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Lukullisches Prüfungsessen an der Veitshöchheimer Mittelschule

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Kulinarische Leckerbissen wie in einem Gourmet-Restaurant präsentierten die Quali-Prüflinge aus den beiden M 9 Klassen der Mittelschule Veitshöchheim im Rahmen ihrer Projektprüfung im Fach Soziales. Was da die Schülerinnen Selina, Charlene, Isabel, Sina, Sophia, Cilli, Leony und Lilli unter der Aufsicht der Hauswirtschaftslehrerinnen Monika Bandorf-Hanft und Claudia Vorndran-Miggenrieder eigenständig kreiert hatten, ließ bei (v.l.) Bürgermeister Jürgen Götz, der stellvertretenden Landrätin Karen Heußner und Schulleiter Otto Eisner das Wasser im Munde zusammenlaufen. Die Ehrengäste konnten es kaum erwarten, das festliche Buffet zu kosten. So gab es als Vorspeisen eine Paprika-Cremesuppe, Tomaten-Mozzarella-Spieße, Wiener Schnitzelchen und Gemüse mit Dip. Als Hauptspeisen wurden Lasagne, Nudeln in Lachssoße, Gemüse-Paella, Schichtsalat und Brokkoli-Möhren in Sahnesoße serviert. Am Ende konnten sich die Prüfungsessen-Koster an Nachspeisen wie Obstsalat mit Joghurt, Bayerische Creme, Erdbeer-Biskuitrolle, Schoko-Kirsch-Muffins und Vanille-Boller laben.


Das Prüfungsessen war in eine über vier Schultage gehende Projektprüfung eingebunden. Bei dieser verbindlich eingeführten Form der Abschlussprüfung für den Quali der neunten Klassen und für die Mittlere Reife der zehnten Klassen sind das Leitfach AWT (Arbeit-Wirtschaft-Technik) und die arbeitspraktischen Fächer Soziales, Wirtschaft oder Technik berufsorientiert zusammengefasst.

So hatten die diesjährigen Prüflinge im Fach Soziales zum Leit-Thema "Mensch und Technik" die Aufgabe, ein Buffet mit einem festlichen Essen für die Ehrengäste anlässlich der Eröffnung einer Ausstellung vorzubereiten. Letztere sollte aufzeigen, wie sich die Arbeitswelt in den letzten 100 Jahren stark verändert hat. So hatten die Prüflinge neben dem Kochen auch den technischen Wandel in der Küche an einem ausgewählten Küchengerät aufzuzeigen und in einem PowerPoint-Vortrag Bedienung, Arbeitserleichterung, Unfallgefahr, Material, Antriebsart/Energie damals und heute zu präsentieren.

Für das Buffet standen den Schülerinnen nur 30 Euro zur Verfügung. Für die in drei Teams aufgeteilten Prüflinge galt es die anfallenden Arbeiten zu strukturieren, Rezepte zu suchen, den zeitlichen Ablauf festzulegen, einen Organisationsplan zu erstellen, die Arbeiten zu verteilen und zu dokumentieren, die Lebensmittel zu besorgen und eine Kostenrechnung zu führen. So dann war das Buffet am dritten Praxistag zuzubereiten, die VIP-Gäste zu bedienen. Zum Abschluss stand am vierten Reflexions-Tag für jeden Prüfling an, die Projektmappe zu vervollständigen und in einer Präsentation die Projektabläufe und Arbeitsergebnisse einschließlich dem AWT-Thema übersichtlich darzustellen und darüber fünf Minuten lang zu referieren.

 

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