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Verkehrsfreigabe Höchheimer Steg nicht vor Mai 2024 - Vorher noch Erneuerung Dünnschichtbelag und Schwingungsdämpfer-Installation notwendig

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Freigegeben zum Parken hat nun die Gemeinde Veitshöchheim den größten Teil der als Baustelle genutzten Fläche von Dreschplatz und Rollstuhlplatz, dessen Konturen hier noch zu sehen sind.

34 Stellplätze hat der Bauhof der Gemeinde in der freigegebenen Fläche markiert, so dass nun hier einschließlich der bisher für den Freitagsmarkt genutzten Parkbucht 51 Parkplätze zwischen Mainfrankensäle und der neuen Mainsteg-Rampe zur Verfügung stehen, davon sechs für Schwerbehinderte.

Die Freigabe des Höchheimer Steges für den Fußgänger- und Radverkehr ist aber nicht vor Mai 2024 zu erwarten, wie eine Nachfrage bei Mareike Bodsch, der Amtsleiterin des Wasserstraßen-Neubauamtes Aschaffenburg (WNA) ergab.

Wie Bodsch mitteilte, muss die Baufirma Lupp den bereits im Herbst 2023 auf einer Länge von 300 Meter auf den Steg und die beiden Rampen aufgebrachten rutschfesten Dünnschichtbelag wegen festgestellter Blasenbildungen erneuern. Der spezielle Dünnschichtbelag muss bei vorgegebenen Temperaturen verarbeitet werden und austrocknen. Dabei dürfen nachts und am Tag festgelegte Temperaturen nicht unterschritten werden.  

Nahe der Seilverankerung am Brückendeck stemmt sich ein armdicker Zylinder samt Kolben gegen das Seil.

Die Auswertung der bereits Anfang Oktober durchgeführten Schwingungsmessungen der an zwei Pylonen hängenden Seilbrücke ergab, dass die Eigenschwingung der Brücke laut Bodsch zwar noch im Komfortbereich liegt, also keine Gefahr besteht, dass sie einstürzt, sich das Schwingungsverhalten des Steges aber negativ auf das Wohlbefinden der Nutzer auswirken kann.  Auf Wunsch der beiden Gemeinden müsse deshalb die Baufirma Lupp als Generalunternehmer den im Leistungsverzeichnis  enthaltenen Einbau von Schwingungsdämpfern  in das Brückenbauwerk im Bereich der Tragseilaufhängungen vornehmen.

Skizze der Schwingungstilger die in Brückenlängsrichtung eingebaut werden

Ziel war laut Bodsch, den alten Steg während der Schifffahrtssperre im April 2024 zurückzubauen. Dies hätte aber vorausgesetzt, dass die Arbeiten am neuen Steg im März 2024 fertig werden und die Firma Lupp ihren Vertrag für den Stegabriss erfüllt. Da dies nicht der Fall ist, muss der Abbruch des alten Steges bis zu einer erneuten Schifffahrtssperre auf dem Main verschoben werden.

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