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Landkreis-Kulturherbst in Veitshöchheim: Der Grimm'sche Garten beherbergt nicht nur wunderschöne Figuren und Tiere aus Keramik, sondern nach Waschbären nun auch Spitzmäuse

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Ein einmaliges Erlebnis für jeden Besucher war bei dem herrlichen Wetter am Sonntagnachmittag der durch die Vielzahl an originellen Keramikskulpturen ausgestattete wunderschöne Stauden- und Rosengarten von Barbara und Tiemo Grimm in der Hofellernstraße 28 in Veitshöchheim, auch mit einem schönen Weitblick ins Maintal. Hier hat die Keramikkünstlerin seit über drei Jahrzehnten ihre Töpfer-Werkstatt, in der sie ihr Können seit über einem Jahrzehnt auch in zahlreichen Töpferkursen der VHS weitergibt.

Im Rahmen des Landkreis-Kulturherbstes konnten die Besucher wieder überall in ihrem in den letzten Jahren mehrfach durch den Verschönerungsverein prämierten Garten zwischen Stauden, Rosenbeeten oder Blütenpflanzen ihre getöpferte Kunst entdecken.

Seit früher Jugend hat sie Freude am Gestalten von Tieren aus Ton, wie Raben, Eulen, Hühner, Katzen oder Fabelfiguren.

Im Grimm'schen Gartenparadies sind aber nicht nur Tiere aus Ton anzutreffen. Hier fühlen sich offenbar auch lebende Tiere sehr wohl, so neuerdings auch Spitzmäuse, wie Hausherr Tiemo Grimm den Besuchern bildlich vorstellte.

Erst vor kurzem wurde hier über Waschbären bei den Grimm's berichtet (siehe nachstehender Link). Diese sind laut Grimm in den letzten Tagen nicht mehr vermehrt aufgetaucht. Zuletzt war es nur noch einer. Er nimmt an, dass sie wahrscheinlich in den von der Gemeinde und ihrem Jagdpächter im Umfeld des Naturdenkmals Hofellern aufgestellten  Fallen gefangen wurden. Dafür sah nun der Professor Spitzmäuse in seiner Fotofalle. Wie auf dem vorstehenden Foto wunderbar zu sehen, war tagsüber eine Spitzmaus-Mutter mit ihren drei Jungen auf Wanderschaft gegangen.

Wie Grimm's Recherchen im Internat ergaben, sollen für die Gartenspitzmaus solche Karawanen typisch sein, ziehe die Mutter ab dem achten Lebenstag mit ihren Jungen durch die Gegend. Damit sie nicht verloren gehen, würden sie sich, wie auch auf dem Foto zu sehen, jeweils an den Schwänzen festbeißen.

Grimm: "Die Spitzmäuse sind keine Mäuse (Nagetiere), sondern Insektenfresser; in diese Ordnung gehören auch die Igel und die Maulwürfe. Da sie unter anderen auch Schnecken fressen, sind sie für den Garten sehr nützliche Tiere."

Fotos Dieter Gürz

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