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52 Aktive der Veitshöchheimer Feuerwehr können sich über neue Schutzanzüge der Firma Viking freuen - Gemeinde investierte 56.000 Euro

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Wie zu Weihnachten fühlte sich auf dem Foto am 30. April 2022 die Führungsriege der Freiwilligen Feuerwehr Veitshöchheim v.l. in  neuen Schutzanzügen Udo Backmund, Christian Mager, Florian Fischer, Pascal Birk, Robert Röhm, Andrea Knorz und Ralf Birk zusammen mit ihrem Dienstherrn Bürgermeister Jürgen Götz (5.v.r.) bei der Übergabe der neuen Feuerwehr-Schutzbekleidung der dänischen Firma Viking Fire, vertreten durch den deutschen Sales Manager Michael Dietrich (4.v.l.) und seinem Mitarbeiter Christian Böres  (3.v.l.) sowie dem Geschäftsführer der Alfred Mahr Feuerwehrbedarf GmbH Uwe Kapplinger (Bildmitte).

Vom neuen Erscheinungsbild der Feuerwehrleute bekam die Bevölkerung gleich wenig später bei der Maibaumaufstellung im Rathaushof einen Eindruck. Nachdem sie bisher, wie bei einem Feuerwehrkameraden links zu sehen ist, in schwarz eingekleidet war, ist die neue Farbe etwas gewöhnungsbedürftig.

1. Kommandant Robert Röhm bedankte sich bei Bürgermeister Jürgen Götz für die unkomplizierte Bereitstellung der Gelder von 70.000 Euro im Haushalt. Benötigt wurden zunächst nur 56.000 Euro für ingesamt 80 Jacken und Hosen in zwei unterschiedlichen Ausführungen. Wie Röhm sagte, habe die Firma Viking die langfristige Auslieferung der beiden Modelle zugesagt, so dass die Feuerwehr keine Garnituren auf Lager als totes Kapitel im Keller bereithalten müsse. Neu hinzukommende Aktive könnten von der Firma Viking im Einzelfall bedarfsgerecht mit der neuen Schutzkleidung versehen werden.

Ausgestattet wurden so zunächst 52 Feuerwehrleute. Davon erhielten 15 Aktive, die nur Technische Hilfe leisten (THL) , den kostengünstigeren THL Anzug, bei dem die Jacke 340 Euro und die Hose 232 Euro kosten, also insgesamt 576 Euro.

37 im Brandschutz tätige Aktive bekamen einen thermisch effizienteren und bei Funkenflug reißfesteren Anzug, bei dem die Jacke 483 Euro und die Hose 347 Euro kostet, also insgesamt 839 Euro. 28 von ihnen erhielten als Zweitausstattung auch den kostengünstigeren Anzug für den Fall, dass sie zur Technischen Hilfeleistung beispielsweise bei Verkehrsunfällen oder Ölschäden gerufen werden.

Wie der 1. Kommandant berichtete, hatte sich ein  siebenköpfiger Arbeitskreis (AK) mit Michael Birk und dessen für die Kleiderkammer der Feuerwehr zuständiger Sohn Pascal an der Spitze, sich sehr zeitintensiv mit der neuen Schutzkleidung beschäftigt, mit dem Ziel  eine Akzeptanz bei allen Aktiven zu erreichen. Nach fünf Vorführungen habe der AK schließlich zwei Modelle der Firma Viking in die engere Wahl gezogen und sich letztendlich dann für die hellere Variante entschieden.

Mit den Worten "Der Gemeinderat steht voll hinter der Feuerwehr und ist bestrebt, sie mit allem auszustatten, was sie braucht" bedankte sich der Bürgermeister bei der Feuerwehrführung einschließlich Arbeitskreis für die Abarbeitung des Feuerwehrbedarfsplanes, den Veitshöchheim 2019 als eine der ersten Gemeinden im Landkreis aufgestellt habe.

Der Ausschuss der Feuerwehr sei so ständig weiter gefordert, bei der anstehenden Sanierung und Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses, der erneuten Beschaffung eines Tanklöschfahrzeuges sowie eines Mehrzweck-Rettungsbootes. Das Boot soll spätestens bis zum Frühjahr nächsten Jahres ausgeliefert werden.

Fotos Dieter Gürz

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