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Gemeinde Veitshöchheim behebt in den Sommer- und Herbstferien Brandschutzmängel an der Eichendorffschule

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Im Vorgriff auf die anstehende Generalsanierung der Eichendorffschule in Veitshöchheim wurde durch den Brandschutzplaner IBC Ingenieurbau-Consult GmbH und das Architekturbüro GKT der Brandschutz des Schulgebäudes tiefergehend untersucht. Dabei wurden verschiedene Mängel festgestellt, die aus Sicherheitsgründen noch im Vorfeld der eigentlichen Generalsanierung ohne Zeitverzug in den Ferien angegangen werden müssen. Die Maßnahmen schlagen der Gemeinde Veitshöchheim mit 316.000 Euro  inklusive Planung zu Buche.

"Die Mängel begründen sich teilweise dadurch, dass die in den 1960er und 1970er Jahren im Rahmen der Baugenehmigung geforderten Brand- und Rauchabschnitte in der Bauausführung schlichtweg nicht realisiert worden sind. Für diese Mängel gilt somit kein Bestandsschutz und mit dieser Kenntnis müssen wir reagieren", informiert Bürgermeister Jürgen Götz über die vorgezogenen Brandschutzmaßnahmen. Dies auch unter dem Gesichtspunkt, dass die Sanierung der Schule in Bauabschnitten erfolgt, was sich über mehrere Jahre hinziehen wird.

Seitens des Brandschutzplaners wurde deshalb ein Maßnahmenkatalog erstellt, der durch das Architekturbüro und die gemeindliche Hochbauabteilung konkretisiert und mit Kosten belegt wurde. Das Konzept wurde intensiv mit den Nutzern des Schulgebäudes abgestimmt und umfasst beispielsweise zusätzliche Flucht- und Rettungswege in Form von provisorischen Gerüst-Treppentürmen, den Einbau von zusätzlichen, provisorischen Brandschutzabschlüssen und auch die Schaffung von zusätzlichen Rauchableitungsöffnungen. Einige Mängel lassen sich organisatorisch lösen bzw. wurden bereits kurzfristig abgestellt.

Ein Großteil der Gewerke rund um die Brandschutz-Vorabmaßnahmen wurde bereits in den Sommerferien umgesetzt: So wurden beispielsweise die provisorischen Brandschutzabschlüsse in Form von F90-Trockenbauwänden eingebaut und die Gerüst-Treppentürme als zusätzliche Flucht- und Rettungswege montiert. In den Herbstferien folgt dann der Einbau der Türen und weitere Arbeiten. Die Gerüsttreppentürme wurden aufgrund der Standzeiten mit einer Rückkaufoption durch die Gemeinde erworben und sollen nach der Generalsanierung wieder veräußert werden.     

Ein ausführlicher Pressebericht mit Pressefoto vor Ort ist erst nach Fertigstellung aller Maßnahmen in den Herbstferien geplant. Diese Pressemitteilung dient zunächst nur als erste Information u.a. für die Eltern.

Fotos Gemeinde

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B
Überzogene Brandschutzmaßnahmen trifft es eher. Unglaublich was hier an Geld verbrannt wird... Allerdings scheint sich seit 2008 auch nichts mehr getan zu haben, die Bilder zeigen einen erbärmlichen Zustand meiner ehemaligen Schule :-(
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W
@Björn: Brandschutzmaßnahmen an einer Schule als überzogen zu kritisieren ist schon sehr naiv. Möchte nicht wissen was los wäre, wenn Kinder bei einem Brand umkommen, weil die Gemeinde festgestellte Brandschutzmängel ignoriert hat.