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Veitshöchheimer UWG-Vorsitzender Martin Issing an der Seite von Parteichef Hubert Aiwanger - FREIE WÄHLER BAYERN tagten in Veitshöchheim

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Screenshot Dieter Gürz von BR-Online-Video

In aller Munde in Bayern war am Samstag Veitshöchheim als Schauplatz der Landesdelegiertenversammlung des FREIE WÄHLER Landesverbandes Bayern in den Mainfrankensälen, bei der vier Resolutionen zu den Themen "kinderfreundliches Bayern", die Energiewende, die Stärkung des Mittelstands und die Reduzierung des Flächenverbrauchs verabschiedet wurden (siehe Abdruck am Ende).

Für den Veitshöchheimer Martin Issing, vor zwei Jahren in den Gemeinderat nachgerückt und seit zehn Monaten Vorsitzender der U.W.G. / Freie Wähler Veitshöchheim e. V., war es eine große Ehre, am Tisch neben dem Parteichef der Freien Wähler Bayerns und Bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die Versammlung verfolgen und ein Grußwort sprechen zu können.

Grußwort Martin Issing:

"Mit großer Freude haben wir alle das Ergebnis der letzten Wahl zum bayerischen Landtags aufgenommen. Nun sind wir mit dabei   -   in Bayern   -   Einfluss und Verantwortung auf die politischen Geschicke zu nehmen. Dabei sollten wir uns auf unsere Ideale und Stärken besinnen, dieses nutzen und unsere Ziele weiterverfolgen. Denn dafür wurden wir von den Bürgerinnen und Bürgern   -   als Alternative  zu der bisherigen Politik gewählt.

Nun gilt es, diesen Richtungswechsel und Schwung mitzunehmen in die Kommunalpolitik für die anstehende Wahl am 15. März 2020. Dafür sind wir auch heute hier!

Erlauben Sie mir, Ihnen unseren Verein kurz vorzustellen.

Wir, die U.W.G. / Freie Wähler Veitshöchheim e. V. wurden 1986 gegründet mit dem Ziel, einen eigenen Bürgermeisterkandidaten ins Rathaus zu bringen.

In den Folgejahren 1990, 2002 und 2014 stellten wir ebenfalls einen eigenen Bürgermeisterkandidaten. Seit 2014 stellen wir - mit Winfried Knötgen - den 2. Bürgermeister. Aktuell sind wir mit vier Sitzen im Gemeinderat vertreten.

Neben der politischen Arbeit pflegen wir auch das gesellige Miteinander und beteiligen uns mit verschiedenen Aktionen am Gemeindeleben. Hierzu zählen Winterwanderungen, Firmenbegehungen, am Faschingsdienstag seit vielen Jahren ein politisches Kabarett, hier in der „Hochburg des fränkischen Faschingstreibens", Kinderprogramm auf dem Abenteuerspielplatz mit einer Saftbar- und Obst Ecke, Mountainbike-Kurs für die Kids – um nur einige zu nennen.

Noch ein Gedanke zum Schluss:

Lassen wir uns nicht vereinnahmen von Ideologien und Blendern, die das "blaue vom Himmel" versprechen. Zeigen wir auf und beweisen, dass es auch anders geht.

In diesem Sinne wünsche ich der Veranstaltung eine lebhafte, ertragreiche Diskussion, einen guten Verlauf und noch einen schönen Aufenthalt mit guter Erinnerung an unser schönes Veitshöchheim mit dem Motto "so lässt sich’s leben."

Hier einige Links auf Berichte in den Medien (BR und Mainpost):

Resolution Mittelstand sichert Wohlstand – Wir stärken die Mitte!

Bayern soll stabil bleiben! Wohlstand und Sicherheit für den Freistaat sind zentrale Aspekte für unser politisches Handeln! Deshalb gilt es in Zeiten außenpolitischer Verwerfungen klare politische Linien für unsere Heimat vorzugeben. Durch den Brexit ist die europäische – und damit auch deutsche und bayerische – Wirtschaft vor große Hürden gestellt. Ein immer stärker werdendes China erhöht den Druck auf der anderen Seite. Aus vielen akuten Gründen stellen wir klar: Bayerns Bürgerinnen und Bürger müssen ihre Lebensqualität behalten. Ein stabiler und gesunder Mittelstand sichert unser aller Wohlstand und die Zukunft unserer Kinder. Wir FREIE WÄHLER sind die Strömung, die die Mitte der gesamten Gesellschaft stärkt wie keine andere. Wir FREIE WÄHLER stehen zu unseren Landwirten und bäuerlichen Betrieben und betonen, dass ein Ausspielen zwischen Stadt und Land aufhören muss.
Mittelstand und Wohlstand stärken für eine gesunde und nachhaltige Mitte! Wir FREIE WÄHLER stellen klar:
• Wir sind stolz auf unseren stabilen Mittelstand
• Wir werden den Mittelstand als Rückgrat unserer Wirtschaft weiter unterstützen
• Die Mehrwertsteuer für Speisen und Getränke soll in der Gastronomie auf 7 Prozent reduziert werden, um zum Beispiel Luft für die bessere Bezahlung von Personal zu geben
• Wir wollen Landwirte und bäuerliche Betriebe schützen und unterstützen
• Wir begrüßen die Wiedereinführung der Meisterpflicht, die für einige Berufe erfolgt ist
• Bei wollen bei weiteren Berufen die Meisterpflicht wiedereinführen
• Der Praxisbezug an Schulen zu Alltagsthemen soll ausgebaut werden
• Die Gleichwertigkeit der Ausbildungen muss gewährleistet sein
• Das duale Ausbildungs-System wollen wir weiter stärken
• Rahmenbedingungen für Mittelstand müssen verbessert werden
• Wir kämpfen weiter für die Abschaffung der Erbschaftssteuer
Fazit: Der Mittelstand ist die stabile Stütze unseres Wirtschaftssystems und damit ein ausschlagendes Element für eine sichere Zukunft folgender Generationen. Wir FREIE WÄHLER stützen die stabile Mitte und den Mittelstand in Bayern. Wir setzen uns für gleichwertige Lebensverhältnisse aller Menschen – in Stadt oder Land – ein.

Resolution Energiewende mit den Bürgern

Wir wollen Bayern energiesicher und nachhaltig machen! Um unsere Umwelt und damit nachfolgende Generationen zu schützen, aber auch um sie mit ausreichend Energie zu versorgen, treiben wir die saubere und nachhaltige Energiewende weiter voran. Wir wollen, dass das gemeinsam mit den Bürgern geschieht. Dazu braucht es eine intelligente Steuerung, die unsere Grundversorgung garantiert. Dafür setzen wir uns ein. Durch die FREIEN WÄHLER und Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger findet die Energiewende Umsetzung. So treiben wir den Ausbau von Photovoltaik (PV) voran. Dazu gibt es ein PV-Speicher-Programm für Solarstrom-Dachanlagen im Rahmen des 10.000-Häuser-Programms. Die Resonanz ist riesig. PV-Anlagen brauchen nicht zwingend Dächer oder Freiflächen. Mit Mini-PV-Anlagen für Balkone können Mieter selbst aus Sonne Strom erzeugen und direkt verbrauchen. Wir befürworten spürbar mehr Freiflächen für Photovoltaik-Anlagen. Die Zahl der Anlagen in ertragsarmen Gegenden wird von 30 auf 70 Projekte im Jahr steigen. Das entspricht einem Volumen von 420 Megawatt. Kraft-Wärme-Kopplung wollen wir weiter ausbauen und integrieren.
Eine regionale und nachhaltige Energiewende gemeinsam mit den Bürgern
Wir FREIE WÄHLER fordern:
• Photovoltaik-Speicherprogramm erhalten
• Entwicklung der Windenergie in Abstimmung mit den Bürgern
• Forcierung von Kraft-Wärme-Koppelung für Unternehmen
• Mehr Biogas und Biomasse
• Wasserstoff-Technologie ausbauen, Antriebe umsetzen
• Ausbau Geothermie
• Energetische Verwertung von Holz
Fazit: Wir haben viel auf den Weg gebracht und sind entschlossen, den Weg der regionalen Energiewende zusammen mit den Bürgern kraftvoll und bestimmt weiter zu gehen. Der massive Ausbau erneuerbarer Energien muss jetzt stattfinden und muss immer wieder betont werden. Energiewende soll mit den Bürgern und zum Vorteil für die Bürger stattfinden und keine Bevölkerungsgruppe wie Pendler oder Landwirte benachteiligen.

Resolution Flächensparen mit Vernunft statt Entmündigung der Kommunen
Wir wollen Bayern erhalten! Die Schönheit des Freistaates ist uns FREIEN WÄHLERN wichtig. Natur und landwirtschaftliche Flächen sind Bayerns Markenzeichen. Zeitgleich müssen wir für Wohnraum und Infrastruktur sorgen und dürfen wichtige wirtschaftliche Entwicklungen nicht abwürgen. Dies alles soll mit Maß und Ziel geschehen. Ein Verbauen unserer Heimat soll so gering wie möglich ausfallen oder vermieden werden. Wir wollen Flächen sparen. Kommunen sollen dadurch jedoch nicht vor einer Vorgaben-Wand stehen, die jegliche gemeindliche und städtische Entwicklung verbietet.
Flächensparen mit Vernunft! Wir FREIE WÄHLER sprechen uns aus für:
 eine Reduzierung des Flächenverbrauchs auf maximal 5 Hektar pro Tag
 eine Konsenslösung zwischen Bürgern und Kommunen statt Verboten
 eine Entwicklung von innen statt von außen
Fazit: Um die Schönheit Bayerns zu erhalten, aber ohne Wohnungsbau und Gewerbeansiedlung abzuwürgen, müssen Flächen so gut es geht gespart und nicht verbaut werden. Ziel sind intelligente und nachhaltige Lösungen mit den Bürgern und Bürgermeistern.

Resolution Für ein kinderfreundliches Bayern – Wir entlasten Eltern!
Bayern soll noch mehr Familienland werden! Durch uns FREIE WÄHLER werden Eltern und Kinder noch besser unterstützt. Der Ausblick auf eine gute Zukunft ist dabei unsere Triebfeder. Vieles haben wir bereits erreicht, sei es der Zuschuss von 100 Euro an Eltern mit Kindergartenkindern, der in vielen Bereichen zu Kostenfreiheit führt. Durch unsere Hartnäckigkeit werden Eltern spürbar entlastet. Kommunen mussten in der Vergangenheit teils tief für Kinderbetreuung in die Tasche greifen. Dennoch liegt es uns am Herzen, dass die Entlastung die Eltern erreicht. Ebenfalls wurde die Bezuschussung von Kindern, die in eine Krippe oder Tageseinrichtung gehen, von uns durchgesetzt. Ab 1. Januar 2020 erhalten Eltern monatlich 100 Euro für ein- bis dreijährige Kinder, die in einer Krippe oder in einer Tagesbetreuung untergebracht sind. Bayern als Familienland ausbauen! Wir FREIE WÄHLER stellen klar:
 Bayern muss sich noch weiter als familienfreundliches Land entwickeln
 Kindergarten- und Krippenzuschüsse sollen Eltern entlasten und stärken
 Wir wollen die Qualität der Kinderbetreuung verbessern
 Wir kämpfen weiter für eine bessere Personalausstattung in Betreuungseinrichtungen und eine ordentliche Bezahlung des Betreuungspersonals
Fazit: Die Optimierung der Einrichtungen und der Personalausstattung sowie des Betreuungsbedarfs stehen auf unserer Agenda oben. Wir FREIE WÄHLER bleiben unserer Linie treu, Familien in Bayern zu stärken und zu entlasten.

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