Veitshöchheimer Eigenheimerbund leistet Hervorragendes für den Ort - Bereits 768 Mitglieder
„Ihr leistet hervorragende Arbeit für den Ort“ attestierte Bürgermeister Rainer Kinzkofer der einstimmig wiedergewählten Vorstandschaft des Veitshöchheimer Eigenheimerbundes bei der Jahresversammlung angesichts des tollen Engagements und der Vielzahl der Aktivitäten, über die Vorsitzender Herbert Mennig ausführlich berichtete. Voller Genugtuung stellte dieser am Ende fest: "Wir haben mit zu dem lebens- und liebenswürdigen Gesamtbild unseres Ortes, auf das wir so stolz sind, beigetragen."
Mitglieder
Dass der Verein offenbar eine große Anziehungskraft auf Veitshöchheimer Haus- und Wohnungseigentümer ausübt, wurde schon dadurch sichtbar, dass der Versammlungsraum in den Mainfrankensälen mit über 100 Mitgliedern restlos überfüllt war. Obwohl im vergangenen Jahr 15 Mitglieder verstarben und drei sich abmeldeten, stieg die Mitgliederzahl des drittgrößten Ortsvereins um 25 auf nunmehr 768 an. Dabei war erst 2004 erstmals die 500er Grenze überschritten worden. Gleichwohl verdeutlichte der Vorsitzende, dass die Mitglieder immer älter würden und es an jüngerem Nachwuchs fehle. So seien über zwei Drittel der Mitglieder bereits über 60 Jahre, dagegen nur 14 Mitglieder unter 40 Jahre alt.
Das trotz Überalterung ungewöhnliche Wachstum ist vor allem der Tatkraft des Vorstandes mit Herbert Mennig an der Spitze zu verdanken. Der 74jährige, der seit sechs Jahren umsichtig und voller Tatkraft die Geschicke des Vereins lenkt, warb nun jedoch selbst aus Altersgründen bereits jetzt darum, für ihn einen Nachfolger zu suchen, wenn 2015 die nächsten Neuwahlen anstehen.
Highlights
Als Highlights der abgelaufenen dreijährigen Amtsperiode rief Mennig den Abschluss eines Rahmenvertrages mit der ENERGIE über die Rabattgewährung von fünf Prozent für Strom und Gas, die gelungene Festveranstaltung zum 60-jährigen Vereins-Jubiläum und das große Engagement der Eigenheimer bei dem Wettbewerb „Entente Florale – Veitshöchheim blüht auf“ in Erinnerung.
Aktivitäten
Im Berichtsjahr war die Vorstandschaft bestrebt, ihren Mitgliedern wieder ein vielseitiges, fachliches und auch unterhaltsames Angebot an Veranstaltungen und Aktivitäten zu bieten. Hoch erfreut konnte der Vorsitzende registrieren, dass alle Angebote angenommen und durchwegs gut besucht waren.
Für das Gemeinwohl pflegen die Eigenheimer die Patengrünfläche in der Gartensiedlung und ergänzen den Jahresbaumweg mit den aktuellen Jahresbäumen, so 2011 mit einer Elsbeere und erst für kurzem 2012 mit einer Lärche.
Auf große Resonanz stießen die Obstbaumschnittkurse des dritten Vorsitzenden Ernst Wolfert und die Vorträge zum Thema „Klimawandel und Gartenbau“, über die Neuregelung des Kaminkehrerwesens und der Info-Abend mit praktischen Vorführungen der Feuerwehr unter dem Motto „Was tun wenn`s brennt“ mit Feuerlöscher-Wartung-Aktion tags darauf.
Die Vereinstätigkeit vor Ort offenbarte sich weiter in der Durchführung von Sammelbestellungen für Gartenartikel und Heizöl sowie der Vermittlung günstiger Einkaufsmöglichkeiten. Eine große Hilfe ist nach Mennigs Worten die Beratung durch den Landesverband in Rechtsfragen um Haus und Garten. Wertvolle Tipps enthalte so auch die monatlich erscheinende Verbandszeitschrift. Weitere Themen die der Vorsitzende ansprach, waren auch die Aktivitäten auf Landesverbandsebene, die Erbschaftssteuer, der Energieausweis bei Vermietung oder Verkauf sowie der mit dem Bayerischen Roten Kreuz vereinbarte Hausnotruf.
Geselligkeit ist Trumpf
Aber auch Ausflugsfahrten zu kulturellen Stätten in der näheren und weiteren Umgebung und gesellige Veranstaltungen haben bei den Eigenheimern einen großen Stellenwert. So führte die Vier-Tagesfahrt letztes Jahr an den Wörther See, wurden die Bundesgartenschau in Koblenz und die Stadt Weissenburg mit Römertherme und Schifffahrt über den Brombachsee sowie der Mittelalter- und Weihnachtsmarkt in Esslingen besucht. Das Miteinander förderten auch das Grillfest am SVV-Sportplatz, ein Schlachtschüsselessen, die vorweihnachtliche Feier im Gemeinschaftsraum des FW-Hauses, eine Wanderung mit dem Würzburger Nachtwächter und der Besuch des Verlagshauses der Main-Post mit Führung durch Zeitungsrotation und Redaktion.
Auch die Teilnahme am Ortsleben ist für die Eigenheimer eine Selbstverständlichkeit. So sind sie mit Fahnenabordnungen bei allen kirchlichen, Vereins- und öffentlichen Veranstaltungen wie dem Kirchgang der Vereine, Volkstrauertag oder Fronleichnam vertreten. Dabei war man auch beim Weinfest des Sportvereins, der Veranstaltung „Veitshöchheim bewegt sich“ und beim Bürgerschießen der Sportschützen.
2012 führt der Viertagesausflug im Juni nach Wiesmoor in Ostfriesland und sind geplant eine Fahrt zur Landesgartenschau nach Bamberg, der Besuch des Kräutermuseums und der Ölmühle in Abtswind und Führungen in der Versuchsanlage „Stutel“ der Landesanstalt sowie im Jüdischen Kulturzentrum in Würzburg.
Finanzen
Dass es dem Verein auch finanziell gut geht, konnte Kassier Eberhard Riermaier vermelden. Obwohl 10.000 Euro von den Vereinsbeiträgen an den Landesverband abzuführen sind, konnte noch ein Gewinn von 1450 Euro erzielt und der Kassenbestand auf 26.000 Euro erhöht werden. Gleichwohl konnte Vorsitzender Mennig die anwesenden Mitglieder davon überzeugen, einer Erhöhung des Mitgliedsbeitrags von 21 auf 24 Euro ab 2013 zuzustimmen, denn dann erhöht auch der Landesverband seine Umlage von 14,40 € auf 16,20 € je Mitglied.
Neuwahlen
Dem ersten Vorsitzenden Herbert Mennig zur Seite stehen nach den Neuwahlen in den nächsten drei Jahren die altbewährte Mannschaft mit Marianne Mucha (zweite Vorsitzende), Ernst Wolfert (dritter Vorsitzender), Eberhard Riermeier (Kassier) und seine Frau Hedi als seine Stellvertreterin, Hiltrud Herrmann (Schriftführerin) und die Beiräte Erna Apelt, Rosmarie Grafelmann, Werner Götz, Herbert Götz, Carola Lehmann, Walter Raab, Edwin Wald und Reinhold Menig.
Revisoren sind nun Erwin Herrmann und Hubert Nothegger.
Verabschiedung
Mit Präsenten verabschiedet wurden Elfriede Fleischer, die neun Jahre als Beirätin dem Vorstand angehörte sowie Reinhard Vogel, der 25 Jahre lang als Kassenprüfer tätig war.
Ehrung langjähriger Mitglieder mit Ehrenurkunde, Nadel und Präsenten:
v.l.n.r. 2. Vorsitzende Marianne Mucha, Hannelore Wechsler (50 Jahre), Helmut Wolf, Helmut Schanz (beide 40 Jahre, 1. Vorsitzender Herbert Mennig, 3. Vorsitzender Ernst Wolfert)
25 Jahre: Norbert und Ingeborg Wießmann, Reinhard Vogel, Otto Kreußer, Hubert Nothegger, Rudolf Hepf, Heinz Lausen Rudolf Schweidler, Horst Lehrieder, Ernst Müller, Walter Leppich, Paul Seubert sowie Günter Rostek, Günter Schmitt, Dagmar Hinkel, Dr. Lothar Görner, Michael Eyring, Alfons Pfister