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Bürgerreise nach Pont-l’Évêque - Vier sonnige und erlebnisreiche Tage in der Partnerstadt in der Normandie

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Gruppenbild mit den Reiseteilnehmern

Gruppenbild mit den Reiseteilnehmern

Sehr emotional war die Teilnahme an den Feierlichkeiten zum Kriegsende am 8. Mai mit Kranzniederlegung am Ehrenmal.
Sehr emotional war die Teilnahme an den Feierlichkeiten zum Kriegsende am 8. Mai mit Kranzniederlegung am Ehrenmal.
Sehr emotional war die Teilnahme an den Feierlichkeiten zum Kriegsende am 8. Mai mit Kranzniederlegung am Ehrenmal.
Sehr emotional war die Teilnahme an den Feierlichkeiten zum Kriegsende am 8. Mai mit Kranzniederlegung am Ehrenmal.
Sehr emotional war die Teilnahme an den Feierlichkeiten zum Kriegsende am 8. Mai mit Kranzniederlegung am Ehrenmal.
Sehr emotional war die Teilnahme an den Feierlichkeiten zum Kriegsende am 8. Mai mit Kranzniederlegung am Ehrenmal.

Sehr emotional war die Teilnahme an den Feierlichkeiten zum Kriegsende am 8. Mai mit Kranzniederlegung am Ehrenmal.

Bericht der Partnerschaftsbeauftragten

In den frühen Abendstunden des 5. Mai 2016 wurden wir mit unserem Bürgermeister voller Vorfreude von den Gastfamilien erwartet. Nach einem sehr kurzweiligen Empfang durch den dortigen Bürgermeister Yves Deshayes im Rathaus, ging es zu einem Begrüßungsabendessen bei französischen Freunden zu Hause.

Einen ersten wundervollen Tag verbrachten wir in dem malerischen Hafenstädtchen Honfleur. Bei einer äußerst interessanten und dazu sehr sonnigen Bootstour, konnten wir die Pont de Normandie, eine der größten Brücken Europas, aus der Nähe erleben. Anschließend ging es zu einem gemeinsamen Picknick ganz nach französischer Lebensart in den Jardin des Personnalités. Nachmittags hatten wir die Möglichkeit uns mit Audioguide durch Honfleur führen zu lassen oder die unzähligen kleinen Gässchen und Verkaufsläden auf eigene Faust zu erkunden, die den einen oder anderen schon zu einem ersten Mitbringsel oder Souvenir verführten.

Der Samstag begann mit einem Besuch der Fête du fromage. Dieser Käsemarkt gilt als Hauptereignis in Pont-l’Evêque und zieht jährlich zehntausende Touristen an. Neben einer Vielzahl an Käsesorten stehen Wurstwaren, Weine und Spirituosen zur Verkostung bereit. Aber auch Süßwaren und Brotaufstriche verschiedenster Art wurden angeboten. Von der hohen Qualität der überwiegend aus eigener Herstellung stammenden Produkte konnten wir uns bei den Ausstellern selbst überzeugen.

Den Nachmittag gestalteten die Teilnehmer mit ihren Gastfamilien eigenständig. Somit hatten sie die Möglichkeit, die neuen oder bereits über Jahrzehnte bestehenden Kontakte zu den französischen Freunden zu verstärken. Über unsere Ausflüge ans Meer, in die Universitätsstadt Caen oder auf den Markt nach Lisieux, tauschten wir uns schließlich bei dem gemeinsamen 5-Gänge-Menu im Pfarrsaal der Gemeinde Pont-l’Évêque aus.

Ein wichtiger Programmpunkt unserer deutsch-französischen Freundschaft war die Zeremonie mit anschließender gemeinsamer Kranzniederlegung am Totendenkmal in Pont-l’Évêque, mit der an das Ende des 2. Weltkrieges gedacht wurde.

Außerdem durften wir an den Straßenumzügen anlässlich der Fête du fromage teilnehmen, die sich aus verschiedenen Gastronomie Bruderschaften in farbenfroher Tracht zusammensetzten. Mit beeindruckenden Klängen, nahmen uns Hornbläser in der Kirche St. Michel zu einem unseren Besuch abrundenden Gottesdienst in Empfang.

Nach vier gelungenen und durchweg sonnigen Tagen in der Normandie, ging es dann gegen Mittag Richtung Heimat.

Ein großes Dankeschön gilt all denjenigen, die mich bei den Vorbereitungen und der Reise unterstützt haben. Für das Programm und die Organisation der Gastfamilien möchte ich mich ganz herzlich bei dem Vorsitzender des französischen Partnerschaftskomitees, Monsieur Philippe Carré, bedanken und freue mich schon aufs nächste Jahr, wenn es heißt: Bienvenue à nos amis français!

Eva Trampe, Partnerschaftsbeauftragte

Empfang direkt nach der Ankunft am 5.5. am Rathaus - Rede Bürgermeister Jürgen Götz und Übergabe von Gastgeschenken
Empfang direkt nach der Ankunft am 5.5. am Rathaus - Rede Bürgermeister Jürgen Götz und Übergabe von Gastgeschenken

Empfang direkt nach der Ankunft am 5.5. am Rathaus - Rede Bürgermeister Jürgen Götz und Übergabe von Gastgeschenken

Übergabe Präsente

Bürgermeister Götz (Zitate aus seiner Rede):

  • Gerade diese Mischung aus offizieller Begegnung und persönlicher Beziehung prägt unsere Städtepartnerschaft, sodass wir voneinander von guten Nachbarn und guten Freunden sprechen können.
  • Wir freuen uns darauf, alte Bekannte wieder zu treffen und neue Beziehungen zu knüpfen. Frische Impulse und kontinuierliche Pflege unserer Kontakte dienen der ständigen Erneuerung unserer Partnerschaft. 21 schöne und erfolgreiche Jahre beweisen, dass dies auch über eine große räumliche Distanz hinweg möglich ist.
  • In diesem Zusammenhang möchte ich uns ins Bewusstsein rufen, dass sich an unserem Abreisetag das offizielle Kriegsende 1945 zum 71sten Male jährt. Damals war an friedvolle und freundliche Begegnungen von Deutschen und Franzosen nicht zu denken. Wir können alle stolz darauf sein, dass uns seither im gemeinsamen Bemühen gegenseitige Annäherung in Respekt und Freundschaft gelungen ist.
  • Ich wünsche uns allen, dass unsere Partnerschaft weiterhin blühe und gedeihe, stets dem Frieden und Fortschritt, der Freundschaft und dem gegenseitigen Verständnis sowohl im Kleinen als auch auf dem gemeinsamen europäischen Weg dienen möge.
Veitshöchheims neue französische  Partnerschaftsbeauftragte  Eva Trampe stellt sich vor

Veitshöchheims neue französische Partnerschaftsbeauftragte Eva Trampe stellt sich vor

Eva Trampe

Die neue Partnerschaftsbeauftragte Eva Trampe sagte, sie habe einen besonderen Bezug zur Partnerstadt. Sie war hier schon im Jugendaustausch mit Christel Teroerde, mehrmals als Begleitung ihres Vaters, dem ehemaligen Bürgermeister Rainer Kinzkofer und absolvierte 2008 ein sechswöchiges Praktikum in der Touristik-Stelle der Partnergemeinde. Schließlich wurde aus dieser Leidenschaft zu Frankreich auch ihr Beruf als französische Lehrerin am Gymnasium.

 Straßenumzug anlässlich der Fête du fromage
 Straßenumzug anlässlich der Fête du fromage
 Straßenumzug anlässlich der Fête du fromage
 Straßenumzug anlässlich der Fête du fromage
 Straßenumzug anlässlich der Fête du fromage
 Straßenumzug anlässlich der Fête du fromage
 Straßenumzug anlässlich der Fête du fromage

Straßenumzug anlässlich der Fête du fromage

Fête du fromage
Fête du fromage
Fête du fromage

Fête du fromage

Rückblickend berichtet Eva Trampe, dass sich alle Reiseteilnehmer sich äußerst zufrieden über die Bürgerreise geäußert hätten. Die lange Reise habe sich gelohnt. Man habe viel Sehenswertes in der Region Calvados erlebt.

Ausflüge
Ausflüge
Ausflüge

Ausflüge

Vorzügliche Bewirtung
Vorzügliche Bewirtung

Vorzügliche Bewirtung

Auch sei man von der Großzügigkeit und Unkompliziertheit der Franzosen überwältigt gewesen. Typisch französisch sei so das Begrüßungsessen am Donnerstagabend in den Gastfamilien mit fünf Gängen und der Dauer bis 23 Uhr gewesen. Die Partnerschaftsbeauftragte schwärmt auch von der dreistündigen Wein- und Käseverkostung, bei der ausgezeichnete Weine aus ganz Frankreich und Käse in verschiedenster Verarbeitung als kleine Quiche, in einem Windbeutel, als Brotaufstrich, als Mousse gereicht wurden.

Sie habe auch sehr gute Gespräche mit dem Partnerschaftskomitee in Pont-l’Évêque führen können. Beibehalten werden soll der rege Emailkontakt zwischen den Verantwortlichen der Partnerschaft. Ziel sei es, in den nächsten Jahren, die bereits schon über Jahrzehnte bestehenden Freundschaften aufrechtzuerhalten, aber auch mehr „jüngere“ Bürger anzuziehen und Vereine anzusprechen.

(Fotos Martina Edelmann und Eva Trampe - bearbeitet von D. Gürz)

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