Konzertprogramm per Losentscheid - Überraschendes beim Lehrerkonzert der Sing- und Musikschule Veitshöchheim
Die Mitwirkenden des Lehrerkonzerts der Sing- und Musikschule Veitshöchheim v.l.n.r. Ulrike Jira, Dominik Heidinger, Rainer Nöth, Christine Stibi, Karoline Winter, Dorothea Völker und Andreas Franzky
Tango oder Telemann? – Die Lehrerschaft der Sing- und Musikschule Veitshöchheim hatte bei ihrem Konzert in der Aula der Eichendorff-Grundschule ein bunt gefächertes Repertoire dabei, jedoch kein „fertiges“ Programm. Das kombinierte das Publikum am Sonntag, 21. Juni 2015, per Losentscheid. Musikschulleiterin Dorothea Völker meinte: „Unsere Auswahl ist so vielfältig, da überlassen wir Ihnen die Entscheidung, was wir spielen!“
Und so zogen Zuhörer aus einem Körbchen mit Zetteln die Stücke, die gespielt werden sollten. Auf „Zuruf“ bildeten sich dann die Ensembles, die die Auswahl zu Gehör brachten.
Altbürgermeister Rainer Kinzkofer und Bürgermeister Jürgen Götz waren die ersten, die in den Korb greifen durften. Sie sorgten für den dynamischen Beginn: Mitreißende Tangos von Astor Piazzolla erklangen, emotional interpretiert und meisterhaft gespielt von Rainer Nürnberger, Violine, Karoline Winter, Akkordeon, Andreas Franzky, Kontrabass, Christina Stibi und Dorothea Völker, Klavier.
Den Kontrast dazu bildeten Larghetto und Allegro für zwei Klaviere von Wolfgang Amadeus Mozart, bestens interpretiert von Christina Stibi und Dorothea Völker, die auch auf die beiden Konzertflügel hinwies, die nahezu immer im Einsatz waren: „Es ist toll, dass wir so ausgestattet sind!“ formulierte sie ihren Dank an die Gemeinde. Man könne den Schülern dadurch ein hervorragendes Unterrichtsangebot machen.
Weiter ging es mit Pop-Interpretationen für E-Gitarre, sowie Bläser-Adaptionen für Flügelhorn und Klavier, gekonnt gespielt von Dominik Heidinger, E- Gitarre, Rainer Nöth, Flügelhorn und Ulrike Jira, Klavier.
Mit der Triosonate g-Moll von Georg Philipp Telemann für Altblockflöte, Violine und Basso Continuo begeisterten die Interpreten Christina Sitbi, Blockflöte, Rainer Nürnberger, Violine, Andreas Franzky, Cello und Dorothea Völker, Cembalo, das Publikum mit Barockmusik. Sogar ein „Publikumsjoker“ war im Körbchen: Kräftig sangen alle den Kanon „Spring“ mit.
Bei einem Glas Secco, serviert vom Förderkreis, ließen die Gäste und Interpreten dieses beschwingte Sommerkonzert nach- und ausklingen.
Alle Fotos: Bruno Winter