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Beschmierte Wahlplakate der Freien Wähler in Veitshöchheim

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Bild eines beschmierten Bauzaunbanners in Veitshöchheim

Wie der Mainpost-Online vom 4.11.2022 zu entnehmen ist, wurde Marco Sauer (39) aus Opferbaum zum neuen Vorsitzenden des Ortsvereins der Freien Wähler Bergtheim-Dipbach-Opferbaum gewählt. Er ist seit 2020 Gemeinderat und seit Mai 2022 stellvertretender Kreisvorsitzender bei den Freien Wählern und Delegierter für die Landesversammlung. Der staatlich geprüfte Bautechniker ist in der Tiefbau-Verwaltung der Gemeinde Veitshöchheim beschäftigt, Landwirt im Nebenerwerb, verheiratet und hat vier Kinder. Marco Sauer kandidiert nun am 08.10.23 für den Bayer. Landtag. Seit 28. August 2023 hängen seine Plakate in Stadt und Landkreis Würzburg, so auch in Veitshöchheim in der Pont-l'Evêque-Allee, auf dem das Konterfei seines Landesvorsitzenden mit einem Hakenkreuz bemalt wurde.

Wahlplakate gehören den Parteien, die sie aufgehängt haben. Deswegen begeht man eine strafbare Sachbeschädigung, wenn man sie beschädigt oder zerstört. Es kommt auch nicht darauf an, ob man das Plakat zerreißt, etwas draufmalt oder draufklebt. Entscheidend ist, dass das Plakat nachher nicht mehr so aussieht wie vorher.

Wenn man von der Polizei erwischt wird, droht ein Strafverfahren. Häufig wird man eine Geldstrafe zahlen müssen. Das gilt übrigens auch nach der Wahl.

Wie Marco Sauer nach seinen Worten letzte Woche am Wahlstand in Würzburg zu der Thematik erfahren konnte, hatten Menschen Unverständnis über die derzeitige Situation geäußert. Sie würden einen Wahlkampf verabscheuen, der unter die Gürtellinie greift. Es sei dies ein Angriff auf das Privatleben von Hubert Aiwanger, der nicht nur den Spitzenpolitiker zerstören soll. Die Familie greife man aber nicht an, auch nicht in Wahlkampfzeiten.

Foto Marco Sauer

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