Ferienausschuss befasste sich Anträgen von Bürgern zu Verkehrsproblemen
Motorradstellplätze werden in der Simon-Höchheimer-Straße (= Stichstraße von der Thüngersheimer Straße zur Mühlgasse an der Synagoge)ausgewiesen, da motorisierte Zweiräder häufig die Parkflächen für Autos blockieren. Bürgermeister Jürgen Götz: „Die Stellplätze für Zweiräder sind hier ohne großen Aufwand machbar.“
Gleich über mehrere von Bürgern und dem Seniorenbeirat vorgebrachte Verkehrsprobleme beriet am Dienstag der Ferienausschuss.
In der Scheffelstraße müssen derzeit wegen des fehlenden Gehweges auch Fußgänger den Straßenraum nutzen. Das Gremium entsprach hier dem Antrag eines Bürgers und beschloss ein Halteverbot.
Im Gewerbegebiet behindern abgestellte Wohnanhänger häufig den Liefer- und Rangierverkehr zu den Betrieben. Mit knapper Mehrheit stimmte das Gremium dem von Anliegern beantragten Halteverbot in der Daimlerstraße zu. Robert Röhm (UWG) wollte noch weitergehen und das Halteverbot auf das gesamte Gewerbegebiet ausdehnen. Sein Antrag wurde jedoch mit 8:3 Stimmen abgelehnt.
Eine Gefahrenstelle ist für den Seniorenbeirat der kurze Fußweg, der an der Ortseinfahrt zum Altort an der Ecke Würzburger Straße/Gartenstraße zwei Pflanzinseln trennt, aber mitten in die hier sehr unübersichtliche und stark befahrene Kreuzung führt. Der kurze Fußweg ist wohl dazu gedacht und lädt Passanten förmlich ein, hier auf kurzem Weg zur schräg gegenüber liegenden Bushaltestelle Richtung Würzburg zu gelangen.
Die Polizei empfiehlt deshalb den Rückbau des nach ihrer Meinung "irreführenden" Fußweges. CSU/VM-Fraktionssprecher Marc Zenner meinte, dass niemand mit gesundem Menschenverstand hier die Kreuzung überquere. Sein Fraktionskollege Oswald Bamberger sprach sich für eine klare Verkehrsführung aus. UWG-Fraktionssprecher Stefan Oppmann und Simon Kneitz (CSU/VM) votiereten gegen einen Rückbau. Sie schlugen dagegen vor, hier den Übergang durch einen Absperrbügel oder einen Pflanztrog zu sperren.
Die Entscheidung wurde schließlich vertagt. Es sollen zunäscht die Kosten für den Rückbau und die alternativen Absperrvarianten ermittelt werden.