Veitshöchheimer Floriansjünger demonstrierten beim Florianstag bei Showübung zur patientenschonenden Rettung aus Unfall-Auto ihre große Leistungsstärke
Auf eine sehr große Resonanz bei den Veitshöchheimer Vereinen und der Bevölkerung stieß auch heuer wieder der Florianstag der Freiwilligen Feuerwehr. Ihre Solidarität zu den „Floriansjüngern“ demonstrierten schon früh am Morgen zahlreiche örtliche Vereine, die sie mit ihren Fahnen unter musikalischer Begleitung durch den Musikverein beim Kirchgang begleiteten. Dies ging jedoch nur auf dem Hinweg, da es nach dem Gottesdienst in Strömen regnete.
Den ganzen Sonntag bot sich bis die Möglichkeit, mit der Veitshöchheimer Wehr, die Floriansjünger waren im Vorjahr mit 516 Einsätzen wie noch nie zuvor gefordert, ein paar gesellige Stunden am und im Feuerwehrhaus zu verbringen, beim Frühschoppen mit Weißwurstfrühstück, beim Mittagessen mit leckeren Gerichten und zur Kaffeezeit mit leckeren Kuchen.
Nach dem Mittagessen gab es ein Kinderprogramm mit Zielschießen mit der Wasserspritze, Bobbycar-Fahren, Mohrenkopf-Schleuder und Rundfahrten mit dem Feuerwehrauto.
Mit einer Showübung der Technischen Hilfeleistungs-Gruppe zur patientenschonenden Rettung aus einem Unfall-Auto im Zusammenspiel mit den moderiert durch Feuerwehrkommandant Robert Röhm, bewies die Feuerwehr im Zusammenspiel mit ihrer HvO-Gruppe ihre große Leistungsstärke.
Die nach einem Unfall durch Alarmierung zu Hilfe gerufene Feuerwehr traf mit dem TLF 16 und neun Mann an Bord ein. Gruppenführer Gerd Baumeister näherte sich mit einem Melder dem verunfallten Auto zur Erkundung und erteilte nach Lagebeurteilung zunächst die Einsatzbefehle zur Verkehrssicherung, Stabilisierung des Unfallautos und Vorbereitung der hydraulischen Rettungsgeräte.
Um den Zustand des verletzten Fahrers beurteilen zu können, schlugen sie zunächst nach Abkleben, um ein Splittern zu verhindern, die Scheibe der Fahrertür ein. Wie der Gruppenführer dann feststellte, war der Fahrer im das im Bereich der Pedale eingeklemmt und klagte über eine Rückenverletzung.
Um das Unfall-Opfer schonend zu retten, mussten die Feuerwehrleute daher zunächst die Fahrertür
und dann auch das komplette Oberdeck der Karosserie aufschneiden und entfernen.
Rechtzeitig waren nun auch die zu Beginn der Übung zu einem realen Einsatz abgerufenen Helfer vor Ort wieder zurück. Sie verpassten dem Unfallopfer eine Halskrause und zogen ihn, ihm im Rücken eine Trage unterschiebend, über das entfernte Dach nach außen und leisteten am Boden Erste Hilfe vor dem Abtransport ins Krankenhaus.
Rechtzeitig waren nun auch die zu Beginn der Übung zu einem realen Einsatz abgerufenen Helfer vor Ort wieder zurück. Sie verpassten dem Unfallopfer eine Halskrause und zogen ihn, ihm im Rücken eine Trage unterschiebend, über das entfernte Dach nach außen und leisteten am Boden Erste Hilfe vor dem Abtransport ins Krankenhaus.