Gemeinderat bewilligt dem Sportverein 1928 Veitshöchheim e.V. 22.500 Euro für Investitionsmaßnahmen
Der SV 1928 Veitshöchheim e.V. (SVV) steht im Jahr 2020 wieder einmal vor großen Aufgaben, die auch mit enormen finanziellen Herausforderungen verbunden sind. Peter Lampatzer (im Bild), der Vorsitzende Technische Verwaltung des Vereins, beziffert die Summe der geplanten Investitionsmaßnahmen für Sportheim und Sportplätze auf 90.000 Euro. Eine der Maßnahmen ist es, aufgrund von teilweise vermorschtem Holz, die beiden 25 Jahre alten Holzbalkone durch neue, aus Edelstahl angefertigte Balkon durch eine ortsansässige Firma zu erneuern. Gleichzeitig soll die veraltete Schließanlage durch ein neues elektronisches Schließsystem ausgetauscht werden.
Angesichts der immer weiter steigenden Energiekosten hat sich der Verein weiter dafür entschieden, mit einem Kostenaufwand von 30.000 Euro die auf dem Trainingsplatz stehenden 30 Jahre alten sechs Flutlichtmasten, von denen zwei auch das Kleinfeld im Foto unten ausleuchten, auf eine neue, energieeffiziente LED Beleuchtung umzurüsten.
Mit über 20 Mannschaften im Jugend, Herren und Damenbereich, ist der SVV einer der am stärksten besetzten Fußballvereine im Landkreis Würzburg. Dieser Anzahl an Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen möchte er gerne optimale Trainings- und Spielbedingungen bieten und deshalb auch den Hauptplatz mit einer neuen, energieeffizienten LED Flutlichtanlage ausstatten. Die vier neuen Masten sind mit einem Kostenaufwand von 37.000 Euro veranschlagt und 6.000 Euro sollen für die Drainage des Hauptplatzes aufgewandt werden. Durch immer wieder auftretende Wasserlöcher und einsinkende Bereiche des Hauptplatzes, ist der SVV gezwungen, die Drainage zu erneuern. Aufgrund dieses Defekts war es bereits seit Anfang Oktober nicht mehr möglich, Trainingseinheiten und Spiele stattfinden zu lassen.
Finanzielle Hilfestellung erhält der SVV für diese Investitionen durch die Gemeinde Veitshöchheim. Der Gemeinderat stimmte in der Sitzung am Dienstag zu, dem Verein im Rahmen der gemeindlichen Sportstättenförderung wie üblich einen Zuschuss von 25 Prozent, also 22.500 Euro zu gewähren.
Die SPD-Fraktion hatte sich für einen Zuschuss für 30 Prozent ausgesprochen und dies unter Hinweis auf das Klimaschutzkonzept der Gemeinde damit begründet, dass die LED-Fluter deutlich weniger Energie verbrauchen und durch die hohe Reduzierung der C02 Emissionen wesentlich umweltschonender als die bisherigen Strahler sind. Für den Antrag stimmten jedoch nur die sieben SPD-Ratsmitglieder.
Das Gremium erteilt jedoch der Verwaltung einen Prüfauftrag, für den Klimaschutz nachhaltige Investitionen von Vereinen über den üblichen Fördersatz von 25 Prozent hinaus zu fördern.
Fotos (c) Dieter Gürz