Sudetendeutsche LM zeichnet Bürgermeister Rainer Kinzkofer mit Goldener Ehrennadel aus
Als Dank für seinen Einsatz für die Belange der Sudetendeutsche Landsmannschaft (SL) und seine 25jährige treue Mitgliedschaft in der Ortsgruppe zeichnete dieser Tage Ortsobmann Karl Nausch den Veitshöchheimer Bürgermeister Rainer Kinzkofer mit einer Ehrenurkunde und der Goldenen Ehrennadel seines Verbandes aus.
In den 27 Jahren seiner Amtszeit als Bürgermeister habe sich Kinzkofer stets für die SL eingesetzt. So habe er es ermöglicht, dass Ortsgruppe in einer Nische des Rathausobergeschosses eine Dauerausstellung einrichten konnte, die eindrucksvoll über die ehemals blühende Heimat der Sudetendeutschen in Böhmen und Mähren, besonders aber über die leidvolle Vertreibung auf
Vertreibung der Sudetendeutschen aufklärt. Auch in Veitshöchheim wurden viele 1945 nach ihrer Vertreibung aus der böhmischen Heimat sesshaft und bildeten eine starke Gemeinschaft. Mit der Dokumentation im Rathaus erinnert die SL-Ortsgruppe künftige Generationen an diese Schicksale und mahnt alle, darauf hinzuwirken, dass solches in Europa niemals mehr geschehen darf.
Der Bürgermeister habe weiter das Vorhaben des Sudetendeutschen Verbandes studentischer Korporationen Veitshöchheim unterstützt, Veitshöchheim zu seinem Hauptkonvent zu erklären. Dank Kinzkofer sei es auch möglich gewesen, dass die Ortsgruppe am Ehrenmal eine Vertriebenen-Gedenktafel und hinter dem Rathaus eine Plastik seines sudetendeutschen Landsmannes Ferdinand Tietz, dem Schöpfer zahlreicher Hofgarten-Skulpturen im Hofgarten installierte. Schließlich habe er sich auch mit Nachdruck für die von Nausch vorgeschlagene und 2006 unterzeichnete Partnerstadt mit seinem Geburtsort Rothau (Rotava) im Egerland eingesetzt.