Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt die Erstellung eines Hitzeaktionsplanes für Veitshöchheim
Wie aus der Begründung des von der Fraktionsvorsitzenden Christina Feiler unterzeichneten Antrages an Bürgermeister Jürgen Götz und an die Fraktionen im Gemeinderat hervorgeht, stellen die zunehmend heißer werdenden Sommer Bürger*innen, Institutionen, Firmen, Vereine usw. vor zunehmend größere Herausforderungen.
Das Umweltbundesamt habe deshalb 2012 eine Bund/Länder-Ad-hoc Arbeitsgruppe Gesundheitliche Anpassung an die Folgen des Klimawandels (GAK)“ eingesetzt, von dieser wurden die Handlungsempfehlungen für die Erstellung von Hitzeaktionsplänen zum Schutz der menschlichen Gesundheit“ erarbeitet.
Hier der Link auf die Version 1.0, Stand 24. März 2017:
https://www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Klimaschutz/hap_handlungsempfehlungen_bf.pdf).
Die vorliegenden Handlungsempfehlungen umfassen laut Feiler sowohl kurzfristig umsetzbare Aktivitäten (z.B. Einrichten von Kommunikationswegen, Handlungsfeld III) als auch erst längerfristig umsetzbare Aktivitäten (z.B. Stadtplanerische Maßnahmen, Handlungsfeld VII).
Während in einigen Fällen die Implementierung schon weit fortgeschritten sei (z.B. Etablierung des Hitzewarnsystems, Handlungsfeld II), würden andere Aktivitäten noch viel Raum für Entwicklung und stellen vor allem eine Herausforderung für die Zukunft dar (z.B. Einrichtung eines zeitnahen Monitorings, Handlungsfeld VIII) geben.
Jede zuständige Behörde soll laut Feiler mit diesen Empfehlungen ermutigt werden, selbst bei geringen personellen und finanziellen Ressourcen, die Entwicklung eines Hitzeaktionsplans mit den verfügbaren „Bordmitteln“ voranzubringen, um für den nächsten Hitzesommer besser gewappnet zu sein.
Viele der Maßnahmen könnten kostengünstig umgesetzt werden, da es im Wesentlichen um die Bewusstseinsschärfung für diese Thematik gehe, um hierdurch Änderungen von Verhaltensweisen bei den Betroffenen zu bewirken.
Link auf Grünen-Antrag im vollen Wortlaut