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Beispielhafte Baumpflanzaktion vor gut 15 Jahren an der DB-Schnellbahnbrücke war leider umsonst

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

An eine einmalige Bürger-Aktion vor gut 15 Jahren erinnert in Veitshöchheim im Bereich der Parkplätze unterhalb der DB-Schnellbahn-Brücke ein Findling mit Tafel. Veitshöchheim noch lebens- und liebenswerter zu machen und das private Engagement für das Wohnumfeld zu wecken, war Ziel der vor 15 Jahren von "Entente Fl, orale Deutschland 2009" mit einer Goldmedaille belohnten Aktion „Veitshöchheim blüht auf“. Als Zeichen einer intakten Bürgergesellschaft gewertet wurde, als im November 2008  die Pflanzung von 15 Bäumen an der Bahnbrücke  mit je einem Betrag von 250 Euro gesponsert wurde von  Verschönerungsverein, Verkehrs- und Gewerbeverein, Eigenheimerbund, Seniorenclub St. Vitus, Seniorenkreis Christuskirche,  Kuratietanzkreis und die Kuratie-Senioren, BFW Würzburg für Blinde und Sehbehinderte, von Seiten der örtlichen Wirtschaft von Sparkasse Mainfranken, KBA-Metronic, Blumenhaus Reim, Kress-Bau GmbH, Steuerberater Dres. Schmitt und Zahnärzte Dres. Simmel sowie die Hausgemeinschaft Würzburger Str. 57 a und von den Gemeindebediensteten, die bei ihrer Jahresabschlussfeier auf Geschenke verzichten.

Zwischen den Brückenpfeilern und privaten Gartengrundstücken wurde damals entlang einer  260 Meter langen nur in einer Richtung befahrbaren geschotterten Fahrspur 57 Stellplätze hergestellt. Die schräge Anordnung der Stellplätze ermöglichte es zum Entwässerungsgraben hin noch einen etwa 2,5 Meter breiten Pflanzstreifen einzuplanen. Auf diesem konnten damlas dank des Sponsorings schon etwas größere und ältere japanische Zier-Apfel Bäume der Sorte Malus floribunda Evereste eingepflanzt werden, die eine optimale Qualität aufwiesen.

Diese schorfresistente Sorte zählte botanisch zu den Rosengewächsen, die dreimal im Jahr ihre volle Schönheit zeigt.

 

Doch leider gingen sämtliche 15 unter der Bahnbrücke gepflanzten Bäume ein, ebenso die vom Bauhof ein paar Jahre später erfolgte Neupflanzung. 2019 unternahmen die Gemeindegärtner einen neuen Versuch und setzten vier "Stadtbäume" der LWG, mit einem Wassersack versehen.

Von diesen sind fünf Jahre später noch drei zur Zeit in voller Blüte anzutreffen, wovon einer besonders prächtig  gediehen ist, ein andere dagegen in der Krone kränkelt.

 

 Wie die nachstehenden Fotos zeigen, sind in allen weiteren Pflanzstreifen zwischen den Brückenpfeilern keine Bäume mehr anzutreffen.

 

Fotos Dieter Gürz

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M
Klar, wenn man die ersten drei Jahre es versäumt die Wassersäcke aufzustellen und dann auch noch regelmäßig befüllen würde.
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