Overblog
Edit post Folge diesem Blog Administration + Create my blog

Neuer Baustandsbericht vom Mainsteg - Aufstellung der Pylonbrücke über den Main voraussichtlich Mitte Oktober 2021

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Von der Straße aus hat sich beim Neubau des Mainsteges auf Veitshöchheimer Seite seit dem letzten Baustandsbericht vom 29. Juni 2021 hier auf Veitshöchheim News (siehe nachstehender Link) augenscheinlich nur wenig verändert. Am weitesten ist die Baufirma Lupp am anderen Ende der Baustelle. Da wo die Rampe ausläuft, sind bereits 32 Gewindestäbe in den Untergrund eingebracht und die Schalung für das Betonfundament erstellt. Später wird das Fundament noch aufgeschalt, kommen Wände drauf, um dann das Pflaster der Außenanlagen anschließen zu können.

Gleich daneben ist bereits das Fundament einer der sechs Einzelstützen der Rampe fertig. Der Bereich kann nun aufgefüllt und die Spundwand entfernt werden.

Bei dieser Rampen-Einzelstütze wenige Meter daneben sind ebenfalls die GeWi im Untergrund bereits verankert, der Bagger nun dabei das hilfsweise als Bohrschablone erstellte Fundament heraus zu stemmen., Es kommt dann die Schalungs- und Bewehrungskolonne, damit dann ein Fundament, wie im Bild vorher zu sehen, betoniert werden kann.

Im Bereich des Spundkastens für den Pylon ist ein Doppelkopf-Ankerbohrgerät gerade dabei, in der Bohrschablone die Bohrlöcher für die die nebenan lagernden bis zu 16 Meter langen Gewindestäbe (nachstehendes Foto) für die Verankerung des Pylons im Untergrund  in die Tiefe zu treiben.

Die hier gelagerten, mit einem zusätzlichen Korrossionsschutz ummantelten Gewindepfähle (GeWi-Pfähle) sind Verpresspfähle, die als Daueranker die Zug- und Druckkräfte des Pylons, der Abspannseile und der Rampen  in den Baugrund übertragen.

Zu sehen sind hier die beiden letzten Bohrschablonen der Baustelle zur Verankerung der beiden Abspannseile des Pylons. Der Baupolier Michael Krapp von der ausführenden Firma Lupp hofft, in zwei Wochen mit dem Einbringen der Gewindestäbe fertig zu sein.

Bis Ende August sollen dann peau a peau alle Betonfundamente fertig werden, die dann den gesamten September noch aushärten müssen, bevor dann voraussichtlich Mitte Oktober die Pylonbrücke aufgestellt werden kann.

Der Rampenbau könne erst danach gemacht werden, wenn die Brücke steht. Technisch gehe dies nicht anders, weil der Pylone schräg drin steht. Deshalb müssten erst der Überbau der Brücke über den Main gemacht und die Stahlseile aufgebaut werden.

Die Brücke müsse dann drei Monate stehen bleiben, um sich zu setzen. Im Februar kämen die Vermesser noch einmal her und die Seile der Brücke müssten anschließend nachgespannt werden.

Der Baupolier ist aber trotz einiger bereits eingetretenen Zeitverzögerungen optimistisch, dass die Verkehrsfreigabe, wie im Bauzeitenplan vorgesehen,  im März 2022 erfolgen kann.

Fotos Dieter Gürz

Kommentiere diesen Post