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Veitshöchheimer Ersthelfer zur Lebensrettung enorm gefordert - Pfarrgemeinderat Sankt Vitus spendet 300 Euro für neues HVO-Fahrzeug der Feuerwehr

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Pfarrgemeinderatsvorsitzender Günther Rupkalvis und seine Stellvertreterin Lydia Götz überreichen aus dem Kaffee-Erlös bei ihren Veranstaltungen einen Scheck über 300 Euro an die Freiwillige Feuerwehr v.l. HvO-Gruppenleiter Simon Försch, Erster Kommandant Robert Röhm und sein Stellvertreter Michael Birk

Pfarrgemeinderatsvorsitzender Günther Rupkalvis und seine Stellvertreterin Lydia Götz überreichen aus dem Kaffee-Erlös bei ihren Veranstaltungen einen Scheck über 300 Euro an die Freiwillige Feuerwehr v.l. HvO-Gruppenleiter Simon Försch, Erster Kommandant Robert Röhm und sein Stellvertreter Michael Birk

"Unsere HvO-Gruppe ist an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr in Alarmbereitschaft und fährt im Durchschnitt täglich einen Einsatz" berichtete Feuerwehrkommandant Robert Röhm den im Haus der Begegnung versammelten Pfarrgemeinderat von Sankt Vitus und der Kuratie Heilige Dreifaltigkeit. Röhm war mit seinem Vertreter Michael Birk und HvO-Gruppenleiter Simon Försch gekommen, um diesen für die Bürger sehr wichtige freiwillige Leistung der Feuerwehr ins rechte Licht zu rücken. Die Mitglieder beider Pfarrgemeinderäte zeigten sich denn auch tief beeindruckt, was die 14 Mitglieder der HvO-Gruppe (Helfer vor Ort) unter der Leitung von Simon Försch tagaus, tagein ehrenamtlich leisten. Nach den Worten des Kommandanten haben sie sogar eine enorme Doppelbelastung, denn sie rücken wie alle Feuerwehrler zusätzlich auch noch bei allen Einsätzen zur Brandbekämpfung und zur Technischen Hilfe mit aus und bestreiten auch alle Feuerwehr-Übungen.

Dabei ist der Einsatz der Ersthelfer, auch First Responder genannt, eine freiwillige Aufgabe der Feuerwehr, die Altbürgermeister Rainer Kinzkofer vor 15 Jahren initiiert hatte. In den ersten Jahren waren auch noch der Sanitätsdienst der Bundeswehr, die BRK-Ortsgruppe und die Wasserwacht mit im Boot. Jetzt sei nur noch ein Wasserwachtler dabei. Um mit der HvO-Gruppe Einsätze fahren zu können, muss ein jedes Mitglied zunächst eine 80stündige Ausbildung absolvieren.

"Der enorme Aufwand hat sich bisher rentiert" sagt zweiter Kommandant Michael Birk nicht ohne Stolz. Denn nachweislich konnten schon die HvOler durch ihr schnelles Eingreifen, sei es nun durch Reanimation, Beatmung oder Blutstillung Menschenleben retten. Ebenfalls über den Notruf 112 per Funkwecker verständig, sind sie durch ihre Ortsnähe einige Minuten vor Rettungsdienst und Notarzt am Einsatzort, die im Einzelfall durchaus lebensrettend sein können.

Um noch schneller präsent zu sein, wurde nun ein 45.000 Euro teures Einsatzfahrzeug für die HvO-Gruppe bestellt, das beim 150jährigen Jubiläumsfest der Feuerwehr an den Pfingstfeiertagen übergeben und gesegnet werden soll. Dieses kann dann der HvO-Gruppenleiter mit nach Hause nehmen, um dann Alarmierung sofort zum Einsatzort ohne den Umweg über das Feuerwehrhaus starten zu können.

Nach einem Hilfeaufruf im Veitshöchheimer Mitteilungsblatt spendeten bisher für die Anschaffung dieses Fahrzeuges Privatleute und Firmen schon 13.210 Euro. Da wollte nun auch der Pfarrgemeinderat Sankt Vitus nicht abseits stehen. Vorsitzender Günther Rupkalvis überreichte nach dem Vortrag der Feuerwehrleute aus dem Kaffee-Erlös bei ihren Veranstaltungen einen Scheck über 300 Euro.

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