Overblog
Edit post Folge diesem Blog Administration + Create my blog

Nachholung 100 Jahre Jubiläums-Feier Geflügelzuchtverein Veitshöchheim 1920-2020 mit Lokalschau in der Vitusturnhalle am 19./20. November 2022

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Der Geflügelzuchtverein Veitshöchheim kann, nach der Zwangspause 2020 und 2021, die das gesamte gesellschaftliche Leben der letzten Jahre einengte, wieder in gewohnter Umgebung seine Lokalgeflügelschau durchführen.
Wenn auch verspätet, so wird dann endlich am 19. und 20. November das 100-jährige Bestehen des Geflügelzuchtvereins gefeiert mit einer Jubiläums-Geflügelschau in der Turnhalle der St. Vitus Schule.

Die Schau wird gleichzeitig auch eine Gedächtnisschau für die 2021 verstorbenen „Urgesteine“ des Vereins: Kurt Weidner (im Bild) , Karl-Heinz Schlereth und Theo Klein sein.
Bei der Ausstellung werden u. a. Fränkische Landgänse, Warzenenten, Deutsche Lachshühner, Wyandotten, Amrocks, Rheinländer, Italiener, Araucana, Seidenhühner, Barnefelder, Deutsche Reichshühner, Strupphühner und Englische Zwergkämpfer zu sehen sein.


 

Es werden Wachtel-Küken schlüpfen und Küken der Seidenhühner und Araucana. Der Schlupf der Küken kann im Ganzglasbrutkasten beobachtet werden.
Eine reichhaltige Tombola erwartet die Besucher.
Auch für das leibliche Wohl wird bei Kaffee und Kuchen gesorgt sein.
Der Eintritt für alle Besucher ist frei.
Die Ausstellungsleitung und Züchter freuen sich auf viele Besucher.

Rückblick auf 100 Jahre Geflügelzuchtverein Veitshöchheim e.V. (GVZ)

Der stets erfolgreiche, leistungsbereite und leistungsfähige GVZ hat seinen Züchterfleiß durch zahlreiche Schauen auf Orts-, Kreis- und Bezirksebene unter Beweis. Der Verein machte immer wieder aber auch als Gastgeber überörtlicher Verbandstagungen auf sich aufmerksam und pflegte die Geselligkeit im Verein durch Monatsversammlungen, Züchterabende, Ostereiersuchen, Ausflugsfahrten, Jugendzeltlager und Weihnachtsfeier.

Begonnen hatte alles Ende Februar 1920 im „Lamm“, als sich die Kaninchenzüchter und die Geflügelzüchter zum Kleintierzuchtverein Veitshöchheim zusammen fanden, den bis 1939 Gartenbautechniker Anton Sturm anführte. Der Zweite Weltkrieg führte zur Vereinsauflösung im Jahr 1944.

Aber schon im Februar 1949 ließen sieben Personen im „Stern“ den Geflügelzuchtverein in seiner jetzigen Form wieder aufleben. Philipp Wolf leitete damals bis 1968 die Geschicke des Vereins, der 1960 31 Aktive und 14 Jungzüchter in seinen Reihen hatte. 1963 konnten die Züchter erstmals einen Brutapparat ihr eigen nennen.

Eine neue Ära begann 1969 unter Gerd Gimperlein, der bis Ende 1984 über 25 Jahre dem Verein vorstand.

Höhepunkte in dessen Amtszeit waren 1972 die Errichtung der Zuchtanlage in der Fischerau mit einem Käfigbestand von 600 Tieren, die erstmalige Ausrichtung einer Bezirksschau im Jahr 1983 mit 3.500 Tieren und die Ausrichtung der Bundesversammlung 1984 in den Mainfrankensälen.

Bei der zweiten Bundesversammlung 1990 hatte der Verein seinen Höhepunkt mit einer Mitgliederzahl von 119 Erwachsenen und 30 Jugendlichen. Mit dem Baubeginn für eine neue Zuchtanlage an der Bahnbrücke 1992 ging für die derzeit zehn dort ansässigen Züchter ein langgehegter Wunsch in Erfüllung. 1999 organisierte der GZV die Landesverbandsversammlung.

In Amt und Würden in verschiedenen Funktionen waren beim GZV jahrzehntelang auch Fridemar Köbler, der von 1995 bis 2002 den Verein führte sowie Kurt Weidner, seit 1982 zweiter Vorsitzender und Harald Gimperlein, von 2005 bis ins Jubiläumsjahr erster Vorsitzender.

Kommentiere diesen Post