500 Gäste und 250 Mitwirkende bei der phänomenalen 2. Dance Night der Tanzsport-Garde Veitshöchheim

Nach der absolut gelungenen Premiere im Vorjahr veranstaltete die  Tanzsportgarde Veitshöchheim e.V. (TSGV) am Samstagabend erneut  eine  fünfstündige  DANCE NIGHT in den Mainfrankensälen. Die 500 Gäste kamen in den Genuss einer in Veitshöchheim noch nie dagewesenen tänzerischen Programmvielfalt.

Durch die 22 Beiträge des Programms führte in bewährter lockerer Art und Weise kurz und bündig 2. Vorsitzender und Sitzungspräsident Norbert Kronthaler.

Allein neun Auftritte bestritten die  Tanzgruppen der TSGV, bei denen im Gegensatz zum Vorjahr der  enorme Zuwachs an Qualität und Quantität durch den Anschluss von 70 Tänzerinnen und 14 Trainerinnen der aufgelösten Tanzsportabteilung des TV 73 Würzburg im März 2023 sofort ins Auge fiel. So fanden am Schluss beim Schautanz der Ü15 Garde die 31 Tänzerinnen gerade noch ausreichend auf der Bühne Platz. Von den 250 Mitwirkenden kamen allein 180 aus den Reihen der TSGV, dabei waren die 45 Marsch-Tänzerinnen auch noch bei den Schautänzen ihrer Garden dabei. Vier Wochen vor dem Start der Gardeturniere war so die Dance-Night für alle Aktiven eine Art öffentliche Generalprobe.

Zeitlich herausragte das 30minütige Bühnenfeuerwerk, das die Show-Gruppe Tanzfieber Ü25 der TSGV unter dem Titel "World of Musicals" mit neun Kostümwechseln  abbrannten.

Im Übrigen sorgten Gruppen mit den verschiedensten Tanzstilen wie modernes Tanztheater, Rollstuhltanz, Cheerleader, Hiphop, Breakdance, Poledance und Spezialeffekts, dass keine Langeweile aufkam. Ines Procter erheiterte zwischen durch als Putzfrau und der Entertainer Norbert Knorr aus Nürnberg sorgte für ein stimmungsvolles Finale.

Nach dem durchweg positiven Feedback der Gäste zum Programm ist es für die TSGV-Führung mit Christian Hauser an der Spitze schon beschlossene Sache, nächstes Jahr erneut eine Dance-Night in den Mainfrankensälen zu veranstalten. Der Termin am 21. September 2024 ist bereits gebucht.

"Die von vielen Gäste geäußerte Kritik zur Selbstbedienung im Saal mit Wartezeiten bis zu einer halben Stunde zu Beginn nehme ich aber gerne auf,  nächstes Jahr wird es anders laufen", versichert der Vorsitzende. Zum Zeitpunkt der Zusage an den einzig zu findenden Caterer habe es noch keine Büttnerstuben in den Mainfrankensälen gegeben. Sonst hätte die TSGV sie gerne genommen. Laut Beschluss des Gemeinderates sei es leider Vereinen nicht möglich, in den Mainfrankensälen selbst die Bewirtung zu übernehmen.

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Impressionen von den einzelnen Auftritten

Als erste auf dem Tanzboden verzauberten die 13 niedlichen Tanzmäuse  der TGSV im Kindergartenalter das Publikum mit ihrem Marschtanz.

Tanzmäuse

Einen Marschtanz einstudieren konnten durch den Zuwachs aus Würzburg nun auch die zwölf Girls der Jugend-Garde der TSGV (7 bis 10 Jahre).

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Mit zwei ausdrucksstarken Auftritten begeisterten die von Kristina Shaible trainierten sechs Mädchen aus dem Moderne Tanztheater Fly-Team  Würzburg, das schon Gewinner von internationalen Meisterschaften, Welt- und Europameister hervorbrachte.

Hier lernen begabte Kinder Ballett, modernen Tanz und Akrobatik. Für ihren wunderbaren Tanz bekam diese Gruppe einen Riesenapplaus.

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Aus dem Vollen schöpfen kann die TSGV im Marschtanz nun auch bei der Juniorengarde  (11 bis 14 Jahre) und der Ü15-Garde (ab 15 Jahre - nachstehend).

Da freute sich denn auch der Sitzungspräsident über die exzellenten Tänze und die volle Bühne.

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Die Tanzschule Deja Wü Dance School existiert mittlerweile seit zwei Jahren mit Lokalität im Fit One in Würzburg, in der jeder willkommen ist, ob groß oder klein, zum Trainieren diverser Tanzstile wie Salsa, Bachata, Hip Hop, Breakdance, Kids -Dance, Ballett, etc. Zunächst zeigten die Jugendlichen, was sie draufhaben.

Später führte Trainer Thomas Bagdas mit einigen seiner "Senioren"  Breakdance in Vollendung vor. Der Trainer gibt seit über 24 Jahren seine Skills an Schüler mit und ohne Migrationshintergrund weiter. Mit den „Dreamscapes“ hatte er sich 2018 den IDO Weltmeistertitel im Breakdance geholt und 2019 den Bayerischen Integrationspreis verliehen bekommen. 2021   verwirklichte er sich mit seiner internationalen Crew (inzwischen bekannt als „Deja Wue“) nun den nächsten Traum: eine eigene Tanzschule.

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Inklusion ist auch ein Herzensanliegen der TSGV. So gelang es dem Vereinsvorsitzenden Christian Hauser einen Rolli-Tanz in den Standardtänzen an Bord zu holen. Es war eine Augenweide und ein besonderes Erlebnis für die meisten Gäste im Saal wie das Würzburger Paar Dr. Andreas Böhm ohne Handicap und Bettina Jungkunz im Rollstuhl tänzerisch über die Bühne schwebten.

Seit einem Jahr sind beide jetzt im Rollstuhlsport aktiv und trainieren unter den Fittichen von Andrea Naumann-Clément und Petr Srutek sowohl im RSC-Frankfurt e.V. (Schwerpunkte des RSC Frankfurt sind seit 1967 der Breiten-, Reha- und Leistungssport für Rollstuhlfahrer in inzwischen zehn Disziplinen, unter anderem eben Tanzen) als auch bei ihrem Heimatverein TC Rot-Gold Würzburg e.V.
Bei den Bayerischen Landesmeisterschaften in den normalen Standardtänzen im März 2020 hatte  das für den Rot-Gold-Club Würzburg startende Tanzpaar bei den Senioren II D den dritten Platz belegt.

Dieses Jahr startete das Paar im Kombi-Rolli-Tanz bereits bei den German Open Championships (GOC) in Stuttgart, wo das Rollstuhltanzen Teil der großen GOC-Familie ist. Laut Zeitungsbericht gaben sie eine gute Performance ab, es aber leider doch nicht für den Einzug in die Endrunde reichte.

Wie auf der Homepage des RSC Frankfurt nachzulesen ist, kann man gut im Alltagsrollstuhl tanzen. Steigt das Leistungsniveau, empfiehlt es sich, einen speziellen Tanzrollstuhl anzuschaffen, der wendiger ist als der Alltagsstuhl. Die Räder werden gedreht, gestoppt oder gekippt, der Oberkörper nimmt den Rhythmus auf.

Rollstuhltanzen, so heißt es, ist sehr vielfältig und bietet viel Raum für Musikalität und Gefühl. Es ist mit viel Eleganz, Rhythmus & Leidenschaft salonfähig auf dem Parkett bei Tanzfesten, Gala- und Sportveranstaltungen oder in Discos.

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Durch den Anschluss des TV 73 Würzburg hat die TSGV mit den fünf Tanzmariechen Greta Bauer, Elisa Lorenz, Marlene Kuhn, Sophia Koppitz und Gina Döring und dem Tanzpaar Lara Schraut und Julius Mend, nun auch reichlich Solisten, die einzeln und im Zusammenspiel ihr Können demonstrierten.

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Mit Musik, Tanz und Kreativität verschmolzen die zwei Tanznummern von Dance Encore Würzburg, seit 2011 die Anlaufstelle für alle modernen Tanzrichtungen, für jung und alt, von Anfänger bis Fortgeschrittene, die die aktuellsten Tanzbewegungen näher bringt.

So bietet DanceEncore, dessen globales Team bereits auf internationalen Bühnen mit renommierten Künstlern aufgetreten ist, Tanzkurse für alle Interessierten an, die HipHop, Breakdance, Contemporary, Heels, oder Bachata lernen möchten. Neben den angesagtesten Tanzschritten und Choreografien versucht die Tanzschule auch Grundwerte wie Respekt, Vertrauen, Toleranz und Ehrlichkeit zu vermitteln.

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Riesengroß war die Begeisterung, als die 32 Mädchen der Jugendgarde der TSGV in ihrem neuen Schautanz "Ups, vergraben!" als Maulwürfe verkleidet über das Parkett wirbelten.

Tänzerisch erzählt wird die Geschichte vom Maulwurf der seine Brille verliert,  sich verbuddelt, in Amerika landet und sie dort wieder findet.

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Viel Artistik bot das  DDC Factory Showteam Schweinfurt mit ihren besten Nachwuchstalenten. Sie werden täglich von den DDC-Profis gefördert und konnten sich bereits in jungen Jahren auf zahlreichen Contests beweisen.

Jede Erfahrung bringt sie ihrem Traum vom professionellen Tanzen näher.

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Hoch hinaus ging es bei der artistischen Darbietung der Black Paws Cheerleader (PBC) Würzburg „Team Gold“ des American Sports Club Würzburg e.V., den es in Würzburg schon seit fast 25 Jahren gibt.

In dieser Konstellation trainiert die Gruppe seit eineinhalb Jahren. Auf der letzten Bayern Cheermasters erkämpften sie sich den 1. Platz von 7. 

Neben dem in Veitshöchheim auftretenden Seniorenteam (ab 16 Jahre) gibt es derzeit noch im Verein drei weitere Teams: Kinder (peewees genannt), Jugendliche 11-14 Jahre (Team Black) und Jugend 14-17 Jahre (Team White).

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Die Creme de la Creme der Tanzmariechen faszinierte das Publikum beim von den sechs Mädels aus Junioren und Ü15 der  KK Buchnesia Nürnberg eigenständig einstudierten Solistenmedley.

Die Buchnesia Nürnberg gehört zu den erfolgreichsten Vereinen im Karnevalistischen Tanzsport in Deutschland, deren Tänzerinnen regelmäßig bei der Fastnacht in Franken auftreten.

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 27 Aktive zählte die Juniorengarde der TSGV bei ihrem neuen tollen Schautanz, mit dem sie anschaulich verdeutlichen, "Wie das Fernsehen Farbe bekam".

Mit Schwarzweiß ging es los.

Endlich ist alles bunt.

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In ihrem Element war beim Einzug wieder Ines Procter, die närrische Putzfrau aus Erlabrunn, das Kopfhaar von Herren im Saal mit ihrem Staubwedel zu bearbeiten, so wie im Bild den zweiten Bürgermeister Elmar Knorz. 

Sie wechselte von ihrer Arbeitskleidung in ihr Glitzerkostüm, um in einer Art Therapiestunde allen im Saal zu raten, in dieser schwierigen Zeit die Momente im Leben so zu genießen, wie es ist und Mut zur Lücke zu haben. Skurril klang ihr Vorschlag, nach der Eingangstür zu Hause präventiv Lebensmittel-Bröckele zu verstreuen, um im Fall, dass man besoffen nach Hause kommt und nach einem Sturz nicht mehr weiter kann, nicht verhungert.

Ganz im Gegensatz zum biederen Auftritt der Putzfrau stand dann das, wie die 36jährige Tammy an der Pole-Stange authentisch, einzigartig und mitreißend  ihre eigene Stimmung mit der Musik verband.

Die seit sieben Jahren zertifizierte XPert-Trainerin für Poledance, die im Pole- und Aerial-Souldance-Studio in Nürnberg unterrichtet, hat bereits erste Plätze bei Wettkämpfen der PoleSportOrganisation (PSO) 2018 in Zürich  im exotic-level 3 und 2020 in Wien im exotic-level 4 errungen und startet demnächst im Dezember wieder in Amsterdam. Auftritte im Poledance hatte sie schon im Staatstheater Nürnberg in den Opern „Anna Nicole“ und „Manon“ und beim Rock of Ages Musical in Plauen und Zwickau.

Ziemlich nackt zu sein, ist ein Muss für Pole-Tänzerinnen: Eine Frau, die sich kopfüber mit den Beinen an einer Stange halten will, braucht klebrige Haut. Mit Darbietungen aus dem Rotlichtmilieu habe das nichts zu tun. Auch wenn Pole-Tänzerinnen wenig Stoff tragen, ist Nacktheit ein Tabu.

Bei dem Sport an der Stange werden gleich mehrere Körperregionen beansprucht. Vor allem Arme, Schultern, Rücken, Bauchmuskulatur und Po-Muskeln kommen auf ihre Kosten.

Pole Dance als Tanz, der sich nicht nur in der Horizontalen, sondern auch in der Vertikalen bewegt, hat viele akrobatische Elemente und bedingt auf höherem Niveau auch ein gewisses Maß an Fitness. Er wird durchaus als Sport angesehen, da er auch in Sportverbänden organisiert ist. Diese verfolgen das Ziel, "Pole Sport" olympisch werden zu lassen.

In Tamaras Souldance-Studio in Nürnberg wird nicht nur Poledance, sondern auch der Tanz am Ring (Aerial Hoop) und an den Vertikaltüchern  (Aerial Silks und Aerial Sling) unterrichtet. Zudem gibt es Trainingseinheiten in Akrobatik, Flexibilität, Floorwork und dem Tanz auf High Heels. Geboten wird so dort Menschen die Möglichkeit, fit zu werden, dabei Spaß zu haben und vor allem eine positive Einstellung gegenüber dem eigenen Körper zu entwickeln.

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Opening

Eine phänomenale Leistung und eine Augenweide war wie im Vorjahr die von Sylvia Schraut einstudierte Aufführung "World of Musicals" des Ü 25 *Tanzfieber* -Team mit ständig wechselnden farbenprächtigen Kostümen und den  bekanntesten und beliebtesten Liedern aus neun Musicals der Spitzenklasse, davon sechs neu einstudiert.

Hier einige Impressionen:

Ein Käfig voller Narren

Starlight-Express

Die Eiskönigin

Arielle

Abenteuerland

Ich war noch niemals in New York

Flashdance

Wolle

Aladdin

Am Ende erhoben sich spontan viele Gäste im Saal, um der Truppe stehend zu applaudieren.

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Ein leuchtendes Beispiel guter Tanzdarbietung gab die Showtanzgruppe „Majorettes“ des Faschingsclubs Helmstadt ab. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ausgestattet mit leuchtenden Stäben und Leuchtdioden, die sie in Perfektion und blitzschnell schwangen, brachten die jungen Damen Licht ins Dunkel.

Die sechs Tänzerinnen tanzen nicht nur zur Faschingszeit, sondern auch an außersaisonellen Veranstaltungen wie Hochzeiten, Geburtstage, Tanzabende, im Hellen, im Dunklen und auch mit Feuerstäben und anderen Specialeffects mit akrobatischen Elementen.

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Eine tänzerische Abwechslung und toll anzuschauen war der Auftritt der acht Cheerleader Carly Jurcic, Elisabeth Matis, Emilia Fleiss, Nadine Leber, Pauline Günzel, Rebecca Bätz, Samantha Twardawa und Sarah Riedmann vom Würzburger S.Oliver Baskets Danceteam.

Egal ob zu bekannten 80s oder zu Radio Pop Songs - die Hände klatschen wie automatisch mit.  In der aktuellen Saison besteht das Team aus 23 Tänzerinnen. Mit ihren leuchtenden Outfits, akrobatischen Bewegungen und jede Menge Spaß sorgen sie für eine feurige Unterstützung bei den Heimspielen des Basketball-Bundesligisten.

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Vom Publikum umjubelt: Der  originelle  Schautanz "Just a Joke(r)" - Ü 15 Garde der TSGV mit über 30 Tänzerinnen. Der Joker steht im Wachsfigurenkabinett der Madame Tussauds, der unschlagbaren Touristenattraktion in London und erweckt historische Figuren und Persönlichkeiten der aktuellen Zeitgeschichte zum Leben.

Nach Meinung des Vereinsvorstands Hauser war dieser von Celly Sibig, Nina Kluger, seiner Frau Kristina und Alex Körner einstudierte Tanz zum Abschluss zugleich definitiv der absolute Höhepunkt der Dancenight.

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Der  Präsident und Sänger Norbert Knorr von der KG Nürnberger Trichter heizte  zum Finale kurz vor Mitternacht nochmals die Stimmung im Saal auf. Knorr hatte das Eröffnungslied der Fastnacht in Franken 2023 gesungen.

alle Fotos Dieter Gürz