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Bericht über Mitgliederversammlung des Vereins Marina Veitshöchheim e.V. - Neuwahlen und Investitionsvorhaben

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Unter den Gästen der ersten  Prunksitzung des VCC waren als Matrosen verkleidet auch die kurz zuvor in der Mitgliederversammlung gewählte Vorstandschaft des Vereins Marina Veitshöchheim e.V., dessen Hafen in Veitshöchheim unterhalb des Rewe-Marktes liegt v.l.n.r Wolfgang Röhm (Vorstand), Viktor Heffele (Hafenmeister), Monika Allendorf (Kassiererin), Günter Allendorf (Hafenmeister) und Knut Öchsner (Vorstand).

"Wir bieten einen Hafen mit zurzeit 12 Stegliegeplätzen, 16 Bojenplätzen, WC-Anlagen, Duschen, Warmwasser, Spülbecken, Slipanlage (ab 2019), Parkplätze, einen Grillplatz, eingezäunte Hafenanlage, gute Busanbindung, Einkaufsmöglichkeiten wie z.B. REWE Markt Roth mit Bäcker, Metzger und Getränkemarkt, eine Drogerie, Tankstelle sowie weitere Geschäfte in unmittelbarer Nähe." So offeriert der Ende Januar 2017 neugegründete Verein Marina Veitshöchheim e.V. auf seiner Homepage Liegeplätze für Segel- und Motorboote (Foto Marina)

Während der zur Zeit 29 Mitglieder zählende Verein bereits im Sommer 2017 eine vom Landratsamt und der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung genehmigte Schwimmsteganlage nebst Bojenfelder errichtet hat und auch eine Genehmigung für eine Slipanlage besitzt, ist die Errichtung eines Clubheimes, einer Toilettenanlage mit Güllewagen sowie einer Werkstatthütte noch nicht abschließend mit der Gemeinde geregelt.

Deshalb kam zur Mitgliederversammlung auch Bürgermeister Jürgen Götz, um die 20 erschienenen Mitglieder des Vereins über den neuesten Sachstand zu informieren. Der Bürgermeister leitete zudem die Neuwahl des Vorstands. Gewählt wurden als gleichwertige Vorstände Knut Oechsner und Wolfgang Röhm, als Kassenwartin Monika Allendorf, als Revisoren Karola Banik-Nuss und Joachim Röder, als Schriftführerin Gerti Preuss und als Hafenmeister Günter Allendorf und Viktor Heffele.

Seitens der Behörden besteht die Auflage, die Steganlage und alle Hafeneinrichtungen innerhalb des Überschwemmungsgebietes in den Wintermonaten ( November - März) zu entfernen mit Ausnahme der Verbindungspfeiler. So terminierte der Verein den diesjährigen Aufbau des Hafens auf den 6. April 2019.

Im Januar 2018 hatte der Gemeinderat einstimmig in einem Grundsatzbeschluss dem Verein Marina Veitshöchheim e.V.  in Aussicht gestellt, an ihn eine 218 Quadratmeter große Teilfläche aus dem gemeindeeigenen Grundstück Fl.Nr. 432 zum Zwecke der Errichtung von Nebenanlagen wie Clubheim, Toilettenanlage mit Güllewagen sowie  Werkstatthütte zu verpachten. Details zur Vertrags-Gestaltung sollten noch in einem besonderen Beschluss festgelegt werden.

Voraussetzung für den Abschluss des Pachtvertrages mit der Gemeinde ist, so erläutert Vorstand Knut Öchsner,  dass zuvor der rechtsverbindliche Bebauungsplan der Planung des Vereins angepasst und der Anschluss  an das öffentliche Wasser und Stromnetz geregelt wird. Der Bürgermeister habe zugesagt, den Toilettenwagen als Baustelleinrichtung für die Slipstelle, mit deren Bau im April begonnen werden soll, temporär zu dulden. Laut Öchsner habe die Gemeinde für die Bebauungsplanänderung an Planungskosten 1.800 Euro und an behördlichen Gebühren 8.000 Euro geltend gemacht. 21.000 Euro seien für Leitungsverlegungen und den Wasser- und Stromanschluss veranschlagt.

Sehr dankbar ist der Verein dem Rewe Markt Betreiber Roth, der Strom und Wasser für den Betrieb des Hafens vorübergehend zur Verfügung stellt.

Die ursprüngliche Planung für das Clubgelände hat sich laut Vorstand insofern geändert, dass statt dem Mobilheim wie in Ziff. 1, das der Gemeinderat als hässlich eingestuft habe, nun die ehemaligen Obdachlosen Container von der Gemeinde gekauft und als Clubheim umgebaut werden. Ein Preis für diese stehe noch nicht fest. Der Verein ist der Meinung, so Öchsner, dass die Container nicht viel Kosten dürfen, da an ein paar Stellen das Dach undicht und der Boden bereits durchgefault sei. Durch die Übernahme der Container habe die Gemeinde auch nicht mehr die Unterhaltslast und diese müssten später auch nicht teuer entsorgt werden werden.

Wie die Kassiererin Monika Allendorf  in der Mitgliederversammlung berichtete, hat der Verein bisher bereits 54.000 Euro in den Hafen investiert, davon 29.000 Euro in die Steganlage, 9.000 Euro in die WC-Anlage und den Güllewagen, 6.000 Euro in das Mobilheim und 5.000 Euro in das Bojenfeld. Weitere 68.000 Euro hat Allendorf für heuer veranschlagt, davon wie vorstehend aufgeführt 30.000 Euro für Bauleitplan und Versorgungsleitungen, je 5.000 Euro für den Zaun um die Mole und Abschlussarbeiten an der Mole, 15.000 Euro für die Slipanlage, 5.000 Euro für Parkplätze und 3.000 Euro für die Instandsetzung der Container als Vereinsheim.

Der hisherige Bauzaun am Hafen soll erstmal wieder aufgestellt und im Laufe des Jahres durch den richtigen Zaun ersetzt werden.

Hier befindet sich die Pachtfläche zur Errichtung der Nebenanlagen.

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