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Veitshöchheimer Wasserwacht stößt mit über 200 Trainierenden an die Grenze der Schwimmbad-Kapazitäten im Ort

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Die Würdigung des hervorragenden ehrenamtlichen Einsatzes der Aktiven der auf 605 Mitglieder angewachsenen Wasserwacht-Ortsgruppe Veitshöchheim-Margetshöchheim, war Christian Hein, der seit 2009 Vorsitzender ist, bei der Mitgliederversammlung im festlichen Rahmen und einem Essen im Balthasar-Neumann-Saal des Ratskellers ein besonderes Anliegen. Dies unterlegten er und sein Technischer Leiter Jakob Grunwald mit einer Menge Zahlen, Daten und Fakten. So verzeichneten sie 2023 insgesamt 5648 Stunden bei den Kernaktivitäten des Vereins.

Hein war in seinem Bericht voller Stolz, einer der größten Anbieter von Jugendarbeit im Ort zu sein und dass sich viele Jugendliche bereits auch in der Ortsgruppe engagieren, die SEG mitaufbauen, Sanitätsdienste durchführen und präsent sind. Er bezeichnete seine Wasserwacht als sehr gesunde Ortsgruppe, die sowohl mit den Haushaltsmitteln, die sie zur Verfügung hat, vernünftig umgehe und damit auch alle Aktivitäten finanzieren kann. Gleichwohl musste Kassier Karl-Heinz Hornung nach dem vorläufigen Ergebnis für das Jahr 2023 bei einem Umsatz von 42.600 Euro aufgrund der hohen Abführung der Umlage an die Service-Stelle der Wasserwacht Würzburg von 7600 Euro, dem größten Einzelposten, einen höheren Fehlbetrag vermelden.

Mit der Übernahme des Garderobendienstes in den Mainfrankensälen hat sich die Ortsgruppe eine zusätzliche Einnahmequelle aufgebaut.

Hervorgehoben wurde die hervorragende Jugendarbeit des Vereins mit vier Kinderschwimm-Kursen, den meisten im Kreis, sowie neu mit einem Wassergewöhnungsprogramm, wie Jugendleiter André Zawodni berichtete.

Vorsitzender Hein wies aber darauf hin, dass die Ortsgruppe nun mit 200 Trainierenden an ein kritisches Limit komme, was die Schwimmbadkapazitäten anbelangt. Bei den Schwimmkursen bestehe eine Warteliste mit 30 Kindern und auch bei der Wassergymnastik von Manfred und Rose Hain ist die Gruppe mit 18 Teilnehmenden voll.

Erfreulich war der Sieg von sechs Kindern beim Kreiswettbewerb, die nun beim Bezirkswettbewerb starten dürfen.

Björn Rausch, Leiter der Kreiswasserwacht Würzburg und stv. Leiter der Wasserwacht im Bezirk Unterfranken, freute sich sehr, die Leute, die hier bei der Wasserwacht an der Basis aktiv sind und die Wasserwacht gegenüber der Bevölkerung repräsentieren, Schwimmkurse, Wassergymnastik und Training abhalten, Mitglieder ausbilden, in der Schnelleinsatzgruppe (SEG) aktiv sind und Sanitäts- und Wachdienste versehen, näher kennenzulernen.

Er fand es toll, dass sich in der Ortsgruppe nun seit langem auch wieder zwei Personen als Taucher für die SEG ausbilden lassen und für die SEG ein neues Boot beschafft wird, für das er schon die Zusatzoptionen gegenzeichnen durfte, was dafür spreche, dass es dieses Jahr noch ausgeliefert wird. Das neue Boot habe gegenüber dem alten Boot Vitus einen höheren Einsatzwert, bei dem man durch die elektrohydraulische Bugklappe im Wasser gerettete Personen nicht mehr über Bord hieven müsse.

Rausch war auch sehr angetan von dem tollen neuen Zuhause, das die Ortsgruppe im LWG-Gelände in der Thüngersheimer Straße schon seit fünf Jahren nutzt und ausgebaut hat und das laut Hein nun nach der Coronapandemie endlich mit einem Fest auch eingeweiht werden soll.

 Ehrung langjähriger Mitglieder

Von den 605 Mitgliedern sind über 300 aktiv. Von ihnen ehrten Hein und Rausch mit Dienstjahr-Jubiläen, an der Spitze Rosmarie Seubert und Bernd Welti mit je 55 und Manfred Hain mit 50 Jahren v.l.n.r. vorne Stefan Göß (30 Jahre aktiv), Eva Urlaub (30 J.), Helga Neubauer (45 J.), Margit Betz (40 J.), Rosmarie Seubert (55 J.), Bernd Welti (55 J.), Manfred Hain (50 J.), Rose Hain (45 J.), hinten Björn Rausch, Christian Hein (15 J.), Renate Meinert (20 J.), Ricarda Hein (10 J.), Kilian Popp (15 J.), Theresa Klembt (20 J.), Ute Schnapp (25 J.), Christian Klingert (10 J.), Sonja Kramer (20 J.), Bernd Keller (5 J.), Claudia Grunwald (5 J.), Jens Grunwald (5 J.), Jason Easter (5 J.), Wolfgang Stamm (40 J.), Jakob Grunwald (5 J.), André Zawodni (10 J.).

Der besondere Dank der Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes Gerda Hasselfeldt für außerordentliches Engagement im Rahmen der Covid 19-Pandemie galt mit einer Urkunde v.l.n.r. vorne Jakob Grunwald, Kathleen Bösing, Bastian Grunwald, Ida Grunwald, Theresa Klembt und hinten Christian Hein, Bernd Welti, Jason Easter, Claudia Grunwald, Jens Grunwald, André Zawodni, Ricarda Hein, Rosmarie Seubert, Helga Neubauer, Björn Rausch.

Der Vorsitzende dankte mit einem Geschenkkorb Rosmarie Seubert, die im Dezember 2023 nach zehn Jahren die Leitung der Schnelleinsatzgruppe an Kilian Popp übergab, der nun seit Beginn des Jahres die Geschicke der Einsatzkräfte leitet.

Zudem überreichte der Vorsitzende der Familie Grunwald (Claudia, Jens und Tochter Ida) aufgrund ihres berufsbedingten Wegzugs zu ihrem Abschied ebenfalls einen Geschenkkorb.

Bericht des Technischen Leiters Jakob Grunwald

 Ausblick 2024

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