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Nach zweieinhalb Jahren Corona-Pause verzaubert das Veitshöchheimer Theater am Hofgarten am 8. Mai 2022 alle Märchenfans mit "Alice im Wunderland"

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Nach 20 Proben verzaubern Regisseur Matthias Brunzel und sein 21köpfiges Ensemble (darunter neun Kinder und Jugendliche) des Veitshöchheimer Theaters am Hofgarten am Muttertag, 8. Mai 2022 um 14:30 Uhr und 17:30 Uhr in den Mainfrankensälen Klein und Groß mit Florian Dietels Märchenspiel "Alice im Wunderland" in zwei Akten. Der Eintritt ist kostenlos.  Das Theater spielt für einen caritativen Zweck und freut sich deshalb über Spenden.

"Alice im Wunderland" aus dem Jahr 1865 gilt als erfolgreichstes britisches Kinderbuche - immer noch vor Harry Potter. Alice (Felicia Angermeier) folgt im Traum einem weißen Kaninchen (Marina Bertingnoll) in dessen Bau und gerät in ein fabelhaftes Wunderland. Sie trifft merkwürdige Wesen, so den verrückten Hutmacher (Matthias Brunzel), den Siebenschläfer (Emily Werner), die Grinsekatze (Michael Gartner), die Herzogin (Kerstin Angermeier) mit ihrem Koch (Adrian Kneitz), Spielkarten und die böse Königin (Claudia Graf) und viele andere Bewohner, auch ein Henker (Heino Helmerich) ist dabei. Durch das Stück führt Birgit Wolf-Kroll als Flamingo.

Im ersten Akt trifft Alice auf einzelne Akteure, an dessen Ende es dann eine Teeparty mit dem Hutmacher, dem Siebenschläfer und dem Märzhasen (Carina Wohlfahrt) gibt. Im zweiten Akt wird es dann turbulent bei einem klassischen Krocketspiel mit Flamingoschlägern, ehe dann am Schluss die Frage im Raum steht, ist alles Wahrheit oder nur ein Traum.

Weitere Mitwirkende als Spielkarten Teve Binde (Kreuz Bube), Eric Binde( Herz Bube), Ella Graf (Herz Fünf), Alea Bertignoll (Herz Zwei) und Manuel Seemann (Herz König) sowie die erst neunjährige Theresa Werner (Schweinchen), Volker Graf (Torte), Marie Schädel (Melissa), Birgit Leimkötter (Frosch), Jürgen Eißner (Humpty Dumpy) und Cornelia Lyding (Raupe/Schmetterling)

Auf dem Foto fehlen Teve und Eric Binde.

Foto Dieter Gürz

 

Hintergrund

Am letzten Sonntag vor Heilig Abend verzückte im Dezember 2019 letztmals das Theater am Hofgarten mit DIE SCHÖNE UND DAS BIEST in den Mainfrankensälen über 700 große und kleine Märchenfans. Es war das 25. Weihnachtsmärchen des Theatervereins, das zweite unter der Regie des Urologen Dr. Matthias Brunzel.

Leider durfte das Theaterensemble  ALICE IM WUNDERLAND, die 26. Auflage ihres traditionellen Weihnachtsmärchen im Dezember 2020  nicht aufführen. Regisseur Brunzel: "Das traditionelle Intro war bereits fertig, viele Ideen in Arbeit, als Corona Einzug in unser tägliches Leben nahm. Wegen des Look-Down durften jedoch keine Kulturveranstaltungen mehr stattfinden." An dieser Sachlage hatte sich auch im letzten Winter nichts geändert.

Doch nun dürfen sich alle Märchenfans freuen. Der Regisseur und sein Ensemble haben ALICE IM WUNDERLAND die ganze Zeit nicht aus den Augen verloren. Als dann Mitte Februar die Bayerische Staatsregierung  Theaterveranstaltungen nach der 2 G Regel mit einer Kapazitätsgrenze von 75 Prozent der Plätze und ohne Kontaktdatenerfassung wieder erlaubte, sah auch das Theater am Hofgarten wieder die Zeit gekommen, nach den Winterferien ab 7. März mit den Proben zu beginnen.

Wie der Regisseur berichtet, war es allerdings durch die ständigen Verschiebungen schon schwierig, weil jugendliche Mitspieler dann nicht mehr so die Motivation hatten, weil im Frühjahr andere Dinge wie Fußball usw. anstehen, die sie lieber machen wollen. So musste er kurzfristig umbesetzten. Brunzel: "Aber wir haben es hinbekommen."

Da nach die "Schöne und das Biest"  2019 sehr viele vom Theaterverein mitspielen wollten, hat der Regisseur sogar noch eine Rolle reingeschrieben, nämlich Humpty Dumpty - das Ei - noch integriert.

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