielsweise einen Fingerkuppenverband sachgemäß anlegt.

Es kommt immer wieder vor, dass Kinder sich verletzen und bluten, sei es beim Sturz vom Fahrrad, beim Skaten, beim Spielen oder beim Aufschneiden eines Apfels. Was sollen dann die Kinder tun, wenn keine Erwachsenen in der Nähe sind. Dazu gab nun die Jugendrotkreuz-Gruppe Veitshöchheim im Feuerwehrhaus Erste Hilfe Tipps für Kids "Wie helfe ich meinem Freund, meiner Freundin".  Für die 13 Kinder im Alter von sieben bis 13 Jahren bedeutete die Teilnahme daran eine sehr sinn- und nutzvolle Freizeitgestaltung im Rahmen des Veitshöchheimer Ferienprogramms.  Jugendrotkreuzleiter Bernhard Klopsch, der zusammen mit Marc Wieler den Kurs durchführte, zeigte sich am Ende sehr zufrieden über den Ablauf: „Alle waren hoch motiviert und aufmerksam bei der Sache.“

Es kommt immer wieder vor, dass Kinder sich verletzen und bluten, sei es beim Sturz vom Fahrrad, beim Skaten, beim Spielen oder beim Aufschneiden eines Apfels. Was sollen dann die Kinder tun, wenn keine Erwachsenen in der Nähe sind. Dazu gab nun die Jugendrotkreuz-Gruppe Veitshöchheim im Feuerwehrhaus Erste Hilfe Tipps für Kids "Wie helfe ich meinem Freund, meiner Freundin". Für die 13 Kinder im Alter von sieben bis 13 Jahren bedeutete die Teilnahme daran eine sehr sinn- und nutzvolle Freizeitgestaltung im Rahmen des Veitshöchheimer Ferienprogramms. Jugendrotkreuzleiter Bernhard Klopsch, der zusammen mit Marc Wieler den Kurs durchführte, zeigte sich am Ende sehr zufrieden über den Ablauf: „Alle waren hoch motiviert und aufmerksam bei der Sache.“

Bernhard Klopsch, der bereits seit 1998 ehrenamtlich bei den Veitshöchheimer BRK-Helfern aktiv und nun auch beruflich in diesem Metier als Allgemeinmediziner tätig ist, vermittelte zunächst an der Tafel an Hand der vier "A" Ansprechen, Anschauen, Anfassen, Abschirmen, wie man sich verhält, wenn sich ein Freund verletzt. Ein HELD ist man, wenn man selbst hilft oder Hilfe holt und was man vor allem bei einem Notruf über die Nummer 112 oder 110 alles durchsagen soll. Er verdeutlichte den Kindern auch, dass es sehr wichtig ist, Verletzte zu trösten und nicht aus den Augen zu lassen.

Bernhard Klopsch, der bereits seit 1998 ehrenamtlich bei den Veitshöchheimer BRK-Helfern aktiv und nun auch beruflich in diesem Metier als Allgemeinmediziner tätig ist, vermittelte zunächst an der Tafel an Hand der vier "A" Ansprechen, Anschauen, Anfassen, Abschirmen, wie man sich verhält, wenn sich ein Freund verletzt. Ein HELD ist man, wenn man selbst hilft oder Hilfe holt und was man vor allem bei einem Notruf über die Nummer 112 oder 110 alles durchsagen soll. Er verdeutlichte den Kindern auch, dass es sehr wichtig ist, Verletzte zu trösten und nicht aus den Augen zu lassen.

Hochmotivierte Veitshöchheimer Ferienkinder bei der Erstehilfe-Einweisung durch die Jugendrotkreuz-Ortsgruppe - Nachwuchsprobleme beim BRK vor Ort
Hochmotivierte Veitshöchheimer Ferienkinder bei der Erstehilfe-Einweisung durch die Jugendrotkreuz-Ortsgruppe - Nachwuchsprobleme beim BRK vor Ort

Besonders gefiel Klopsch dann bei den praktischen Übungen, dass die Großen wie die zwölfjährige Clara den Kleinen wie der achtjährigen Romy und ihrer siebenjährigen Schwester Mariella halfen und ihnen zeigten, wie es geht. Letztere wären sonst sichtlich überfordert gewesen. So machte der Kurs allen trotz der Altersunterschiede und der ernsten Thematik viel Spaß.

„Ich habe total viel mitgekriegt, auch dass man bei der Wundversorgung zum Schutz vor Keimen Handschuhe anziehen soll“ sagte so der zehnjährige Silas. Die neunjährige Annemarie freute sich schon darauf, ihrer Mutter zu zeigen, wie man einen Verband richtig anlegt. Nicht bekannt war den Kindern, dass man offene Wunden nicht auswaschen, desinfizieren und mit Salbe behandeln, sondern nur keimfrei abdecken und einen Arzt aufsuchen soll.

Zum Abschluss durften dann noch alle den BRK-Rettungswagen inspizieren.

Jugendrotkreuz-Gruppenleiter Klopsch hofft, durch diese Aktion, dass bei dem einen oder anderen das Interesse für die Tätigkeiten des Roten Kreuzes geweckt wurde. Denn so langsam gehen ihm die Mitglieder aus. Die örtliche im Januar 1991 gegründete JRK-Gruppe zählt nämlich nur noch zehn Mitglieder im Alter von sechs bis 27 Jahren.

Zum fünfjährigen Bestehen 1996 hatte sie 19 Mitglieder. Für den Begründer und Leiter der JRK-Gruppe Rainer Küfner war es damals keine Frage, dieses kleine Jubiläum mit einer zünftigen Jugend-Disco im Mehrzweckraum des Feuerwehrgerätehauses zu feiern. Gleich zwei Bands sorgten für Stimmung. Die JRK unterstützte die damals noch recht mitgliederstarke BRK-Ortsgruppe im Sanitätsdienst, bei Blutspendeterminen und Betreuung von örtlichen Veranstaltungen und Festen. Ein Schwerpunkt der JRK ist die Ausbildung in Erster Hilfe und im Sanitätsdienst, aber auch über Allgemeinthemen wird in den Gruppenstunden diskutiert. Viel Wert legte man damals auch auf die Freizeitgestaltung. Museums-, Messe- und Schwimbadbesuche kamen bei den Jugendlichen sehr gut an, ebenso auch Ausflüge nach Nürnberg, Bochum und Stuttgart oder eine einwöchige Ferienfreizeit in Belgien. 1998 gar auf 25 Mitglieder angewachsen, stellte dann wenig später mit dem Ausscheiden von Rainer Küffner die JRK-Gruppe vorübergehend ihre Tätigkeit ein.

„Es gibt nichts Schöneres als anderen Menschen zu helfen“ lautet die Devise von Bernhard Klopsch, der sich seit seinem 15. Lebensjahr aktiv beim BRK engagiert. Der heute 33jährige hatte 2003 die Leitung der BRK-Ortsgruppe übernommen. Er konnte noch im Oktober 2008 im großen Rahmen im Haus der Begegnung gemeinsam mit Vertretern des öffentlichen Lebens, des Kreisverbandes, der Wasserwacht, der Arbeitsgemeinschaft mit Güntersleben und Rimpar und den Abordnungen örtlicher Vereine das 50jährige Bestehen der BRK-Ortsgruppe feiern. Seitdem starben viele aktive Mitglieder weg oder sind wegen Altersgebrechen allenfalls noch bei den viermal jährlich stattfindenden Blutspendediensten einsatzfähig.

Auf dem Papier ist deshalb offiziell das BRK auf Ortsebene nicht mehr durch eine Ortsgruppe, jetzt Bereitschaft heißend, sondern nur noch durch die Jugendrotkreuz-Gruppe unter der Leitung von Bernhard Klopsch vertreten, die er 2004 zusammen mit Sonja Knöchel wieder beleben und viele Jugendliche für die hehren Ziele der Menschlichkeit und Nächstenliebe aufschließen konnte.

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