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Veitshöchheimer Grüne stellen Antrag auf Installation von Photovoltaik-Anlagen auf allen gemeindlichen Gebäuden

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Feuerwehrhaus, das als nächste Hochbaumaßnahme der Gemeinde zur Sanierung ansteht

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen stellte zur Behandlung im Veitshöchheimer Gemeinderat folgenden Antrag: Die Gemeinde Veitshöchheim errichtet auf allen gemeindlichen Gebäuden PV-Anlagen, soweit dies technisch und rechtlich möglich ist. Damit die Umsetzung zeitnah erfolgen kann, werden, falls notwendig, Kooperationspartner herangezogen. Denkbar sind Kooperationspartner in der Planung, der Finanzierung und/oder anschließend als Betreiber.

Begründung

Sowohl die immer schneller kommende Klimakatastrophe (Hitze, Unwetter, Warnung der Weltwetterorganisation, dass das 1,5 Grad-Ziel bereits 2026 erstmals überschritten werden könnte) als auch der Krieg in der Ukraine zeigen, dass wir schnellstens weg von fossilen Energien kommen müssen. Solaranlagen sind dafür eine gute Möglichkeit und sie sind zusätzlich noch wirtschaftlich.

Die Gemeinde Veitshöchheim sollte deshalb als Vorbild voran gehen und Solaranlagen auf allen eigenen Gebäuden installieren, soweit dies technisch und rechtlich möglich ist.

Inzwischen gibt es viele technischen Entwicklungen, die PV-Anlagen auf nahezu jedem Dach ermöglichen, PV-Anlagen in Dachziegelform, verschiedene Farben und Formen von Solarmodulen oder als Folien gedruckte Leicht PV-Module sind nur einige Beispiele.

Für die Finanzierung sollten (Bürger-) Genossenschaften herangezogen werden. Die Dreifachturnhalle wird z.B. von der GenoEnergie Karlstadt e.G. betrieben.

Christina Feiler, Fraktionsvorsitzende + Günter Thein, Umweltreferent

 

Redaktionelle Ergänzungen

Photovoltaik auf der Dreifachturnhalle seit 2011 (siehe nachstehender Link)

Photovoltaik  auf den Mainfrankensälen seit 2014

Letzte Hochbaumaßnahme der Gemeinde: Installation von Solarthermie auf den Dächern der Bundeswehrwohnanlage

2012 haben Energieplaner vorgeschlagen, das Satteldach der Vitusturn-Halle und die Flachdächer der beiden niedrigeren Anbauten für eine Photovoltaik-Anlage zu nutzen.

Aufgrund der freien Lage und des großen Fensteranteils, so hieß es damals sei der Wärmeverbrauch der Halle sehr hoch. Die Planer empfahlen aufgrund des schlechten energetischen Standards, die gesamte Hülle der Turnhalle energetisch zu verbessern durch Dämmung der Außenwände und des Daches sowie Ersetzen der Fenster durch dreifach verglaste oder nanogel-gefüllte Fenster. Neben der Hüllfläche müsste auch die Technik erneuert werden mit Einbau einer neuen Lüftungsanlage (siehe nachstehender Link).

Inzwischen gibt es ein aktuelles Technikproblem durch den Ausfall der Heizung der Vitusschule (siehe nachstehender Link).

Fotos Dieter Gürz

 

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