Finissage einer wunderschönen Ausstellung - Orgzall/Maseizik wollen Künstlerverein in Veitshöchheim gründen

Der Begriff Finissage bezeichnet in der Kunstszene die feierliche Abschlussveranstaltung einer Ausstellung. Hocherfreut über die tolle Besucherresonanz ihrer Ausstellung  IMPRESSIONEN DURCH RAUM UND ZEIT IN FARBE, HOLZ, STEIN UND LICHT an den letzten fünf Wochenenden,  mehr als  400 Besucher fanden den Weg ins Foyer des Jüdischen Kulturmuseums in der Thüngersheimer Straße 17, hatten nun auch die ausstellenden Künstler Elisabeth Maseizik und Claus Orgzall Freunde, Bekannte und Interssierte zur Finnisage eingeladen.

Im anheimelnden Ambiente des Seminargebäudes fühlten sich denn auch, wie zuvor schon die vielen Besucher, auch die Gäste der Finissage wohl, so wie zuhause im heimatlichen Wohnzimmer.

Dazu bei trugen im Wesentlichen die großformatigen Gemälde der beiden Künstler mit ihren intensiven, viel Wärme ausstrahlenden Farbkompositionen, angelehnt an die  Natur im südlichen Afrika, wo Orgzall viele Jahre verbracht hatte. Besondere Effekte im Raum ergaben daneben seine vielen  Skulpturen, Artefakte und Raumobjekte  aus Stein, Driftwood, Muscheln, teilweise mit Licht in Szene gesetzt. Die Materialien hatte er aus aller Welt zusammengetragen und zu Kunstobjekten verarbeitet.

Obwohl sie nicht viel verkaufen konnten, zeigten sich die Künstler nicht unzufrieden in ihrem Resümee.

Maseizik: "Es war eine wunderschöne Ausstellung, auch weil so gegensätzlich, deshalb für uns beide eine Befruchtung."

Claus Orgzall: "Die Absicht, zwei verschiedene Ansichten und Malstile reinzubringen, hat prima geklappt."

Wie er erzählte, zeigten sich die meisten Besucher  sehr an ihren Kunstwerken interessiert und hätten sehr viele Fragen gestellt, sei es nun zum Malstil oder was sie dabei gedacht hätten, die er gerne beantwortet hätte.

Ihre Zielrichtung, sich zu präsentieren "Wir sind hier, kommt rein zu uns, schaut euch alles an, trinkt einen Wein mit uns und kommt irgendwann wieder“ sei voll aufgegangen.

Während der befreundete Veitshöchheimer Musiker und Künstler José F. Sanchez auf seiner Geige irische Folkmusik fidelte, begleitet von  Luise van Schöning auf der  Tin Whistle, kündigten die beiden Aussteller voller Begeisterung Großes an: "Wir haben noch viel vor, es wird sich was verändern".  Auf Nachfrage erklärten sie dazu, dass wir  ganz tolle Künstler hier im Ort haben. Wie zu hören war, wollen sie die Gründung eines Künstlervereins in die Wege leiten.

Frohgelaunt wurden denn auch bei der Finissage einige Flaschen südafrikanischen Wein geleert und jeder Gast konnte als Präsent ein kleines, signiertes Tafelbild von Elisabeth Maseizik mit nach Hause nehmen.