Mainfrankensäle nun mit neuer Bestuhlung - Erfreuliche Halbjahres-Zwischenbilanz
Kirsten Stang, die Geschäftsführerin der Mainfrankensäle GmbH freut sich zusammen mit ihrem Service-Techniker Florian Fischer über die neuen Stühle im großen Saal.
Aus einem Guss ist nun die Innenausstattung der Mainfrankensäle. Bei der Wieder-Eröffnung nach zweijähriger Bauzeit Anfang des Jahres wurde noch allseits bemängelt, dass die weiter verwendete Bestuhlung ein regelrechter Fremdkörper sei. Nicht nur farblich, auch von der Formgebung her konterkarierten sie den neuen Anspruch der Mainfrankensäle. Das sah auch der Gemeinderat genauso und beschloss im März den Kauf von 800 Stühlen mit Kosten von 63 446 Euro.
In den Genuss der neuen Bestuhlung kam nun erstmals in dieser Woche die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau bei der Abschlussfeier mit Zeugnisübergabe an die 100 Absolventen der Staatlichen Meister- und Technikerschule.
Hocherfreut war denn auch Geschäftsführerin Kirsten Stang nach der ersten Bestuhlung durch ihren Service-Techniker Florian Fischer. Die neue Bestuhlung ergänzt nach ihren Worten nicht nur zeitgemäß die helle und freundliche Ausstattung der Säle. Durch die kompaktere Ausführung der neuen Stühle ermöglicht sie jetzt auch Kapazitäten bis 850 Personen bei Stuhlreihen im Großen Saal.
Sehr positiv fällt Stangs Zwischenbilanz nach gut einem halben Jahr Betrieb der für 13,5 Millionen Euro aufgerüsteten Mainfrankensäle aus. Das Feedback der Veranstalter zeichne sich durchweg durch eine sehr hohe Kundenzufriedenheit aus. Die Kunden würden nicht nur die hochwertige Ausstattung, Top-Organisation, gute Technikausstattung und –Betreuung und über die Bewirtung durch das integrierte Restaurant Kaskade loben, sondern auch die persönliche Ansprache für die verschiedensten Belange, die schnelle Umsetzung und die kurzen Wege. Sehr gut ankommen laut Stang besonders auch die angenehm temperierten Räume und die idyllische Lage am Main mit kostenfreien Parkplätzen am Haus.
Auch die zwölf Meter breite Leinwand beeindrucke durchweg. Neben der Doppelprojektion könne der Kunde die Präsentation auf dem mittleren Beamer wählen und habe dann eine Bilddiagonale von zehn Meter, die viele Veranstalter für ihr Bühnenbild nutzen. Positiv bewertet werde allseits auch die hochwertige Beschallungsanlage, die für eine ausgezeichnete Tonwiedergabe bei Tagungen, Seminaren und Vorträgen sorge.
Vor der Neugestaltung noch komplett verpachtet, hatte sich der Gemeinderat im März 2014 dafür ausgesprochen, den Betrieb der Mainfrankesäle künftig durch eine eigenständige GmbH zu bewerkstelligen. Durch die Neukonzeption mit zusätzlichen Räumen erhoffte sich die Gemeinde, neue Potenziale im Bereich Tagungen, kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen zu erschließen. Die Gemeinde ist alleiniger Gesellschafter mit einem Stammkapital von 300.000 Euro. Das gesamte operative Geschäft wird durch die mit GmbH-Gründung eingestellte Geschäftsführerin Kirsten Stang allein verantwortet.
Stang ist in Veitshöchheim, was die Mainfrankensäle anbelangt, keine Unbekannte. Seit 21 Jahren ist sie bereits im Bereich Eventmanagement tätig und war für die Planung, Organisation und Durchführung von Tagungen, Kongressen, Messen und Feierlichkeiten verantwortlich. Hiervon war sie 15 Jahre in den Mainfrankensälen beschäftigt. Die Vorzüge und Struktur des Hauses sowie die gemeindlichen Zusammenhänge waren ihr bei Einstellung als Geschäftsführerin somit bestens bekannt. Bevor sie die Geschäftsführung übernahm, war sie zuletzt fünf Jahre für das Vogel Convention Center in Würzburg tätig.
Kirsten Stangs Halbjahresbilanz: "Die alten Zöpfe sind abgeschnitten." Das aufgrund der Empfehlungen der ghh-Consult GmbH in Wiesbaden von der Gemeinde realisierte Gesamtkonzept habe sich als richtig herausgestellt. Sie ist mit dem bisher erzielten und nach dem Wirtschaftsplan zu erwartenden Betriebsergebnis zufrieden. Einige frühere Stammkunden hätten auf Umbau und Erweiterung gewartet und seien nun wieder zurückgekehrt. Es seien auch einige Neukunden dazugekommen, die bereits für weitere Veranstaltungen gebucht haben. Es würden vermehrt auch die neuen variablen Konferenzräume nachgefragt.