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Sportverein Veitshöchheim feierte dieses Wochenende und auch noch am Montag recht zünftig sein 90jähriges Vereins-Jubiläum

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Der 600 Mitglieder (davon 230 unter 18 Jahre) zählende Sportverein Veitshöchheim 1928 e.V. (SVV) demonstrierte an diesem Wochenende eindrucksvoll, dass man ein Vereinsjubiläum auch in Zeiten zürückgehenden ehrenamtlichen Engagements recht zünftig feiern und dadurch gegenüber einer breiten Öffentlichkeit sein Leistungsvermögen darstellen kann.

Zu seinem 90jährigen Jubiläum hatte so der SVV die Bevölkerung herzlich eingeladen, vier Tage lange auf seinem Sportgelände seinen 90. Geburtstag mitzufeiern.

Gefordert sind die 370 erwachsenen Mitglieder des SVV im Jubiläumsjahr aber auch noch bei zwei weiteren Großveranstaltungen: So richtet am 14. Juli die Abteilung Maintal-Ultratrail von Thomas Gumpert die DUV Deutsche Meisterschaft Ultratrail 2018 mit derzeit schon über 400 Anmeldungen aus und vom 3. bis. 6. August 2018 ist der SVV beim WIR-Weinfest im Hofgarten dabei.

Das 90jährige Jubiläumsfest

Traditionell begann das 90jährige Jubiläums-Fest mit einem Schafkopfturnier am Freitagabend.

60 Teilnehmer, darunter auch sechs Frauen, hatten sich eingefunden. Ein jeder hatte nach Zahlung des Startgeldes von zehn Euro unter der Leitung von Matthias Brischwein in drei ausgelosten Runden insgesamt 60 Spiele zu bestreiten. Nach der 1. Runde konnten sich alle mit einer Bratwurst stärken. Geldpreise erhielten  Heinz Ott als Erster 100 Euro , Reinhard Rügemer als Zweiter 80 Euro und Rudi Hehrlein als Dritter 50 Euro.

Es gab auch zahlreiche Sachpreise, mit denen ein jeder Spieler bedacht werden konnte.

Am Samstag trugen zunächst drei Jugendmannschaften ihre Verbandsspiele aus und am späten Nachmittag siegte im Spiel jeder gegen jeden die Alten Herren aus Erlabrunn vor Thüngersheim und dem SVV.

Recht gut besucht war am Samstag-Abend der Festbetrieb im Zelt mit toller Live-Musik des Duos  Voice2Voice mit dem ehemaligen Sänger der Band Relax Claus Mathias.

Beim Festgottesdienst voller Weihrauch am Sonntag in der gut besuchten Kuratiekirche lasen junge Fußballer die Fürbitten. Pfarrer Robert Borawski freute sich, dass nach dem Motto "Ein gesunder Körper - ein gesunder Geist" viele seiner Ministranten beim SVV dem runden Leder nachjagen und über die Anwesenheit vieler örtlicher Vereinsvertreter, großteils mit ihren Fahnenabordnungen.

Angeführt vom Musikverein führte so ein stattlicher Festzug zum SVV-Sportgelände.

Am Gedenkstein gedachte der SVV seiner Verstorbenen, während die Abordnungen der Vereine ihre Fahnen absenkten und auf dem Platz davor der Musikverein einen Choral spielte.

Der Musikverein unterhielt mit beschwingten Weisen beim anschließenden Festbetrieb mit Weißwurstfrühstück.

SVV-Vorsitzender Stefan Raab freute sich beim Festbetrieb, neben Bürgermeister Jürgen Götz und seinem Vorgänger Rainer Kinzkofer auch viele Vereinsvorstände mit ihren Abordnungen begrüßen zu können. Sein Dank galt dem Pfarrer für die schöne Predigt, Stefan Wagner und seinen Musikanten und im Besonderen den Mitstreitern seines Vereins im Festkomitee unter der Leitung von Martin Issing, der nach seinem Ausscheiden als Schriftführer im März quasi als Abschiedsgeschenk verantwortlich für die Herausgabe einer 84seitigen Festschrift zeichnete, die mit einer Auflage von 5.300 an alle Haushalte des Ortes ging.

 

Bürgermeister Jürgen Götz gratulierte dem SVV auch im Namen des Gemeinderates zu den vielen Jahren erfolgreicher Arbeit und überreichte an den SVV-Vorsitzenden Stefan Raab den bei Vereinsjubiläen obligatorischen Scheck, bei 90 Jahren sind dies 450 Euro (fünf Euro pro Jahr des Bestehens), zweckgebunden für die Jugendarbeit des Vereins.

Wie aus den untenstehenden Blick in die Vereinshistorie ersichtlich, kann der SVV laut Bürgermeister stolz über die von ihm geschaffenen tollen Sportanlagen und das Vereinsheim sein. Der SVV frönt aber nicht nur dem Fußballsport, es gab innerhalb des Vereins auch immer wieder Neugründungen, so 1962 die Gymnastikabteilung für Damen, 1997 das Eltern-Kind-Turnen, 2003 die Tanzsportabteilung und weitere Fitnessgruppen,  2006 ein Lauftreff  und 2015 der Ultra Trail.

Die Mannschaften des SVV würden den Namen Veitshöchheims positiv auch über die Ortsgrenzen hinaustragen, so wie zuletzt die 1. Damen-Fußballmannschaft, die in der abgelaufenen Saison in der Landesliga spielte.

Lobenswert ist laut Götz auch, dass sich der SVVin die Ortsgemeinschaft einbringt, wie seit einigen Jahren als Teil des "Wir"-Weinfestes im Rokokogarten oder mit seiner Fahnenabordnung beim Kirchgang der Vereine.  Götz wünschte dem Jubelverein weiterhin erfolgreiche Vereinsjahre und viele engagierte Mitarbeiter.

Dies scheint auch vonnöten, denn der bei der diesjährigen Mitgliederversammlung im März angekündigte Wechsel auf einigen Positionen der Vereinsführung wirft im Jubiläumsjahr seine Schatten voraus.  Wie

Raab, der als 1. Vorsitzender schon im achten Jahr die Geschicke SVV lenkt, auf der Vereins-Homepage des SVV mitteilt, werde er im Herbst zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung einladen, auch um bei den einzelnen Ressourcen unterschiedliche Wahltermine  aus dem Weg zu räumen.

Es würden Finanzvorsitzender Dominik Weickmann und er als 1. Vorsitzender ihr Amt zur Verfügung stellen. Bei der Mitgliederversammlung im März waren auch die Ämter des Jugendvorstands, des Schriftführers und des Kassiers vakant, erklärte sich Martin Issing nur noch kommissarisch bereit, weiter Schriftführer zu sein. Man darf gespannt sein, wie im Herbst die neue Führungsriege aussieht und dem SVV wünschen, dass alle Führungspositionen besetzt werden können.

Völlig überrascht war Raab, als der Vorsitzender der Veitshöchheimer Eigenheimer Oswald Bamberger zum Mikrofon griff und zusammen mit seiner Stellvertreterin Marianne Mucha ihm ebenfalls einen Scheck über 450 Euro zweckgebunden für die Jugendarbeit des SVV überreichte, quasi als Dank, dass die Eigenheimer alljährlich ihr Sommerfest auf dem Gelände des SVV feiern dürfen.

Ehrungen

Weit über ein halbes Jahrhundert sind vier Männer Mitglieder beim SVV, die 1. Vorsitzender Stefan Raab (links) zusammen mit seinem Sportvorsitzenden Rudi Hehrlein (rechts) und Bürgermeister Jürgen Götz auszeichnete. Es sind dies v.l.n.r. jeweils mit Ehrenurkunde Adolf Holly (65 Jahre Mitglied), Edi Eichelmann (55 Jahre), Bernhard Schlereth (55 Jahre) und Heinrich Weißenberger (75 Jahre).

    Nach dem Mittagessen, zu dem der SVV seinen Gästen Rindfleich mit Meerrettich und Nudeln servierte, stand das Thema Inklusion im Mittelpunkt einer Blindenfußball-Einlage.

    Enrico Göbel (rechts), Blindenfußball-Nationaltorwart, der als IT-Ausbilder beim BFW Würzburg arbeitet, hatte zusammen mit seinem Vater Petro (links) als Betreuer zwei Kollegen aus der Nationalmannschaft Deutschlands mitgebracht, so den Kapitän Alexander Fangmann (Mitte) aus Stuttgart und den Stürmer Ali Can Pektas (2.v.r.) aus Marburg.

    Die beiden blinden Fußballer demonstrierten gegen einen SVV-Torwart ihr enormes Schussvermögen und ihre Treffsicherheit, während Enrico Göbel die Zuschauer über den Blindenfußball aufklärte. Die Zuschauer konnten sehen, welche Leistungen die beiden blinden Kicker vollbringen und man auch mit "blindem" Handicap noch voller Freude und Spaß sportlich aktiv sein kann.

    "Knackpunkt ist der Rasselball, den man akustisch orten kann", so Göbel. Der 35-jährige ist als Torwart der einzige sehende Spieler seiner Mannschaft beim Blindenfußball. Seine Feldspieler orientieren sich ausschließlich nach Gehör. Ein eventueller Sehrest wird durch Schwarzbrillen auf Null reduziert. "voy" (übersetzt: "ich komme") ist der wichtigste Ruf beim Angriff auf den Ball führenden Spieler, um diesen vor einem Zusammenprall zu warnen.

    "Blind zu kicken ist unglaublich schwer, da jegliche Orientierung auf dem Platz fehlt." Diese Erfahrung machten unter der Schwarzbrille SVV-Vorsitzender Stefan Raab und Festorganisator Martin Issing.

    Etwas einfacher war es da schon, nach einigen Versuchen das Tor zu treffen.

     

    Während die Erwachsenen beim Festbetrieb der Geselligkeit frönten, konnten die Kinder sich später beim Torwandschießen austoben und sich schminken lassen.

    Zum Abschluss des Festes gibt es am Montag Kesselfleisch und Leckeres vom Grill bei Live-Musik.

    Der Sportbetrieb des SVV im Jubiläumjahr

    Bürgermeister Jürgen Götz hatte in seinem Grußwort daraufhin gewiesen, dass es ganz normal sei, dass den Sportverein in seiner 90jährigen Geschichte ein ständiges Auf und Ab begleitet hat.

    So sind nach eigenen Recherchen längst die Zeiten vorbei, als Veitshöchheim Mitte der 60er Jahre in der Landesliga und Anfang der 90er Jahre in der Bezirksliga Mitte spielte. Bewusst verzichtete der Verein all die Jahre auf die Verpflichtung teurer Spieler. Nach Abstieg von der Kreisliga ein Jahr zu vor in die Kreisklasse konnte im 90. Jubiläumsjahr leider auch diese Klasse nicht mehr gehalten werden, so dass nun die 1. Herren in der kommenden Saison in der A-Klasse und die zweite Mannschaft in der untersten Klasse, der B-Klasse kickt.

    Nicht gerade rosig sind derzeit die Aussichten, dass Jugendspieler in den Erwachsenenbereich  nachrücken. Bei der U 19 kicken sechs Eigengewächse in einer auswärtigen Spielgemeinschaft  und bei der U 17 ist eine Mannschaft gar Fehlanzeige. In diesem Alter hat offenbar die bisher Fußball spielende Generation, so war von Verantwortlichen des SVV zu hören, andere Interessen.

    Ganz anders sieht es dagegen bei den bis 14jährigen aus. Hier ist die Jugendarbeit des SVV vorbildlich. Über 100 Jungs jagen zur Zeit von der U 6/7 bis U 15  in acht Nachwuchsmannschaften dem runden Leder nach, bei bei der U 9, U 11 und U 13 sogar in doppelter Besetzung.

    Ein Aushängeschild ist zur Zeit beim SVV der Mädchenfußball. Hier spielte der SVV in der abgelaufenen Saison erstmals bei den Damen in der Landesliga, wo das Team allerdings „Lehrgeld“ bezahlen musste und wieder in die Bezirksoberliga abstieg. Eine zweite Damenmannschaft spielte in der Kreisliga. Hier steht jedoch  wegen Spielerinnen-Mangels ein Rückzug aus dem Spielbetrieb im Raum. Im weiblichen Nachwuchsbereich hat der SVV über 40 Mädchen in seinen Reihen. Hier spielten eine U 13- und eine U 17-Mannschaft um Punkte. Es gibt bereits auch ein U 11-Mädchen-Team, allerdings für dieses noch keine organisierte Spielrunde.

    Einen Eindruck über das Leistungsvermögen der in der Bezirksoberliga spielenden U 13-Mädchen bekamen die Gäste, als diese in der brennenden Sonne um die Mittagszeit ein Punktspiel gegen Großwallstadt austrugen. Gegenüber der Vorrunde, als die Girls noch mit  1:10 verloren hatten, konnten sie sich diesmal beim 4:8 deutlich steigern.

    Ein Blick in die Vereinshistorie

    Im Ort wurde bestimmt schon vor der Vereinsgründung im Jahr 1928 der Fußballleidenschaft gefrönt wurde. Der Ehrgeiz, in Turnieren gegen andere Mannschaften anzutreten, hat dann in diesem Jahr zur Vereinsgründung im "Goldenen Stern" mit dem Ziel der "Jugendertüchtigung und Körperpflege" geführt. Wie in der Vereinschronik nachzulesen ist, verfügte der SVV schon im Gründungsjahr über zwei aktive und eine Jugendmannschaft. Sie mussten damals allerdings mit einem sumpfigen 70 Meter langen und 35 Meter breiten Uferstreifen am Main auf der Höhe der heutigen Gärtnereien Müller und Reim. am Main vorliebnehmen, mit ständigen Unterbrechungen, da der Ball immer wieder aus dem Fluss gefischt werden musste.

    Im Jahre 1933 fiel dieser "Spitze" genannte Platz dem Bau der Staustufe Erlabrunn zum Opfer und man war froh, auf dem Geisberg ein Ackergelände gefunden zu haben, auf dem ohne große Vorbereitungen Torbalken befestigt und der Spielbetrieb aufgenommen werden konnte. Besonders nachteilig erwies sich die Hanglage, ein Umstand, der von den Gastvereinen immer heftig kritisiert wurde. Trotz des Kriegsausbruches wurde, mit einigen Unterbrechungen, bis zum März 1941 weitergespielt. Aber auch dieses bescheidene Domizil musste auf Anordnung des Eigentümers, der Wehrbereichsverwaltung, im Jahre 1946 geräumt werden.

    Alle Bemühungen in Veitshöchheim einen Platz zu finden, schlugen zunächst fehl, so dass der Verein, der von 1937 - 1953 als Fußballabteilung der Turngemeinde Veitshöchheim 1877 beigetreten war, gezwungen war, nach dem Krieg seinen Spielbetrieb von 1946 - 1949 in die Nachbargemeinde Margetshöchheim zu verlegen, damals als Abteilung der Kultur- und Sportgemeinschaft Veitshöchheim (K.S.G.V.), die aufgrund der Vorgaben der Besatzungsmacht  am 27. Februar 1946 gegründet worden war und bis Juni 1948 bis zur Wiedergründung der TGV so hieß.

    Erst im Jahre 1949 wechselte die Fußballabteilung der TGV auf das heutige Sportgelände in der Gartensiedlung am Rand des Waldes "Gebranntes Hölzlein". Eine Holzbarracke diente als provisorisches Sportheim, das Sportfeld hatte erstmals normale Ausmaße.

    1953 wurde dann der Verein anlässlich des 25jährigen Jubiläums als SV Veitshöchheim 1928 neu gegründet. In vorbildlicher Gemeinschaftsarbeit unter Vorstand Richard Scheuring wurde 30 Jahre nach Vereinsgründung 1958 ein modern ausgestattetes Sportheim mit Umkleideräumen, Hausmeisterwohnung und leistungsfähigem Wirtschaftsbetrieb mit etwa 75 Sitzplätzen, das damals in der gesamten Umgebung seinesgleichen suchte. Mit viel Eigenleistung erweiterte und ergänzte 1965 ein geräumiger Anbau an die Vereinsgaststätte die Sportanlagen 1967 wurde die erste Flutlichtanlage installiert.

    1975 nahm die Forderung nach einem zweiten Rasenspielfeld konkrete Formen an, als die Gemeinde beschloss, das Gelände in unmittelbarer Nachbarschaft zum Sportheim und Fußballplatz als Freizeit- und Sportanlage auszubauen, das dann 1978 zum 50-jährigen Vereinsjubiläum eingeweiht werden konnte.

    1989-1990 wurde der Sportheimquerbau renoviert und die Probleme, die das Flachdach mit sich brachte, durch Aufsetzen eines Satteldaches gelöst. Den gewonnenen Wohnraum baute man zu einer Gastwirtwohnung aus. Der Biergarten wurde im Frühjahr 1990 fertiggestellt.

    Bauliche Weiterentwicklungen erfolgten in den Jahren 1991- 1993. So wurde der alte Sportplatz und die vorhandenen Freiflächen neu angelegt. Es entstand ein Kleinspielfeld (Bolzplatz für die Öffentlichkeit) mit Ballfangzaun und das erste Rasenspielfeld mit Lärmschutzwall und Lärmschutzwand, sowie neuer Flutlichtanlage, Ballfangzäune und automatischer Beregnungsanlage. Ein freistehendes Garagen- und Werkstattgebäude ergänzte 1993 die Liegenschaften des SVV.

    Geplant von Architekt Götz, finanziell erheblich unterstützt durch die Ge­meinde, entstand 1996 innerhalb kürzester Bauzeit von elf Monaten das 290 Quadratmeter große neue Sportheim. Im Erdgeschoß sind auf 190 qm Duschen, WC's, Trainerraum und Verkaufsraum untergebracht. Im 1. Stock befindet sich das 100 qm große Vereinsheim mit kleinem Nebenraum und Küche. Eine Hausmeisterwohnung mit 67 qm ist ebenfalls im DG untergebracht. Das alte Sportheim blieb bestehen. Allerdings erfolgten hierin Umbaumaßnahmen für die Jugend- und Aktiven Mannschaften sowie Lagerräume für Bälle, Freistoßwand usw..

    Auch danach folgten laufend Investitionen, so 2008 die Installation einer Fotovoltaik-Anlage auf dem Garagendach und der Bau eines Kinderspielplatz am Biergarten nebst Umgestaltung des Platz vor der Litfaßsäule, 2009 eine Tiefenbrunnenbohrung mit 105 Meter neben der Hausmeisterwohnung  zur Bewässerung der drei Rasenspielfelder, 2010 die Komplettsanierung der Vereinsgaststätte, 2014 die Komplettsanierung des Trainingsplatzes, 2015 die Erneuerung der Heizungsanlage mit Sonnenkollektoren, Erneuerung von Duschen, Teilsanierung der Küche der Gaststätte (neues Kühlhaus), 2016 Kellersanierung, 2017 Anschaffung eines 9-Sitzer-Busses, 2017 Beginn der Sanierung der alten Pächterwohnung und 2018 die Anschaffung eines neuen Rasenmähers.

    Es dauerte aber immerhin 79 Jahre, bis sich der SVV durch Geldspenden und Eigenbeteiligung 2007 eine eigene Vereinsfahne (Foto vom Festzug heute) zulegen konnte, die im Rathaushof ihren kirchlichen Segen erhielt.

    Die vorbildliche Jugendarbeit des SVV, mit über 280 Jugendlichen im 80-igsten Jubiläumsjahr 2008, war herausragend im Landkreis Würzburg. Der SVV erhielt hierfür beim Kommersabend die hohe Auszeichnung des Sepp-Herberger-Preis. Mit über 700 Mitglieder zum 01.04.2009 erreichte der Verein den in seiner Geschichte höchsten Mitgliederstand.

    Stolz ist man beim SVV auch heute noch, dass mit Bernd Winkler ein Eigengewächs 1991 mit dem 1. FC Kaiserslautern Deutscher Fußballmeister und später als Kapitän des TSV 1860 München Torschützenkönig der Bundesliga wurde.

    alle Fotos (c) Dieter Gürz

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    B
    Ein sehr schöner Beitrag. Vor allem das mit den Vereinsfahnen finde ich gut. Schön, dass man sich heute auch über sowas noch Gedanken macht und sich dafür bemüht wird. Das bewahrt Tradition!
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