Riesige Resonanz beim Florianstag der Veitshöchheimer Feuerwehr - Neues Boot gesegnet
"Zwei in einem Boot" - Das Bild des Tages (Foto D.Gürz): Pfarrer Robert Borawski und Bürgermeister Rainer Kinzkofer wurden nach dem Kirchgang bequem im neuen Motorboot von der Vituskirche zum Floriansfest im Feuerwehrhaus kutschiert, zu Fuß begleitet von Feuerwehrkommandant Robert Röhm (li.) und seinem Stellvertreter und dritten Bürgermeister Michael Birk (re.).
Kirchgang
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Auf eine sehr große Resonanz bei den Veitshöchheimer Vereinen und der Bevölkerung stieß auch heuer wieder der Florianstag der Freiwilligen Feuerwehr. Ihre Solidarität zu den „Floriansjüngern“ demonstrierten schon früh am Morgen zahlreiche örtliche Vereine, die sie mit ihren Fahnen unter musikalischer Begleitung durch den Musikverein beim Kirchgang begleiteten.
Den Gottesdienst ein feierliches Gepräge gaben mit ihrem exzellenten Spiel Veronika Struchholz an der Orgel und Claudia Miksch mit der Querflöte. „Sich ohne Furcht und Angst aus einem tiefen Glauben heraus für andere einsetzen“, charakterisiert nach den Worten von Pfarrer Robert Borawski die Feuerwehrleute, gleich ihrem Patron, dem Heiligen Florian, der in der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts in der österreichischen Provinzhauptstadt Lorch wegen seines Einsatzes für seine Mitmenschen gefoltert und ermordet wurde. In Liedern und Fürbitten wurde der Schutzpatron angerufen, dass er den Floriansjüngern Kraft und Mut gibt und sie erfolgreich und gesund wieder von ihren Einsätzen zurück kehren.
Segnung des neuen Motorbootes
Nach dem Gottesdienst segnete der Pfarrer, assistiert vom Bürgermeister, das neue Motorboot der Feuerwehr vom Typ Commando C 4 mit drei Luftkammern und einer Gesamtlänge von 4,30 Meter und einer Gesamtbreite von 1,75 Meter. Einsatzmäßig wird es besetzt mit drei Feuerwehrleuten. Das von der Gemeinde finanzierte Boot mit Trailer kostete 17.000 Euro inklusive aller Auf- und Ausbauten und Zubehör. Es verfügt über einen Yamaha Außenborder 40 PS und einen Steuerstand für Bootsführer zur besseren Bedienung des Bootes. Der Bürgermeister wünschte sich, dass sich das Boot als starker Retter in der Not erweisen kann in Notfällen auf dem Wasser, sei es nun zur Rettung von Menschen oder Tieren oder bei Unfällen und auch wenn das Land durch Hochwasser überschwemmt wird.
Informativer und geselliger Festbetrieb
Den ganzen Sonntag bot sich bis die Möglichkeit, mit der Veitshöchheimer Wehr, die Floriansjünger waren im Vorjahr mit 411 Einsätzen wie noch nie zuvor gefordert, ein paar schöne und zugleich auch sehr informative Stunden am Feuerwehrhaus zu verbringen. Beim Frühschoppen mit Weißwurstfrühstück und auch beim Mittagessen mit leckeren Gerichten bildeten sich lange Schlangen vor den Verkaufsständen.
Ehrung langjähriger aktiver Feuerwehrmänner
Die Feuerwehrjugend stand Spalier, während zwei altgedienten Feuerwehrmännern staatliche Auszeichnungen zuteil wurden. Kreisbrandinspektor Michael Reitzenstein war mit Kreisbrandmeister Norbert Groschup zum Fest gekommen, um im Auftrag von Bayerns Innenminister Joachim Hermann an den Feuerwehrkameraden Thomas Weber für 40 Jahre aktiven Dienst das Ehrenzeichen in Gold des Freistaates Bayern und an den Feuerwehrmann Albrecht Wehr für 25 Jahre aktiven Dienst das Ehrenzeichen in Silber zu überreichen. Weber war nicht nur als Gruppenführer, sondern von 1985 bis 1990 auch als zweiter Vorstand und von 1991 bis 1999 als zweiter Kommandant tätig.
Auf dem Ehrungsfoto hinten v.l. Kommandant Robert Röhm und sein Stellvertreter Michael Birk, die Geehrten Albrecht Wehr und Thomas Weber, Bürgermeister Rainer Kinzkofer, Kreisbrandinspektor Michael Reitzenstein und Kreisbrandmeister Norbert Groschup.
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![]() | ![]() | Am Vormittag unterhielt der Musikverein Veitshöchheim. |
Nach dem Mittagessen gab es ein Kinderprogramm und
als Attraktion eine Show-Übung der Technischen Hilfeleistungs-Gruppe der Feuerwehr nach einem Unfall.
Aufgebaut war auch ein Rauchzelt, in dem nach Einsatz einer Nebelmaschine Interessierte mit der im Vorjahr neu angeschafften Wärmebildkamera nach bestimmten Gegenständen suchen konnten. Die Feuerwehrleute klärten darüber hinaus an Ständen über die Handhabung von Feuerlöschern und über Rauchmelder auf, die bereits in Neubauten Pflicht sind und in Altbauten bis 2017 nachgerüstet werden müssen.
Geehrt wurden