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Gemeinderat bestimmt Flurbezeichnungen als Straßennamen für neues Baugebiet Sandäcker

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Gemeinderat bestimmt Flurbezeichnungen als Straßennamen für neues Baugebiet Sandäcker

Für elf Straßen im neuen Baugebiet Sandäcker, die 260 Wohneinheiten erschließen, hatte der Gemeinderat am 5. Dezember 2017 beschlossen durch einen Aufruf im Mitteilungsblatt der Gemeinde die Bevölkerung mit einzubinden. In der gestrigen Sitzung folgte nun das Gremium mehrheitlich mit 13 Ja-Stimmen dem Vorschlag von Michael Birk (SPD), nur noch sieben Straßennamen zu vergeben und dabei  bei drei Gegenstimmen die Bezeichnung von Flurlagen zugrundezulegen.

Einverständnis bestand dann, die vier Hauptachsen noch ohne konkrete Zuordnung wie folgt zu benennen: Sandäckerweg, Spitalweg, Fichtenäckerstraße und Schafhofstraße. Die drei Straßenringe im südlichen Bereich zur Kreisstraße WÜ 3 hin erhalten in Anlehnung daran, dass durch das nach Westen abhängige Baugebiet Entwässerungs-Gräben verlaufen,  die Straßennamen Unterer, Mittlerer und Oberer Graben (Abstimmung 17 : 6).

Die vier Stichstraßen im nördlichen Bereich an der Günterslebener Straße werden (Beispiel obere südliche Lindentalstraße) den beiden sie erschließenden Hauptachsen zugeordnet.

Wie Marc Zenner (CSU) nannten es auch die Sprecher der übrigen Fraktionen erstaunlich und erfreulich, dass so viele Vorschläge aus der Bevölkerung eingegangen waren. Dr. Andreas Cramer (CSU) hob vor allem den Beiträg des neunjährigen David hervor, der Herausragendes geleistet habe. Auf seinen Vorschlag hin soll ihm Bürgermeister Jürgen Götz ein Präsent zukommen lassen.

Da sich in der Gemeinde bewährt hat, so Götz, für abgeschlossene Baugebiete Straßennamen zu wählen, die einen gleichen Überbegriff haben, ergaben sich aus den eingegangenen 26 Vorschlägen die in der Folie dargestellten  20 Themengebiete, die dem Gemeinderat bei der Namensgebung zur Auswahl standen.

In der Diskussion kürte die CSU-VM-Fraktion gleichberechtigt zwei Favoriten, zum einen die Flurlagen und zum anderen einen Winzermix aus Rebsorten ergänzt um Weinbau-Bezeichnungen wie Büttnerweg.

SPD-Sprecherin Marlene Goßmann und Grünen-Sprecherin Christine Feiler sprachen sich für die Rangfolge Flurlagen, Kinderbuchautoren, Märchen aus.

UWG-Sprecher Stefan Oppmann favorisierte Jugendbuchautoren (wegen der Nähe zum Schulzentrum und um im neuen Familienwohngebiet zum Lesen zu motivieren) vor den Flurlagen.

Bürgermeister Jürgen Götz sagte vor der eingangs zitierten Abstimmung, er könne sich mit allen Vorschlägen der Fraktionen anfreunden.

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